Murx und Wirkung

Am Anfang schuf der Mensch die Hard-, dann die Software und er erkannte, daß es nicht perfekt war. Doch er baute weiter und es wurde bunt. Die Menschen erfreuten sich der bunten Bilder und Sequenzen, denn sie liebten das Zocken.
Doch es kostete Geld und das Geld wanderte zu den Leuten, die aus dem Geld noch mehr, ja, vielmehr Geld machen wollten. Die Menschen nickten es ab und gaben das Geld, um noch mehr bunte Bilder und Sequenzen haben zu können.
Doch die Leute, die danach das Geld hatten, nahmen es und kauften den Markt, so daß die Menschen fast nur noch ein Betriebssystem benutzten. Fehlende Bausteine des Systems wurden mit Geld einfach eingekauft und wie Bausteine eingebaut. Doch der Mörtel war Murx und bröckelte, manche PC-Systeme stürzen daraufhin ab, bzw. ein und die Menschen mußten es neu installieren. Der Hersteller war zufrieden und befand, daß sein Werk für sich gut war. Die Menschen jedoch ächzten, denn das Betriebssystem hatte noch einen DOS-Kern und gab nur vor, echt multitaskingfähig zu sein.
Doch der Hersteller bediente sich eines anderes Betriebssysetems, das er dann weiterführte. DOS war tot, aber keiner trauerte ihm eine Träne nach, denn das „neue“ System war stabiler, hatte aber immernoch viele viele Fehler.
Es kamen Machtmenschen hinzu, die sich dieser Fehler bedienten, ausforschten und ebenfalls auf unsicheren Systemen ablegten, um viele User auszuspionieren und auf deren PCs zuzugreifen. Denn der „Mörtel“ des neuen Systems war auch nicht gut, es reichte vielleicht gerade so, daß das „Bauwerk“ nicht von selbst in sich zusammenstürzte. Doch die Computer wurden vernetzt und konnten sich so austauschen, es wirkten nun weitaus größere Kräfte am „Bauwerk“, den die User versuchten, mit Virenscannern beizukommen, doch es half mehr schlecht als recht.
Böse kriminelle Machtmenschen griffen nun auf die Fehlerliste der vermeintlich „guten“ Machtmenschen zu und vollführten ein Feuerwerk, um möglichst viele Computer lahmzulegen. Die Menschen erkannten lange nicht, wie abhängig sie sich von einem Computer und einem Betriebbsystem gemacht haben und spürten vielleicht zum ersten Mal, welche Macht wenige Menschen und ein Konzern über sie hat.

Mal eine Frage an Veganer – Nicht ganz ernst gemeint ;-))

Ich habe meinem Schwager versprochen, diese Fragestellung mal zu veröffentlichen. Lange Zeit dachte ich, daß Veganer nichts weiter als „extended Vegetarier“ sind, in Wirklichkeit geht es jedoch weniger um Ernährung, sondern darum, daß keine Tiere ausgebeutet werden. Die neue Erkenntnis daraus war, daß Mütter ihre Babys sehr wohl stillen dürfen, weil die ihre Milch ja freiwillig geben. Das ist bei Kühen anders.
Daher ernähren sich Veganer nur aus pflanzlicher Nahrung (ich wüßte jetzt kein Tier, das freiwillig seine Eier / Milch / Fleisch anbietet). Um jedoch pflanzliche Ernährung zu bekommen, müssen ja auch Tiere (Schädlinge) sterben, egal ob Bio, oder nicht, denn ohne Schädlingsbekämpfung bekäme man nicht genügend Ertag.
Nun hinkt natürlich der Vergleich zB zum Fleischessen, denn die Tiere bekommen ja auch Futter, dessen Ertrag durch Schädlingsbekämpfung gesteigert wurde. Aber gesetzt den Fall man würde ein Rind essen, das sein Leben lang nur Grad gefressen hat, was wäre dann das kleinere Übel? Der knackige Bio-Salat, für den quasi ein Heer Schnecken & Co sterben mußte, oder das Rind, das vielleicht aus Versehen den einen oder anderen Schädling mitgemampft hat?
Ich weiß, das klingt sehr theoretisch und hat mit der Realität wenig bis gar nichts zu tun… 😉

Herbstgedicht

Feierabend, es geht bergauf,
den Hügel hinauf ich schnauf.
Ein Fahrradfahrer vor mir tut sich schwer
ich treib ihn etwas vor mir her.
Dann setze ich zum überholen an
der andere tut blöd gucken dann.
Mustern tut er mein Fahrrad angestrengt,
ob da nicht ein Akku mitdranhängt.
Doch frustriert stellt er fest:
Is keiner dran, was gibt ihm den Rest.

