THMPD – Bekommen wir eine Pharmokratie?

Medien und Politik haben hier völlig versagt. Wir werden nicht informiert, sondern dummgehalten.
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Ich wünschte, das wäre nur ein Hoax… *seufz* Aber es zeigt deutlich, wie korrupt die Politik geworden ist – und nicht zuletzt, wieviel mehr unsere Freiheit von uns, dem Volk, dem dem ja laut Artikel 20GG „alle Staatsgewalt ausgeht“, abhängt. Tun wir nichts dagegen, werden wir immer weiter in unserer Freiheit beschnitten.
Den Film habe ich von http://www.savenaturalhealth.de/. Dort kann man dazu auch eine Petition unterschreiben.

Hoffnungen und Erwartungen für Darmstadt

Über 2/3 von den 36% der Wahlberechtigten wählten Jochen Partsch zum Oberbürgermeister (OB) von Darmstadt. Ich habe ihn auch gewählt, und das nicht nur, weil er, wie ich, aus Langendorf kommt, sondern, weil ich hoffe, daß er den zweifellos über Jahrzehnte entstandenen Filz entwirrt und aufräumt. Filz ist etwas, was ich sehr gut aus Langendorf, speziell Bayern kenne. Dort regiert seit Jahrzehnten die CSU, relativ uneingeschränkt, ich habe mitbekommen, wie sich ein CSU-Bürgermeister für seinen Parteispezi „einsetzt“, indem er als „Autoritätsperson“ Leute versuchsweise einschüchtert, um gewisse Ziele für den Parteispezi zu erreichen. In meinem Fall schlug der Versuch kläglich fehl, doch ich fand die Art und Weise schon heftig.

Gut, Darmstadt ist nicht Langendorf, aber ich glaube, daß überall dort, wo eine Partei über lange Zeit regiert, gewisse Seilschaften unweigerlich entstehen und verteidigt werden. Auch wenn die Grünen die letzten Jahre mit der SPD (die für den Filz in Darmstadt steht) regierten, so gibt es jetzt die Chance auf einen Neuanfang. Deswegen erscheint es mir auch logisch, daß die Grünen mit der CDU und nicht mit der SPD koalieren will. Daß sich Jochen Partsch als OB dabei in Scheißhaus setzt, ist ihm, denke ich klar, Probleme gibts massenhaft, die gelöst werden müssen.

Etwas verwundert war ich am Wahlabend über die Aussage eines Grünen, daß die Piraten den SPD-Mann Hofmann favorisierten. Daß es dabei nicht um eine Partei-, sondern eine persönliche Empfehlung von Andre de Stefano handelte,wurde dabei offenbar übersehn, seisdrum. Andre de Stefano hatte eben seine Gründe, die Jochen Partsch an der Stelle einfach schlecht aussehen lassen. Kritikfähig sollte ein OB allemal sein, und ich denke, die Piraten sind dafür sehr sensibel.

Ich kenne die Beweggründe von Jochen Partschs Reaktion gegenüber Andre de Stefano nicht, und ich will darüber auch nicht spekulieren, ich hoffe aber, daß er (auch) den Piraten zuhört, wenn sie etwas vorbringen, schließlich hörte sich vieles, was er in Interviews gesagt hatte so an, als käme es von einem Piraten. Ihm geht es ja auch um mehr direkte Demokratie, daß bei Projekten die Bürger  mehr in die Entscheidung eingebunden werden. Inwieweit das umgesetzt wird, muß sich zeigen, die Piraten werden das ganz genau beobachten, was ich an seiner Stelle nicht als Bedrohung, sondern als wertvolle Kritik und Ergänzung ansehen würde.

Man kann das wahrscheinlich nicht vergleichen, aber als ich noch in der Leitung der Jesus Freaks Darmstadt war, waren es oft die Unbequemen, die wertvolle Kritik vorbrachten. Das kostet oft eine Portion Stolz, um das dann auch an einen heranzulassen, schließlich entlarvt es nicht selten auch eigene Fehler, die man nunmal trotz aller Anstrengung macht.

Resümee: Jochen Partsch hat sich in ein verfilztes Scheißhaus gesetzt. Deswegen rufe ich ihm zu:

Namm die Miesdgoowl nei die Händ und rämm auf!“ 😉

Ich selbst werde nicht lange Jochen Partsch als OB haben, da wir Ende des Jahres nach Ober-Ramstadt umziehen (wollen). Ich nehme aber 1. Timotheus 2, 1-6 wieder ernster ;-).

