Uli liest Bibel ;-)

Ich lese ja fast jeden Tag in der Bibel O:-), meistens lese ich jedoch nur und es kommt nicht viel dabei rum, um ehrlich zu sein. Gestern war das jedoch anders. Ich las in Matthäus 16, 1-12:
Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herbei; und um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen. „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, so sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; und frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht beurteilen. Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen; und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas. Und er verließ sie und ging weg. Und als seine Jünger an das jenseitige Ufer gekommen waren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Das sagt er, weil wir keine Brote mitgenommen haben. Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote habt? Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der Fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobt? Auch nicht an die sieben Brote der Viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobt? Wie, versteht ihr nicht, dass ich nicht von Broten zu euch sprach? Hütet euch aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“
Mir ist dabei erstmal aufgefallen, daß Pharisäer und Sadduzäer einzeln aufgezählt werden, obwohl beide aus den Reihen der Priester kamen. Laut Wikipedia waren dabei die Sadduzäer Menschen, für die die Tora als Gesetz galt, aber sonst eben nichts. Für sie greift Gott nirgends ein. Ich versuche das ja immer so ein bischen ins Heutige zu schieben und überlege, wer denn heute damit gemeint sein könnte. Pharisäer sind für mich heute diejenigen „Theologen“, die alles besser wissen, eben auch besser als Gott. Sadduzäer könnten Menschen sein, für die Jesus ein netter Mensch ist, der jedoch heute nicht mehr lebt und wenn, dann greift er in ihr Leben nicht ein. Sie begnügen sich mit Philosophie und die 10 Gebote gelten natürlich auch, auch wenn das meistens nur auf „du sollst nicht töten“ beschränkt wird. Ich überziehe das und kontruiere da wahrscheinlich viel dazu. Es sind gerade ein paar lose Gedanken.
Jesus bezeichnet seine Jünger als „Kleingläubige“, weil sie nach den Speisungen der 5000 und 4000 immernoch Schiß hatten, zu hungern, weil sie mal wieder keine Brote mitgenommen haben. Ich fühle mich mit den Jüngern oft in eine Boot. Viele, die das lesen, verurteilen die Jünger, weil sie ja so viel mit Jesus erlebt haben und doch zweifeln. Mir geht es aber nicht anders. Aber das nur am Rande.
Worauf ich raus will ist: Wir Menschen wissen vieles oftmals viel besser als Gott. Egal, ob religiös gesinnt, oder nicht und es ist schwer, demütig zu bleiben, aber ich glaube, es lohnt sich und das Leben ist dabei viel entspannter. Man hat mir oft versucht, einzutrichtern, daß vieles, was ich im Leben vermeintlich erreicht habe, ich und nicht Gott gewesen ist. Sicher, viele Entscheidungen, die ich getroffen habe, waren gut, aber es waren oft einfach nur Dinge, die die Bibel rät. Aber daß vieles so gut lief, wie es lief, ist sicher nicht mein Verdienst, sondern Gnade und das muß ich mir immerwieder vor Augen führen. Und Gnade ist ein Geschenk, das jedem Menschen, der es will, zusteht und kein Bonbon, das Gott nur braven Christen bekommen.
Doch diejenigen, die es – so oder so – besser wissen als Gott, haben es schwer, Gott und seine Gnade zu erkennen, weil sie von ihrer Meinung zu sehr überzeugt sind und sich davon auch nicht abbringen lassen (wollen). Deshalb bekommen sie auch von Gott keine (extra) Zeichen. „Das Zeichen des Jona“ habe ich in dem Zusammenhang nicht wirklich verstanden, zumal Jona in Ninive (Assyrien) gepredigt hat und nicht unter den Juden… Aber vielleicht kann mir das ja ein netter Pastor, der zufällig über den Text stolpert, erklären? :>

Ich freu mich so :)