Leichtfertige Sprüche ….

„Das Leben ist kein Kindergeburtstag“, sagt man oft so daher…. Aber, mal ehrlich, wieviel Prozent derer, die sowas sagen, waren (als Erwachsener) schon auf einem Kindergeburtstag? Nein, ich frage anders: Wer von denen mußte danach schonmal aufräumen? Das ist pure Verwüstung! Da explodiert nicht nur die Entropie, nein, danach schaut es aus, als wäre noch viel mehr explodiert. Das eigentliche Ausmaß der Katastrophe erkennt man jedoch erst in den Wochen danach, wenn man immernoch dies und das in diversen Nieschen (wieder)findet. Das Leben ist – Gott sei Dank! – KEIN Kindergeburtstag!!!

Nächster Punkt: „Ach, das ist doch Kinderkacke!“ – Ähem, sowas sagen meist Kinder, jüngere, eben solche, die noch nie damit zu tun hatten. Natürlich, denn sonst würden sie anders darüber reden. Aus öffnen einer Windel (im besseren Fall) oder das herunterziehen der vollen Unterhose meiner Tochter (im schlechteren Fall) löst nicht nur einen gewissen Brechreiz aus, nein, die wenigsten Menschen wissen, daß Kinderkacke (ganz besonders die schmierige, klebrige, wenn das Kind eine schöne Mischung aus Eiweiß (Fleisch) und Schokolade gefuttert hat und daher so eklig am Po des Kindes klebt, daß man in starke Versuchung gerät, zum Entfernen der Scheiße Spiritus, Terpentin, Nitroverdünnung oder Aceton zu verwenden!) absolut waffenfähig ist??

So, das mußte jetzt einfach mal raus 😉

Kurz vorm schwarzen Tod ;-)

Der Morgen beginnt zu früh,
das aufstehn macht mir Müh‘
Schnell ein Müsli, und dann los,
hastig zum Bahn, wo bleibt sie bloß?
Verspätung, mal wieder nicht so schlimm,
nur 5 Minuten, kein Grund zum Grimm.

Mit der VIAS nach Darmstadt-Nord,
schnell die Treppe hoch zur Tram,
um wieder zu Warten, heute ist sie mal wieder lahm.
Ohne Kaffes ist das fast Selbstmord.

Dusselig steige ich in die Strapazenbahn,
an Merck vorbei und durch Arheilgen tut sie fahr’n,
um am Ende am Dreieichweg zu sein,
dort steige ich in den Werksbus ein.

Der fährt los, kämpft sich durch den Morgenstau,
nach Wixhausen, meinem Magen wird’s flau.
Endlich GSI, die Endstation im Wald,
ich geh zur Pforte, heute ist es kalt.

Durch die Schranke ins Büro,
Jacke und MP3-Player aus, das sowieso.
Dusselig guck ich aus dem Fenster ins Grau,
was mir fehlt, ich weiß es jetzt ganz genau,
es ist das schwarze Elixier, das ich jetzt brauche,
das ich mir selbst aus Pulver Wasser brauhe,
mein Kreislauf schreit nach dem Nervengift,
das mir wieder zum Leben verhilft.

Es ist Kaffee, „schwarzer Tod“ oder etwas zum Autobahnenreparieren,
Das mach ich mir jetzt, um meine Nerven zu strapazieren,
um dann geflasht von meiner Brühe
ich arbeiten kann mit weniger Mühe.

Fundstücke… ;-)

Seit wir das Haus haben, krame ich allerhand Krempel vom alten Dachboden in den neuen. Dabei schaue ich das meiste durch und werfe ungefähr 70% davon weg :D. Neben meinem einzigen Schulverweis fand ich noch eine alte Rede, die ich, glaube ich, zum 5. Jahrestag der Hut-Club-Gründung hielt.
Irgendwo mittendrin lag noch ein „Growing Seeds“-Aufkleber. Ich hatte 1996 eine CD gekauft. Die habe ich, glaube ich, auch noch irgendwo, auch wenn ich mir maximal die MP3s von anhöre. Ich wollte ihn zuerste wegschmeißen, aber dann fand ich einen würdigeren Platz: Wo sonst als auf unserem 34 Jahre alten Wohnwagen? 🙂

Schon komisch, das nach Jahren/Jahrzehnten wieder in Händen zu halten. Aber gelacht hab ich viel *G*.

