
Mittlerweile ist ja alles geweißt, Theresa will jetzt noch ein paar Wände/Räume einfärben, evtl. mit Wand-Tattoos (wenn Fish dazu Lust hat :D). Dank Sarah wurde auch das recht knifflige und fiezelige Treppenhaus weiß, wobei das Abkleben vorher viel schlimmer war. 
Theresa hat die beiden kleineren Kellerräume bereits gefliest. Auch das Bad wurde fertiggefliest, da brauchen wir nur Kloschüssel und Waschbecken, sowie Armaturen, damit das Wasser auch rauskommt ;-).



Nächste Woche kommt Daniel, ein Kumpel, derganz wild drauf ist, Laminat….ähh… Parkett zu verlegen, das im Wohnzimmer schon sehnsüchtig darauf wartet.
Autor: uli
Unsere alten und neuen Nachbarn :-)
Der Aldinator leistete gute Dienste
Theresa kaufte vor ein paar Monaten ein Farbsprühgerät vom Aldi. Die Investition von 160€ haben sich durchaus gelohnt. Inzwischen habe ich alleine *stolzdiebrustschwell* das ganze Haus (bis auf Treppenhaus, Bad und Dusch-WC) (vor)geweißelt. Ich habe jetzt buchstäblich von Farbe die Nase voll 🙂

Interessant ist, wie unterschiedlich Farben damit klecksen und decken. Man kann fast sagen, daß die Deckkraft mit dem Preis in direkter Abhängigkeit steht 😀
Naja, ich bin jetzt jedenfalls *FERTIG* mit Farbenrumhantieren! 🙂
Blaues Haus ;-)