Vor Jahren lernte ich an der „Ostfront“ Sindy kennen. Ich weiß garnicht mehr, wie alt sie damals war, ich glaube um die 18. Ziemlich gleichzeitig lernte ich auch ihre jüngere Schwester Jessica kennen, später, als ich die beiden mal besuchte, auch deren Mutter Silke. Was heißt „kennenlernen“, Silke habe ich mal gesehen und wir haben uns mal nett unterhalten.
2006 war ich auf Sindys Geburtstag, was für mich ziemlich schön und interessant war. Ich machte nie einen Hehl daraus, was ich als Anfang-30er auf einer Party mit so jungen Leuten mache. Ich fand drei ziemlich nett und fand es schade, daß wir uns danach garnicht mehr getroffen haben. Ich hatte auch weniger Zeit, und schließlich zog mich Gott 2009 von der „Ostfront“ ab. So verloren wir uns aus den Augen. Ich hatte ich über vage Buschfunkmeldungen gehört, daß Sindy heute in Hannover wohnt und einen Sohn hat.
Durch das Fratzenbuch haben wir wieder Kontakt zueinander. Gestern überraschte mich Sindy mit der Meldung: „I LOVE JESUS!!! he he 🙂“ – Ich dachte zunächst, es wäre ein schlechter Scherz oder irgendwie anders gemeint, als es dasteht – aber weit gefehlt. Sie erzählte mir von einem Prozeß über 3 Jahre und daß sie sich bekehrt hat. Sie schickte mir noch einen Text, in dem sie lose Gedanken aufschrieb und der dadurch auch nicht so leicht zu lesen war, dennoch fand ich mich in einzelnen Passagen wieder. Sindy erzählte mir außerdem, daß sich ihre Mutter schon lange bekehrt hat und in Schweinfurt in eine Gemeinde geht (welche wußte sie nicht, aber es ist in Schweinfurt, nicht in Geldersheim :>). Ich freue mich jedenfalls voll und verbinde nun mehr als unglaubliche Grinsegrübchen, wenn ich an Sindy denke :). Gott segne dich oberfett, Sindy! 🙂

Lebensmittelmafia!

Es geht mal wieder um die Kartellisierung unserer Lebensmittel. Selbst privat Angebautes soll durch eine EU-Richtlinie verboten werden. Der Anbau soll laut diesem Artikel strafbar werden. Erst soll das Wasser verscherbelt werden, jetzt unser Essen. Das alles im Namen einer offenbar korrupt geleiteten EU, die sich von großen Konzernen leiten lassen und dabei keinerlei Sinn für die Menschen haben!
ICH KOTZE! So. Und daß ihrs wißt: In meinen Garten kommt niemand ohne Durchsuchungsbefehl und wer es wagt, ohne meine Erlaubnis seinen Fuß draufzusetzen, bekommt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs!
Für mich gibt es nur 2 Wege in die Zukunft der EU: Erstens sie macht so weiter und muß abgeschafft werden, zweitens, sie findet wege, auch die Menschen in solche irrwitzigen Entscheidungen miteinzubeziehen.

