Bananenrepublik Hessen

Ich witzel ja gerne über das zentralistische Königreich Bayern mit der allumfassenden Macht der CSU. Heute aber muß ich über unsere Bananenrepublik was sagen.

Was war passiert? Also, Steuerfahnder (Plural!) hatten wohl festgestellt, daß diverse sog. „höherrangige Leute“ Steuern hinterziehen. Das ist zwar scheiße, aber noch nicht  besonders schlimm. Schlimm ist, daß sie augenscheinlich Kontakte zur Politik haben, und dafür sorgten, daß die zuständigen Beamten, also, Steuerfahnder (immernoch Plural!), außer Gefecht gesetzt wurden. 2007/2008 wurde also ein hanebüchenes psychiatrisches Gutatchten erstellt, daß den Fahndern  „unheilbare ‚paranoid-querulatorische‘ Störungen“ attestierte (schon die Ausdrucksweise ist voll geil, oder?).

Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau wurde genau dieses „Gut“achten widerlegt. Die Steuerfahnder seien voll dienstfähig, heißt es da. Der Artikel ist jedenfalls interessant zu lesen und ich bin gespannt, wie das da weitergeht. Erstmal gibt es eine Klage gegen das Land Hessen, worin die zwangszufrühpensionierten Steuerfahner ihre Einkommens- und Pensionsausfälle geltend machen wollen.

Spielzeug-Himbeere

Ich hatte es zu einzelnen ja schon länger angekündigt – jetzt hab ich mir das Ding gekauft. Mein neuer Computer (kein PC!) und gleichzeitig der 2. ARM im Hause: Ein Raspberry-Pi (Raspi). Damit es etwas schicker aussieht, habe ich mir auch ein Plexiglas-Gehäuse dazubestellt, das allerdings kinderbedingt teilkaputt ging, was man zum Glück nicht merkt, an der kaputten Stelle hält der RJ45-Stecker das Gehäuse zusammen :).

Der Raspi ist ein Computer auf Scheckkartengröße (für die jüngeren Leser: Kreditkartengröße ;-)), mit einer ARM-CPU und seit ein paar Wochen mit 512MB RAM. Bei Amazon kostet das Ding relativ teuere 53€, bestellt man es direkt beim Hersteller, muß man mit Kreditkarte zahlen, die ich nicht habe und mit Versand kommt man am Ende dann auch nicht sooo viel billiger. Dazu sollte man sich jedoch noch eine USB-Tastatur und -Maus, sowie ein gutes Micro-USB-Netzteil besorgen, die „Festplatte“ von dem Ding ist schlichtweg eine SD-Karte. Da muß man allerdings aufpassen, daß man keine allzuneue erwischt, weil es mit manchen neueren Karten wohl Probleme gibt.
Witzig: Mein neuer Computer paßte locker in den Briefkasten ;-).

Das Ding ausgepackt ist niedlich. Mehr Steckplätze als Zeugs auf der Platine. Schnell noch das Gehäuse rumdum gebastelt, schauts direkt edel aus 😀

Als erstes habe ich mal Rasbian, eine Debian-Distribution für den Raspi, installiert. Das ging soweit auch erstmal gut, nur merkte ich, daß ich den XBMC (Media-System), wofür ich den Raspi eigentlich gedacht habe, nicht installieren konnte: Keine Pakete. Über Dritte konnte ich mir die DEBs runterladen und installieren. Aber es ging nicht, also suchte ich auf diversen Foren nach Rat. Ah, man muß da noch was freischalten lassen, das kostet nochmal 4,20€ extra. Also gut, mach ich das so und bekam tagsdrauf meine Freischaltcodes, die nur für meinen Raspi funktionieren. Trotzdem gingen die meisten AVIs nicht, lediglich die ARD/ZDF-Mediathek ging flüssig. Insgesamt hakte es, also beschloss ich, von den Quellen das XBMC-Paket selbst zu bauen. Doch das ging auch nicht.
Also habe ich eine weitere 2GB-SD-Karte genommen und Raspbmc draufgespielt. Das ging im Vergleich zum Raspian viel schneller (vielleicht lags auch an der SD-Karte?), ich habe die Freischaltcodes eingetragen und bis auf 2 AVIs lief alles wunderbar! Dort ist sogar ein XBMC-Plugin für WiFi, also, wenn man einen USB-WiFi-Stick hat, den man da reinstecken kann, wenn man grad kein Kabel-Netzwerk zur Hand hat. Ausprobiert habe ich es nicht, die Firmware-Dateien sind aber schonmal da. Ich konnte noch mit meinen gewohnten apt-get install ssh meinen sshd installieren, die NFS-Freigaben der FritzBox (Freetz ruhlt) mounten, alles gut. Praktisch: Sicherheitskopierte DVD-Image-Files spult er auch ab :).
Jetzt habe ich einen OpenSource-MediaPlayer im Zigarettenschachtelformat an meinem Fernseher. Ton wird natürlich auch über das HDMI-Kabel übertragen.