Richtiger Kaffee

Man bekommt ja an Automaten, in Kantinen, Restaurants, Dönerbuden und eben auch in Cafes Kaffee angeboten. Die meisten davon sind jedoch geplagtes Wasser. Hier ein paar Stichpunkte, wie richtiger Kaffee sein muß (ein paar Punkte sind geklaut, das geb ich ja zu :D):
– Er muß den Hufeisentest bestehen (=Hufeisen schwimmt oben!)
– Er muß so schwarz sein, daß man denkt, man könne damit Autobahnen reparieren
– Die Amis müssen dein Haus stürmen wollen, weil sie denken, dein Kaffee wäre waffenfähig
– Guter Kaffee kann, aber muß nicht aus einer Zentrifuge kommen
– Menschen sollten keinen Respekt vor deinem Kaffee, sondern blanke Angst bekommen
– Dallmayrs Magenprogrome ist ein Scheißdreck gegen guten Kaffee
– Milch hat darin nichts verloren!

In diesem Sinne:

PC-Verbasteleien

Schon länger nervte mich der PC bei meinen Schwiegereltern. An sich ein passables Gerät, naja, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist: Athlon 1600 mit 512MB RAM. Er würde an sich auch schnell laufen, wenn, ja, wenn der IDE-Bus dort nicht ab und zu spinnen würde. Ständig macht er einen IDE-Reset, was bedeudet, daß für Sekunden die Mühle stillsteht.

Nunja. Vor einem Jahr bekam ich von meinem Vater einen alten Fileserver geschenkt. Das ist eine Alpha-Kiste (nix PC!), wo das System auf einer 10000U/min-SCSI-Platte gespielt wurde. Zwischenzeitlich spielte ich auf eben diese 36GB-Platte eine Kopie des Windows-2000-Server von der Praxis meines Schwiegervaters drauf (ganz einfach unter Linux mit dem Befehl „dd if=/dev/sda of=/dev/sdb“ zu machen, wobei man sda und sdb nicht verwechseln sollte! :-D).

Da der Praxisserver wegen der Praxisaufgabe nicht mehr gebraucht wird, keimte am Wochenende die Idee in meinem Kopf, eben diese SCSI-Platte in den nervenden PC einzubauen. Also fummelte ich die Platte aus dem Server. Staubflusen und andere Dinge, die da nicht hineingehören, säumten dabei die Platte. Mal abpusten, ah, gut hab die richtige. Nein, Scherz, die richtige Platte erkannte ich natürlich an dem fiesen Alu-Kühlkörper nebst 2 kleinen Lüfterchen.

Und ab dafür in den Noch-Nerv-PC. Nach ein paar Minuten Schräubelei war das Ding auch eingebaut, einen PCI-SCSI-Adapter von LSI habe ich auch noch aus meiner Grabbelkiste geholt und siehe da – geht. 😀

Ich schalte also den PC ein, das Licht im Raum verdunkelt sich leicht (*übertreib*), als die SCSI-Platte auf Touren beschleunigt wird, bis sie ihre Drehzahl mit einem Rasseln erreichte. Hachja, die gute alte Zeit…

Schnell noch ein Debian draufgefummelt, geht. Und: GÄÄÄÄÄÄÄÄÄSCHWINDIGKEIT!!! 😉 Jo, so gefällt mir der PC wieder, auf dessen IDE-Platte nur noch /home und diverse Daten gespeichert wurden.

Die 2. IDE-Platte mit dem Windumm drauf quittierte aber (daraufhin?) den Dienst. RIP forever, Gott sei Dank!

Es wintert

Der Winter, eine geistliche Zeit,
es ist nicht nur kalt, nicht nur es schneit.
Auch kann man auf dem Wasser geh’n
und die weiße Pracht anseh’n.

Doch spaziert man auf dem Wasser,
werden die Füße kaum nasser,
doch schlittert man umher,
fällt das Nicht-Fallen schwer.

Prüfungen gibts viele inder Zeit,
ist der Auto-Weg sehr weit,
möcht man gern ins Lenkrad beißen,
und dem Vordermann nichts gutes verheißen.

Man möchte ein Auto wie James Bond,
das freiräumt alles vor der Autofront.
Doch dieses läßt der TÜV nicht zu,
und ich so gebe kleinlaut hinten Ruh.

Verirrt sich die erste Flocke Schnee
ins Rhein-Main-Gebiet hinein,
so gibt es Chaos, Ach und Weh,
denn Schnee ist für die Menschen hier gemein.