Neues zu Hause für unser fahrbares zu Hause ;-)

Nachdem wir überraschend und ziemlich unfreundlich unseren Stellplatz für unseren fast 33 Jahre alten Wohnwagen verloren hatten, suchte ich nach einer neuen Bleibe. Zuvor mußte ich noch TÜV draufmachen lassen, was bei meinem Schrauber des Vertrauens auch keine große Sache war.

Doch dort kann er ja nicht ewig rumstehen ;-), da ein Wohnwagen am bestern ein Überdachtes Standleben haben sollte (weil sonst Regenwasser dauerhaft zwischen diverse Ritzen sickert und nicht mehr ausdampfen kann und die ganze Chose dann das Schimmeln anfängt), fragte ich meinen Kumpel mal. Dessen Eltern hatten eine Gärtnerei und ein Gewächshaus steht da noch ungenutzt rum. Nachdem wir abgemessen hatten, waren wir uns sicher, daß der Wohnwagen da reinpaßt.

Gestern schoben wir ihn rein, nachdem wir die ganze Front des Häuchens aufklappen mußten. Es waren beim Reinschieben ca. 5cm Platz zwischen Wohnwagen und Klappe *schwitz*  ;). Und jetzt steht er in einem Gewächshaus. Ich hoffe, ein Wohnwagen kann große Hitze ab. Nein, feucht wirds drinnen nicht, es wächst ja nix mehr darin.

Grüner Einmarsch mit fränkischer Blasmusik – Eindrücke vom Stichwahltag

Vor ein paar Tagen „flatterte“ eine Email rein, ob ich auch zur Wahlparty vom Jochen Partsch (der wie ich und mein Kumpel aus Langendorf kommt)  komme, er würde evtl. kommen. Ich wußte nicht was, wie, wo, auch nicht so genau wann, meine Rückmeldung mit entsprechenden Fragen wurden nicht beantwortet, auch ans Telefon ging mein Kumpel nicht, also fragte ich das Internetorakel, welches mir verriet, daß die Grünen ihre Wahlparty im Theater Moller Haus haben. Also radelte ich dort hin. Es ist ein Freimaurer-Gebäude, jedenfalls stehen da entsprechende Schilder, naja, aber drinnen war nix los. Erste Hochrechnungen wurden an die Wand projiziert, die schon verrieten, daß Joschen Partsch die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Darmstadt haushoch gewonnen hat. „Die richtige Party ist im Justus-Liebig-Haus“, erfuhr ich nach ein paar Minuten so nebenbei. Also fuhr ich dort hin.

Ich ging ins Haus und hörte schon Blasmusik. Die „original Langedöffer“ spielten auf, mit ihnen kamen noch ein paar Dutzend aus Langendorf mit. Ein verwirrter Darmstädter meinte, daß diese Art Musik doch eigentlich eher CSU-typisch wäre, was aber von allen um ihn herum verneint wurde. Zugegeben war es für mich etwas skurril (Langendorfer Blasmusik mitten in Darmstadt auf sowas wie einer Wahlparty…), und der „arme“ Jochen wußte auch garnichts von dem „Blasmusikattentat“. „Den hätts fast vor Schreck vom Fahrrad gehauen“, sagte einer lachend. Es war eine echt gelungene Überraschung.

Es war gerammelt voll. Ich hab ettliche Leute begrüßt und wurde hie und da gefragt, ob ich die Leute einordnen kann. Naja, ich schaffte es nicht immer. Macht nix. Die Stimmung war angesichts des überragenden Wahlergebnisses saugut.

An mir schlich schon fast der Noch-OB vorbei und wurde interviewt, er sah zerknirscht aus und versuchte, gute Mine zu zeigen. Überall sah man Langendorfer, die stolz auf ihren frischgewählten Darmstädter OB waren. Man erzählte mir, daß sein Bruder im Bus, mit dem alle angereist sind, erzählt hatte, daß es ja noch einen Langendorfer in Darmstadt gibt – mich. Alle wußten also, daß ich irgendwas komisches mit Ionen mache :D. Ich soll doch auch noch unbedingt mit zu Grohe soll, das ja sowieso in der Nähe war.