So, die AVIs, die nicht gehen, sind „MSMPEG-4 v3“-codiert, womit mein mplayer, der vlc undso natürlich umgehen können, das Raspbmc anscheinend nicht. Die XVID-codierten AVIs funktionieren. Wozu gibts ffmpeg bzw. avconv 😀

10 Jahre Maskil

Es war einfach schön, mal wieder in Alzey gewesen zu sein. Ich wurde ja via Facebook zur Party eingeladen. Alzey war für mich gefühlt immer weit weg und vorallem größer, ales eigentlich ist (ein bischen größer als Ober-Ramstadt). Egal, wir fuhren mal dahin.

Maskil, die vielleicht letzte Jesus Freaks Band, die eine CD rausgebracht hat, feierte ihr 10jähriges bestehen. Johannes, der Sänger, hatte außerdem noch Geburtstag. Ob er nun 39, 34 oder 29a-f geworden ist, weiß ich nicht, ist auch egal. Doch man merkte schon, daß die Jesus Freaks von früher heute gesetzter sind, was nicht unbedingt schlecht ist. Man hat jetzt eben Kinder und damit ist die Verantwortung anders gelagert. Johannes nahm mir das Wort aus dem Mund, als er sagte, daß man heute eben nicht mehr das leisten kann wie vor 10 Jahren und ohne Kinder. Die sprangen dann auch munter im Keller der Stadtmission herum.

Dennoch war ein Regiotreffen Süd-West angedacht (hä? Wurde die Region nicht irgendwann 2006 eingestampft? :D), woraus dann eben die Geburtstagsparty wurde. Schön wars allemal, man sah viele alte Gesichter wieder und hatte oft Schwierigkeiten, Namen darunter zu kriegen. Manche erkannte ich aber sofort 😉

Christine sagte dann auch passend zu mir: „Du bist ein Freaksgesicht, aber ich kenn deinen Namen nicht mehr“ – Ich hätte sie vom Gesicht her nichtmal freakig eingeordnet. Jo, und so erzählten wir uns, was so passiert ist. Alles geht in Arsch. Auch die Jesus Freaks Gruppen. Nur der Glaube an Jesus nicht ;-).

[audio:2012-12-Maskil-Wunder.mp3]

Für uns war es schön, die Band zu hören, den Lobpreis, mit dem ich persönlich einfach weit mehr anfangen kann als mit der weichgespülten Lobpreismarschmusik (so empfinde ich das einfach, ist nicht böse gemeint!), die in (freien) Gemeinden so gespielt wird. Es ist einfach eine andere Kultur, die mich geprägt hat. Als ich neulich zum Gebetstag „Lobe den Herrn“ von Obadja geklampft und gesungen habe, fanden es alle gut, immerhin! 🙂 Ich finde es einfach schade, daß Maskil so unbekannt sind, gut sind sie allemal! Mal sehn, vielleicht klampfe ich ja in meiner Gemeinde ein paar Lieder von ihnen, wenn sie mich lassen *harhar*.

Kurz vorm schwarzen Tod ;-)

Der Morgen beginnt zu früh,
das aufstehn macht mir Müh‘
Schnell ein Müsli, und dann los,
hastig zum Bahn, wo bleibt sie bloß?
Verspätung, mal wieder nicht so schlimm,
nur 5 Minuten, kein Grund zum Grimm.

Mit der VIAS nach Darmstadt-Nord,
schnell die Treppe hoch zur Tram,
um wieder zu Warten, heute ist sie mal wieder lahm.
Ohne Kaffes ist das fast Selbstmord.

Dusselig steige ich in die Strapazenbahn,
an Merck vorbei und durch Arheilgen tut sie fahr’n,
um am Ende am Dreieichweg zu sein,
dort steige ich in den Werksbus ein.

Der fährt los, kämpft sich durch den Morgenstau,
nach Wixhausen, meinem Magen wird’s flau.
Endlich GSI, die Endstation im Wald,
ich geh zur Pforte, heute ist es kalt.

Durch die Schranke ins Büro,
Jacke und MP3-Player aus, das sowieso.
Dusselig guck ich aus dem Fenster ins Grau,
was mir fehlt, ich weiß es jetzt ganz genau,
es ist das schwarze Elixier, das ich jetzt brauche,
das ich mir selbst aus Pulver Wasser brauhe,
mein Kreislauf schreit nach dem Nervengift,
das mir wieder zum Leben verhilft.

Es ist Kaffee, „schwarzer Tod“ oder etwas zum Autobahnenreparieren,
Das mach ich mir jetzt, um meine Nerven zu strapazieren,
um dann geflasht von meiner Brühe
ich arbeiten kann mit weniger Mühe.