Homo-Ehe

Ich verfolge ja schon eine Zeit lang hie und da verschiedene Presseartikel und Blogeinträge. Als Christ und Demokrat ist man ja scheinbar zwiegespalten, zumindest so, wie ich die Bibel interpretiere: Gott mag das nicht, um es mal höflich zu sagen, behaupte ich jetzt mal. Ich denke, es ist schwer, daran vorbei zu theologisieren. Aber ich habe auch schon von „Homo-Gemeinden“ gehört, war allerdings noch nie dort. Wie auch immer.
Als Demokrat (gerade, wenn man aus dem römisch-katholischen Mief mit diversen Regeln kommt, die einfach nicht biblisch sind) denke ich aber auch, daß jeder Mensch die freie Entscheidung dazu haben sollte, eine Homo-Verbindung einzugehen – auch wenn für mich erkennbar kein Segen Gottes darauf liegt. Viele werden sagen „Ja, aber warum hat Gott den Menschen XY als Homo gemacht?“ – Darauf kann ich keine Generalantwort geben. Ich kenne einige Menschen, die Homos sind, die Homo-Beziehungen haben und ich habe mal einen kennengelernt, der mal schwul war und mit Gottes Hilfe (nach eigenen Angaben) heute Familie (mit einer Frau) und Kinder hat. Alle Homos, die ich kennenlernte, hatten mindestens ein zerrüttetes Familieleben (meist Schwierigkeiten mit dem Vater, bzw. gar keinen Vater…), wurden also von daher wahrscheinlich verprägt. Wie ich sowas sagen kann? Naja, hinter vorgehaltener Hand gaben sie es ja auch zu. Nicht alle, aber die meisten. Ob das ein Maßstab ist, den man auf andere „anwenden“ kann, weiß ich nicht, wie gesagt, ich kann da keine Generalantwort geben, einfach, weil ich zuwenig darüber weiß und ehrlichgesagt habe ich gerade so viel zu tun, daß ich da garnicht tiefer einsteigen kann (und auch nicht will). Ich beobachte außerdem, daß Homo-Beziehungen im Allgemeinen nicht so haltbar sind wie Hetero-Beziehungen. „Bis daß der Tod scheidet“ kenne ich da überhaupt nicht. Aber vielleicht liegt das auch nur an meinem dahingehend beschränkten Horizont.
Wenn man jetzt von Staatlicher Seite aus Homos „gleichstellt“ (was auch immer das heißen soll…), ist das im Grunde nur die Umsetzung unserer Freiheit – oder die Freiheit, die Gott uns zugesteht. Das heißt für mich aber nicht, daß Gott das wohlwollend abnickt, sondern, daß er jedem Menschen die Freiheit zugsteht, getrennt von ihm zu tun und zu lassen, was Mensch will. Es ist außerdem ein Spiegel unserer Gesellschaft, die mir ganz ganz oft an anderen Punkten ihre Verlogenheit aufzeigt. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Ich denke, daß sich die Gesellschaft zunehmend von .. ich sag mal zunächst Kirche, deren Regeln und damit auch von Gottes Wort verabschiedet. Diese Freiheit hat sie und sie nimmt sie sich auch. Die Politk folgt ihr da nur, handelt entsprechend, mittlerweile ist ja dabei die Partei egal (sonst würden ihnen ja die Wähler davonlaufen…). Wohin das letztlich führt, kann man jetzt schon beobachten: Immer mehr Menschen werden zur Beziehungsunfähigkeit erzogen, Familien werden seltener, Singles werden mehr und Kinder gibts weniger und wenn, dann oft zwischen den Elternteilen. Das ist Murx und auch nicht gottgewollt.
Aber es ist „nur“ meine Meinung und ich bin gespannt, wie meine ach-so-toleranten Mitmenschen mich dafür zerpflücken wollen :).

Grill 2.0 ;-)

2008 bekam ich von meinem spanischem Kollegen Diego einen Grill geschenkt. Der war ganz begeistert, daß er nur 10€ gekostet hat. „So cheap!“ – Deswegen hat er gleich 2 gekauft. Als er wieder nach Spanien mußte, merkte er, daß er nicht alles ins Auto kriegt, was er so einkaufte und so bekam ich den Grill geschenkt. Der hielt immerhin knapp 4 Jahre durch, zum Schluß grillten wir damit ohne Füße, die weggerostet waren. Egal, ich brauchte jedenfalls einen neuen. Da mir das Kugelgrillkonzept gefällt, wollte ich wieder einen haben – aber bitteschön aus Edelstahl. Klar, man könnte sich auch einen Weber kaufen, da gab es neulich ein Aktionsangebot: 10% oder 20% Nachlass für nen neuen Weber, wenn man seinen alten Grill mitbringt und dort entsorgt, oderso. Da hätten sich die 10€ mehr als verdient gemacht (aber letztlich auch nur, weil ein Weber-Grill so sackteuer ist!). Naja ich schoß mich nicht auf die Marke Weber ein, suchte etwas rum. Meine Schwiegermutter sagte dazu nur „kauf dir was gescheits, ich zahls, du grillst ja so gern!“. Okay :>, nach etwas Rumsuchen fiel meine Wahl auf einen Dancook 1400. Und ich war überrascht, die groß der Unterschied zu einem 10€-Grill ist! 🙂
Am Sonntag haben wir also gegrillt und die Kohle danach einfach in den „Garten“ gekippt. 🙂 Scheeh wars!

Gartenarbeit, Arbeit, Arbeit….