Dann gratulierten alle und standen quasi Schlange dafür. Da Jochen Partsch alle Langendorfer gedrückt hat, hat er das auch bei mir gemacht. Ich wünschte ihm Gottes Segen noch vor meinen Glückwünschen. *grinz*

Dann mußten alle Blasmusiker nochmal in Stellung gehen. Der HR wollte sie als Hintergrundkulisse für das Interview haben. Und so standen sie und warteten auf den HR.

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Bei Grohe wurde schon gesungen, als wir ankamen. „Soo ein Taaag, so wunderschöön wie heute…“ Die ersten saßen schon am Tisch und tranken E40.. äh.. Schnaps. Ich unterhielt mich noch mit einem über alte Zeiten, Biogas, wer heute was macht, wieviel Kinder hat, undsoweiter. 2 Bier später eierte ich dann nach Hause. War schön 🙂

Bevor man mich fragt, wieso ich am 27.3. nicht und heute im Justus-Liebig-Haus war: Am 27.3. habe ich Hochzeitstag. Ehe geht vor. 😀

Eine Lanze für Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Ich dachte schon, die gibts garnicht, die Politiker mit Rückgrat. Daß ich ausgerechnet von einer FDP-Politikerin spreche, kostet mich ohne Zweifel auch Überwindung, aber ich muß neben meinem Gemotze auch mal loben.

Unsere Justitzministerin war und ist gegen Vorratsdatenspeicherung und war und ist gegen Internetsperren (die ja nun vom Tisch sind), trotz zum Teil heftiger Angriffe von Politikern des Koalitionspartners.

Gut so! Weiter so!

Christen im alltäglichen Weltbild

In den Medien wird oft von „den radikalen Christen“ berichtet, oder zumindest „radikale Einstellungen“, die Christen nunmal haben. Meistens wird dies negativ beurteilt, Christen erscheinen oft stark konservativ, nicht zuletzt, weil die meisten Homosexualität ablehnen. Damit werden wir Christen oft als intolerant eingestuft. Ich bin Christ und empfinde die Bibel eben an manchen Stellen als konkret, klar und richtungsweisend. Oft ist diese Richtung jedoch genau die entgegengesetzte der Gesellschaft.
Man kann jetzt auf 2 Wegen mit Christen diskutieren. Die eine ist die Theologische, daß man eben auf Grundlage der Bibel und deren Stellen über dies und das diskutiert.
Das andere ist der Umgang mit biblischen Überzeugungen in der Gesellschaft. Verurteile ich einen Homosexuellen? Nein, ich maße mir das nicht an, ich denke nur (erstmal) für mich selbst, daß es nicht gut (für mich) ist. Das ist meine persönliche Überzeugung, die ich nunmal habe und lebe. Ich greife also niemanden an, nur, weil er anderer Überzeugung ist als ich, ich werde mich hüten. Werde ich jedoch klar gefragt, antworte ich da auch sehr klar und sage meine Überzeugung.
Wahr ist, daß Christen anders leben, konservativer, gerade im Umgang mit Beziehung und Familie. Deswegen funktionieren christliche Ehen aber nicht zwingend besser als andere, oder halten länger.
Dennoch ist es schon seltsam, daß ein (angeblich) christlicher Pastor, öffentliche Koranverbrennungen veranstaltet, so viel Aufmerksamkeit genießt. Die Welt kann mal wieder auf „die scheiß Christen“ zeigen. Ich weiß nun nicht, wieviele Menschen an der Koranverbrennung beteiligt waren, aber es waren wahrscheinlich weniger als 1000, wahrscheinlich weniger als 100. Verbrennen Tausende Islamisten Flaggen der Nationen der Westlichen Welt, wird das als „haja, das ist eben so“ hingenommen. Obama machte da mal ne Ausnahme, das ist schon richtig.
Was ich oft traurig finde ist, daß Christen oft als Verfolger hingestellt werden, was sie zum größten Teil nicht sind. Christen werden in großen Teilen der Welt verfolgt. Im 3. Reich auch in Deutschland. Und es waren keine Christen, die in Deutschland in der Zeit Homosexuelle verfolgten, sie hielten oft die Rübe für Verfolgte hin.