Marktwirtschaft? :D

Als Ingenieur überlege ich natürlich, was ich zum Leben brauche. Als Chef muß ich überlegen, welches Werkzeug ich meinen Mitarbeitern gebe. Optimiert dazu ergibt sich – so oder so – immer ein Preis, der sich marktwirtschaftlich durch Wettbewerb ergibt.
Als die Stadt München vor über 10 Jahren beschloß, ihre Verwaltung auf Linux/OpenOffice umzustellen, gab es einen Aufschrei – nicht nur bei Micro$oft (M$), sondern auch in der CSU. Es wäre zu teuer, sagten CSU-Politiker, vorallem, als M$ die Preise für ein Upgrade nochmal drastisch senkte (M$ dachte sich vmtl. „wehret den Anfängen!“). Scheinbar stur zog Herr Ude die Umstellung durch, die an sich ebenfalls immense Mengen Geld kostete, was maßgeblich daran lag, daß M$ Windows/Office „binäre Datenwuste“ hinterließ, die es zu „entschlüsseln“ galt. Egal. Zwischenzeitlich schien es so, daß die Umstellung auf Linux mehr kosten würde als die neuen Lizenzen aus Redmond, doch nun zahlt es sich aus.
Laut einem Heise-Artikel kosteten die Linux/OpenOffice-Installationen 23Mio Euro, wobei mir unklar ist, ob dort auch die Umstellung und Umschulungen mit drinnen sind. Die Windows/OpenOffice-Lösung hätte 30Mio, die Windows/M$-Office 34Mio Euro gekostet. Bis M$ pleite macht (haha!), wird sich das wahrscheinlich auch noch in Zukunft erhöhen.
Glückwunsch, Herr Ude!! 🙂

Es könnte Schule machen, aber darf das überhaupt sein? Oder wehret man sich den Anfängen? 😉

Der Heilige Geist und Gemeinde

Hin und wieder denke ich an „die gute alte Zeit“ und daran, wie es damals bei den Freaks so war (jaja, ich weiß schon, die Vergangenheit malt immer mit bunteren Farben.. ;-)) . Neulich jedoch, als ich eine Predigt von Gert Hoinle hörte, klickerte es, nein, es machte mir etwas klar, was ich schon länger unterschwellig wußte. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie Claudia zu uns gestoßen ist und sich total wunderte, wie sehr wir uns alle doch mögen würden. Das war in einer Zeit, in der, wie ich heute denke, der Hl. Geist stark am Wirken war. Und wie das bei einer Gruppe voller unterschiedlicher Menschen ist, schwenkte das sehr schnell um. Schon 2 Wochen später schlug einer den anderen krankenhausreif und ein Mädchen wollte sich vom Götheturm in Frankfurt stürzen, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Das hatte mit dem Hl. Geist nichts mehr zu tun. Aber zurück zu dem, was Gert Hoinle sagte. Er meinte, jedenfalls habe ich das so verstanden, daß der Heilige Geist die Menschen in der Gemeinde gegenseitig achten, mindestens aber ertragen läßt. Zweifelsohne war das bei so manchen Charaktären bei den Freaks damals eine Herausforderung. Der Heilige Geist wird in der Bibel als „Windhauch“ bezeichnet, also etwas, was man an sich über weite Strecken kaum bis garnicht spürt und schnell weg ist. Ich würde sogar sagen, daß man den Heiligen Geist durch Egoismus schnell vertreiben kann, bzw. er macht dem Egoismus platz, weil Gott jeden Menschen(willen) respektiert und sich eben nicht aufzwängt.Wir hatten weitere 2 Wochen nach den negativen Geschehnissen ein Treffen, an dem wir doch um sowas wie einheitliche Punkte gerungen haben. Heraus kam das Leitbild und ich denke bis heute, daß es gut war, daß alle, wirklich alle am Ende damit einverstanden waren, auch an diesem Sonntag Nachmittag auch das letzte Komma verbal ausgefochten wurde. Am Ende stand es jedenfalls und wir konnten uns danach wieder wichtigerem, nämlich Jesus (*haha*!) zuwenden.