Letzte Woche haben wir unseren Garten aufgefüllt. Solomon, der im Haus meiner Schwiegereltern wohnt, fuhr mit einem ausgeliehenen 5,5t-Radlader Erde bei. Erde, naja, es ist eher Lehmgebabb. Aber der war kostenlos. Ich weiß nicht, wie oft Solomon gefahren ist, es dürften insgesamt ca. 40m³ gewesen sein, vielleicht sogar 50m³. Das Problem von dem Lehm hier ist, daß nix versickert. Die Sichergeschwindigkeit vom Regenwasser ist hier wirklich vernachlässigbar klein, also, geht gegen null. Mein Schwiegervater ist passionierter Gärtner. Seit Jahrzehnten arbeitet er in seinen Gärten und freut sich seiner Früchte. Er kam auf die Idee, unter den Lehm einfach Hackschnitzel beizumengen und brachte gleich mal 4m³ davon mit. Die verteilten wir auf unsren Garten und gruben danach auch um, damit der Boden schonmal vorgelockert wird. Allerdings gabs danach eben güberschaufelgroße Lehmbatzen. Vor 2 Tagen war der Lehm auch noch so feucht, daß er wie Teig zusammenklebte. Ein Schaufelhieb brachte nichts. Inzwischen ist er angetrocknet und ich konnte mit einem Dreizackdingsi eben diese Lehmbatzen kleinhacken. Morgen gibts nochmal eine Fuhre mit 4m³ Brennmaterial zum untermengen. Vermischt mit etwas Asche wird dann nochmal drübergefräst und danach sollte der Käse gegessen sein und hoffentlich *KEINE* Staunässe kriegen, wenn es regnet. Ob es wirklich so funktioniert, wie wir uns das denken, wird sich zeigen. Aber bisher schauts vergleichsweise gut aus.
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Mediatomb for runnaways

Für Musik, bzw. mp3-abspielen benutze ich (m)einen Webradio und den mediatomb-upnp-server, der unter Linux und damit zB auf (m)einer Fritz!Box 7270, einem PC und einer NetGear-Stora-NAS läuft. Gut und relativ einfach ist das ganze, wenn man ausschließlich mp3s hat, schwieriger wird es, wenn sich darunter ogg-vorbis, eitjuns-m4a oder andere Formate mischen, die ein 08/15-Webradio nicht abspielen kann. Aber da gibt es die Möglichkeit, das on-the-fly transcodieren zu lassen. Bei einer FritzBox 7270 braucht man das erst garnicht probieren, die ist dazu einfach zu schwach auf der Brust. Auf einem PC hatte ich das mal für ogg-vorbis zum Laufen gebracht, aber wie das so ist: Man vergißt sowas eben :D.
Naja heute habe ich etwas auf der Stora, also, der NAS meines Schwagers rumgespielt. Man kann da ja so allerhand zusätzlich installieren, richtig mit Paketmanager undso. Auf einer OpenStora-Seite gibts ne genaue anleitung fürs Mediatomb-installieren. Das habe ich gemacht und der Mediatomb lief dann. Ich habe mir noch ein paar „frisierte“ importscripte besorgt und die dem Mediatomb untergejubelt (in /opt/share/mediatomb/js/). Das muß man aber nicht. Damit man aus ogg-vorbis-files einen output machen kann, mit dem ein 08/15-Webradio zurechtkommt, braucht man die vorbis-tools, die man einfach mit „ibk install vorbis-tools“ installiert bekommt. Unter diesen Tools gibts das Programm ogg123. Das muß man in der eigentlichen config verheiraten, dazu aber später. Ich habe herausgefunden, daß ogg123 nicht tut, weil dem ein paar Libraries fehlten (wurden seltsamerweise nicht automatisch mitinstalliert). Ich hab die aber einfach mit ibk install nachinstalliert, bis ogg123 endlich lief. Das Transcodieren von ogg nach wav ging dann auch recht gut. Webradio orgelt ogg-vorbis-files. Hurrah. Um auch noch diese komischen Eitjuns-m4a-Dateien abspulen zu lassen, braucht man faad2 (-> ibk install faad2). Ich mußte dem mediatomb in der config.xml noch sagen, daß es m4a-Dateien gibt und daß er sie ebenfalls (zu wav) transcodieren soll. Es geht! 🙂 Die config.xml kann man sich auch runterladen :).

Pate – Oder Wegbegleiter

Als Kathrin, eine Freundin noch aus zwickauer Studienzeiten, anfragte, ob wir die Patenschaft für ihre Kinder (Floriane, 5 und Nathalie, 13) übernehmen wollen, war ich ziemlich überrascht und bin bis heute noch ziemlich gerührt. Kathrin habe ich 1996 kennengelernt und wenn ich das richtig mitgeschnitten habe, bin ich dran „Schuld“, daß sie mit meinem Studienkollegen Michael zusammengekommen ist O:-). Mit Kathrin und noch einem Freund gründete ich 1997 die erste Jesus Freaks Gruppe in Zwickau und abgesehen davon erlebten wir allerhand (ich sag nur „Quax, Altöl und Katzenallergie“ :>).
Kathrin beeindruckt(e) mich in vielerlei Hinsicht, lernte ich sie doch kennen, als sie mit ihrem Glauben neu anfing. Sie wuchs in einer Brüdergemeinde auf und brachte von dort ziemlich viele und heftige Verletzungen mit. Doch sie überwand sie, zumindest viele davon und es ist immerwieder schön, das zu sehen. Besonders genieße ich diesen leicht schwarzen, stichelnden Humor, den sie an den Tag legt und der sich mit meinem manchmal schön hochschaukelt *g*.
Kathrin lernte ende 1997 ihren heutigen Mann kennen und ein Jahr später war sie schwanger, was ich jedoch bis kurz vor der Geburt nicht mitbekam. Kathrins damals beste Freundin kündigte die Freundschaft, weil sie unverheiratet schwanger wurde. Ich empfand das schlichtweg scheinheilig und übel und machte Kathrin klar, daß ich nicht so ticke, auch wenn ihr Weg nicht optimal verlief (diese „Freundin“ ließ sich vor ein paar Jahren übrigens scheiden). 2002 (2003?) heiratete sie („Jetzt ist das offiziell, was schon die ganze Zeit Fakt ist“, mailte sie mir). Inzwischen wohnt sie in einem Reihenendhaus, hat noch ein Kind bekommen und ist in ihrer Baptistengemeinde engagiert. Ich hatte sie in den letzten 10 Jahren ein paar Mal besucht, bzw. wir haben einmal zusammen Urlaub gemacht. Nathalie war damals noch keine 3 Jahre alt und bekam Mittelohrentzündung. Ich weiß garnicht mehr, wie es dazu kam, aber ich errinnere mich noch, daß die kleine meine Hand eine Zeit lang ganz fest gehalten hatte und dabei keinen Mucks machte. Erst 3 Jahre später sah ich sie wieder. Sie mochte mich irgendwie, und ich sie auch, ich hab sie rumgeworfen und sie saß länger auf meinem Schoß. Michael kommentierte das mit „Mach dir doch selbst ein Kind. Du weißt doch wie das geht“ *g*. 2009 besuchten wir sie mal kurz mit Salome und lernten bei der Gelegenheit auch Floriane kennen. Im Januar besuchten wir sie noch einmal auf dem Weg zu unsrem Winterurlaubsort.
Kathrin hatte Theresa und mich gefragt, aber mit 2 Kindern mal eben binnen 24 Stunden 640km fahren und dann noch anderswo übernachten, das wollten wir uns nicht antun, also blieb Theresa mit den Kindern zu Hause. Ich fuhr also am Samstag los, rief vorher noch an, ob ich mit Schlafsack und LuMa anrücken soll, oder nicht. Mit Kathrin kann man solche Details ja sehr schnell klären und man umgeht dabei diverse Höflichkeitsfloskeln. „Soll ich die LuMa mitnehmen?“ -„Ja, ne, ja äh…“ – „Also ja!“ “ – „Ja!“ *G*. Also packte ich meine 1,90×1,40-LuMa aufgepumpt in den Dacia (wozu habe ich nen Kombi…) und fuhr am Samstag um 15:10 los. 320km, eine Pinkelpause und einen Tankstop bzw. 3:20h später kam ich dann an. Zum Glück war es noch hell, denn sie wohnen in einer Art Wohngebietslabyrinth in Biberach/Riß. Kathrins Eltern und Bruder kamen später, ihre Schwiegermutter war schon da. Die Hütte war also voll 😉 und ich war dann froh bis beeindruckt, daß ich trotzdem einen Raum zum pennen für mich alleine hatte :D. Der Gottesdienst war ziemlich vorbereitet, ich mußte im Grunde nur dekorativ rumstehen und (mit)beten, was aber eigentlich egal war. Der Pastor griff statt dem Begriff eines „Paten“ den Begriff „Wegbegleiter“ auf, wofür ich gerne bereit bin. Kathrin muß ja in etwa wissen, was das bei mir bedeuten kann :>. Kathrin ist es wichtig, daß Leute da sind, die für ihre Kinder beten. Das werd ich auch tun! Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß Nathalie mich nach dem Gottesdienst zunehmend gepiesakt hat. Ständig ist sie mir von hinten in die Knie gefahren und grinste mich mit einer diebischen Freude danach an, besonders, wenn ich besonders tief dabei abgesackt bin. Ich hab sie dann zurückgepiesakt, bzw. griff im rechten Moment ihren Fuß, sodaß sie ein paar Meter auf einem Bein rumhüpfen mußte (HAHA! :D). Ich hoffe und gehe davon aus, daß ich sie alle öfter sehe als mal alle Schaltjahre. Nathalie kann uns gerne auch mal alleine per Zug (Ulm->Ober-Ramstadt: 2:53h, 2x in Darmstadt umsteigen) besuchen, oderso, würde mich jedenfalls sehr freuen *g*. Außerdem wollen sie uns Ende Mai besuchen kommen *JUCHU!!*.