In einer Gemeinde kann, denke ich, der Heilige Geist „von unten“ (von den normalem Menschen, die dorthingehen), aber auch „von oben“, eben von der Leitung, verdrängt oder „verscheucht“ werden. Von unten findet das meist durch kleinere bis größere Grabenkämpfe unter den Leuten statt. X kann Y nicht leiden, weil Y zu Z etwas verletzendes gesagt hat, was Y vielleicht ganz anders gemeint hat, was aber X nicht weiß. Kindergarten eben. Als Leiter haben wir mindestens ein Mal, daran erinnere ich mich noch sehr genau, für die Gruppe (Gemeinde) gebetet, daß sie eben nicht durch solche Dinge auseinanderfliegt. Wir selbst sahen uns als Leiter da voll überfordert. Doch Gott wirkte prompt und viele Leute taten daraufhin Buße, baten um Vergebung und es kam zu einem Ruck in der Gruppe. Ich denke, als Leiter sollte man genau so mit ähnlichen Problemen umgehen.Freilich darf man auch einzelne ermahnen, doch mal sollte nicht vergessen, daß das griechische Wort für „Ermahnung“ gleichtzeitig auch dasselbe Wort für „Auferbauung“ ist! Wer also in Liebe und damit sozusagen mit dem Heiligen Geist ermaht, sollte bemüht sein, auch aufzuerbauen, was oft eine heroische Aufgabe ist, dann mal ganz ehrlich: Als Leiter könnte man den einen oder andern grad an die Wand klatschen und nach allem möglichen, außer in Liebe ihm (vermeintliche) Vernunft eintrichtern. Geduld ist da also angesagt und ich kann verstehen, daß man als Leiter das eine oder andere Mal die Geduld verliert. Dann muß man als Leiter Buße tun.
Den Heiligen Geist „von oben verdrängen“ heißt, eine augenscheinlich chaotische Gruppe durch Regeln zu zügeln. Man versucht also, Regeln zu etablieren, um „Sünde“ einzudämmen, ohne den Heiligen Geist danach zu fragen. Das fängt oft damit an, daß man eine vermeintlich gute Idee entwickelt und diese dann – im Nachhinein – versucht von Gott absegnen zu lassen, ohne ernsthaft nachzufragen, ob das eine gute Idee ist. Hier gilt: „Das Gegenteil von ‚gut‘ ist ‚gut gemeint'“. Man kann eine noch so gute Idee haben und sie noch so gut oder wichtig finden – man muß alles Gott hinlegen (können). Tut man es nicht, beginnt man, sich zu verrennen und ignoriert eklatante Probleme (die aufzuzählen erspare ich mir jetzt) – bei den Freaks führte das über schwerwiegende Verletzungen bis hin zum Zusammenbruch. Vorausgegangen ist jedoch das Verschwinden des Heiligen Geistes, der, so sehe ich das heute, durch Regeln zu ersetzen versucht wurde. Ohne Heiligen Geist war es eigentlich nur logisch, daß die Gruppe sich auflösen würde. Es ging über Monate nicht mehr um Jesus, nicht mehr um Gemeinsamkeiten sondern nur noch gegen dieses Regelwerk (=Anleitung dafür, wie man _nicht_ Gemeinde baut), das übrigens meiner Meinung nach in einigen Punkten im Widerspruch zum einheitlich ausgefochtenem Leitbild stand.
Sicher sagt die Bibel vieles über Verhaltensweisen aus, Paulus sagt sehr viel, was man als Christ tun und lassen sollte und ja, irgendwo setzt er da auch Maßstäbe. Dennoch sehe ich deutlich einen Zusammenhang zwischen dem Heiligen Geist und dem, was eine Gruppe oder Gemeinde zusammenhält. Gerade bei den Jesus Freaks, die aus den verschiedensten Hintergründen kommen funktioniert ein „Kit aus einheitlichen Regeln“ nicht, dazu waren wir damals zumindest viel zu unterschiedlich. Anders ist es vielleicht in alt eingesessenen Gemeinden, deren Mitglieder schon in den Gemeinden aufgewachsen sind, die mit den Statuten großwurden und sie annahmen. Da ist dann der Unterschied zu einer alteingesessenen katholischen Kirchgemeinde vielleicht garnicht mehr so groß, wie man denkt, man hat seine Gemeinsamkeiten weniger in dem (freien) Glauben an Jesus, sondern mehr darin, wie man ihn in der Gemeinde auslebt. Man übt also mehr Religion als Glaube aus und „verscheucht“ so den Heiligen Geist. Die Folge: Eine Gemeinde stirbt, sie kriegt es nur nicht mit. Das empfinde ich noch schlimmer als ein Zusammenbruch und Auflösen einer Gemeinde.
Umso mehr bin ich froh, heute in einer Gemeinde zu sein, deren Mitglieder aus unterschiedlichen Hintergründen kommen und deren Leiter sehr gut damit umgehen. Jedenfalls fühlt es sich so an. Am Aufbau der Gemeinde wirkten nicht zuletzt Menschen mit, die nicht dem Gemeindebund angehören. Es zählt der Glaube an Jesus allein und das finde ich gut und wichtig! Man ist offen für alles und wenn ich endlich mal wieder (nach Hausbauarbeiten und Kinder) zum Luftholen komme, bin ich zu jeder „Schandtat“ bereit *grinz*.