Komische Diskussion… da gibts nun wirklich dringlicheres!!!

Seit ein paar Wochen verfolge ich die Diskussion über Homo-Ehe, Adoptionsrecht, blablabla. Kann man ja machen, nur wird dem viel zu viel Augenmerk geschenkt, finde ich. Laut Wikipedia gibt es in Deutschland in gut geschätzt 1,3% Homosexuelle. Ich nehme mal an, daß es sich darum um Erwachsene Menschen handelt. Pro Jahr werden in etwa 4000 Kinder adoptiert. Würde man jetzt – das wäre ja nur gerecht – den Anteil auf die Homosexuellen herunterbrechen, wären das im Jahr, na sagen  wir mal 50 Adoptionen, um die so heftig gestritten wird.

„Jahaa! Es geht doch ums Prinzip!“, höre ich dabei oft. Okay, dann möchte ich dem mal entgegenwerfen, daß heutzutage weit mehr Kinder und Jugendliche in Satanistenzirkeln gequält, abgerichtet und getötet werden. Nicht selten Babys, die, weil auch niemand etwas von der Schwangerschaft davor mitbekommen hat, auch nirgends registriert waren. Für die offiziellen staatlichen Stellen gibts die einfach nicht, und damit haben sie auch kein Problem damit. Es reagiert niemand. Es wird, glaube ich auch aktiv vieles unter der Decke gehalten, aber das, was zum Vorschein kommt, ist dafür umso heftiger:

Viele, die das lesen, werden jetzt sagen „Ja, das sind ja wenige Ausnahmen“ – Ich bin auch aus eigener, unmittelbarer Erfahrung davon überzeugt, daß das, was hier berichtet wird, viel viel häufiger vorkommt, als „man“ so denkt. Man erahnt nicht, daß sich so etwas mitten in Deutschland abspielt.

Scheißföüchl!

DCIM100MEDIASeit Monaten hocken auf den Dachbalken, die durch die Hauswand nach außen „schauen“ und vom Dachvorsprung bedekt sind, Vögel und kacken uns vor die Haustüre, auf den Briefkasten und die Terrasse. Das nervt. Vor ein paar Wochen hab ich schon so Taubenabwehr-Igel vom Baumarkt gekauft, in der Hoffnung, irgendein Dachdecker von einer anderen Baustelle könnte mir das für einen Obulus hinmontieren. Das wollte aber keiner, aus verschiedensten Gründen, also mußte ich selbst ran. Mein Nachbar, Vladimir, hat eine Ausziehleiter, die VERDAMMT langgezogen werden kann. Sie reichte aus, um deren Ende direkt unter die höchsten Balken anzubringen. Mit schlotternden Knien ging ich da hoch. Ca. 8m. Man glaubt garnicht, wie hoch sowas sein kann, vorallem, wenn sich bei ca. 6m die Leiter schöööön durchbiegt. Vladmir bot mir Wodka an. Aber ich schaffte es auch ohne. So brachte ich die Igeldinger. An alle 10 Balkenenden (5 auf jeder Seite). Theresa putzte die Scheiße weg. Gestern war wieder neue aufm Briefkasten. *NARV*!! Ich hab dann eine Taube erwischt, die, wie auch immer, halb neben, halb auf dem Abwehr-Igel saß. Die hab ich dann aber mit irgendwelchen Dingen, die ich gerade gefunden hatte, durch Werfen verscheucht und kam seither nicht wieder. Scheißföüchl!!!!