Nach längerem Hinundher (ich verkneife mir an der Stelle die Veröffentlichung der Emails) mit der SEG und der Beauftragten des Farbkonzeptes von unserem Baugebiet (ja, sowas gibts!!) durften wir aus eben diesem aussteigen und suchten uns ein kräftiges Blau aus. Das anfangs von uns favorisierte kräftige Bordeaux-Rot wurde verworfen, da der Hellbezugswert zu niedrig wäre, was bedeuten würde, daß sich der Putz im Sommer stark aufheizt und der Verputzer daher eine extra Lage Gewebe einputzen müßte. Die Kosten dazu wären zu hoch. Also entschieden wir uns für „Lazur 180“ von Caparol. Am Freitag wurde das Haus also genau so verputzt. Wir denken allerdings, daß das Blau eben zu schwach ist, demnächst werden wir mal eine Farbkarte nebendranhalten. Egal, wie es ausgeht, wir finden es nicht schlimm, hoffen aber, daß die SEG deshalb keinen Aufstand probt.
Auch der Blower-Door-Test wurde erfolgreich absolviert. Ich habe dazu sämtliche Leerrohre, die vom Wohnraum in den Spitzboden gehen (der nicht nach außen abgedichtet ist), mit Klebeband zugeklebt. Und so erreichten wir trotz einer großen undichten Stelle im Bad einen Wert von 0,6 1/h. Das heißt, pro Stunde wird durch undichte Stellen bei einem Differenzdruck von 0,5mBar nach außen hin (wird mir einem Venilator erzeugt) die gesamte Raumlauft 0,6 Mal ausgetauscht. Damit würde das Haus von der Seite her sogar als Passivhaus durchgehen *harr* :D.
Inzwischen hat Theresa den Technikraum und den kleinen Abstellraum im Keller gefliest, vorher habe ich beide Räume mit einem Farbsprühsystem von Aldi geweißelt. Geweißtelt bzw. vorgeweißelt sind auch Küche, Wohnzimmer, Diele, Büro, Abstellkammer, großer Keller, Flur im Keller (incl. Decke) und die Decke des Dusch-WCs. Der Fliesenleger ist in unsrem Bad zugange. Das muß er auch, denn am Freitag kommt unser Schlumpfklo weg.
Was ich an Facebook nicht verstehe…
Warum benutzen Menschen Facebook, akzeptier(t)en die AGB und motzen hinterher darüber? *Kopfkratz*
Ja, Facebook speichert, macht und tut. Na und? Man muß ja nicht alles benutzen, was Facebook so anbietet. Man muß nicht angeben, wieviel Pfund man ohne Knochen gerade geschissen hat (und das vielleicht noch mit Bild).
Ich kauf mir ja auch keinen Ferrari und beschwer mich hinterher, daß der keine Anhängerkupplung hat… und daß es dafür auch keine gibt.
Hausbau – Status
Nachdem wir nun Strom und Heizung haben, dampft der Innenputz nun vor sich hin aus. Der Außenputz (1. Schicht) ist schon drauf. Das heußt, das Haus ist jetzt grau :). Als Farbe haben wir für uns „Lazur 180“ von Caparol ausgeguckt. Damit verlassen wir allerdings das Farbkonzept der SEG (ja, sowas gibt und daran müssen wir uns laut Grundstückskaufvertrag auch halten). Als einzig Befugte für eine Entscheidung zur Ausnahmeregelung scheinen nur die beiden Vorsitzenden der SEG zu sein, der Rest kann, darf und/oder will nichts entscheiden. Problem: Bis nächste Woche müssen wir uns entschieden haben. Das nervt.
Heute wurden von meinem Vater die beiden Unterverteiler verklemmt. Jetzt haben wir überall Licht und Strom aus den Steckdosen :). Nur die beiden Kinderzimmer haben noch keinen Strom, weil ich dafür die Zuleitungen erst nach der Deckendämmfolie einziehen kann. Die kommt nächste Woche.
Die EG-Decken sind gespachtelt und geschliffen, in Büro, Dusch-WC und Küche ist schon Rollputz auf die Sichtbetondecke aufgetragen. Der deckt leider nicht alles. Aber ich hoffe, wir können noch Farbe dranmachen.. Die Struktur davon gefällt uns aber sehr gut (teuer genug war die schmiere aber auch).
Es geht also voran! 🙂
Da müssen jetzt Köpfe rollen
Nun ist es raus: Der sog. „Bundestrojaner“ wurde eingesetzt. Ich habe vor ein paar Monaten schon einen Artikel gelesen, in dem ein Chemiekonzernangestellter auf dem Flughafen München bei einer „Routinekontrolle“ wahrscheinlich diesen Trojaner aufgespielt bekam. „Einzelfall“, dachte ich, bzw. daß da verzeinzelt etwas schiefgelaufen war. Köpfe rollten nicht. Wozu auch. Das bayer. Innenministerium wiegelte ab.
Nun hat der Chaos Computer Club einen Trojaner zugespielt bekommen. Alle Bundesbehörden, die damit zu tun haben könnten, sagten von vorn herein „wir warens nicht!“. Die „Zeit“ berichtet, daß die Software wahrscheinlich aus Bayern kommt.
Wenn jetzt keine Köpfe, und zwar ganz oben rollen, dann weiß ich, daß wir uns in einer Bananenrepublik befinden, in der Gesetze wohl keine Rolle spielen – je nachdem, wer sie bricht. Was da getrieben wurde, ist schlichtweg grundgesetzwidrig.
Abgesehen davon: Wenn die Regierung(sbeamten) ihrem Volk so massiv mißtraut, dann soll sie bitteschön gehen und Platz für eine neue machen. Bitte. Ach, was appelier ich noch an Anstand…. !
Volltreffer, Sarah ;-)
Nichtsahnend ging ich vor knapp 4 Wochen zu Fabian „Fish“. Wir kennen uns von den Jesus Freaks Brückenau (die heute in Jossa sind) und haben und länger nicht gesehen. Er ist Rettungsassistent und hatte überraschend Dienst am Notfalleinsatzfahrzeug (NEF). Ich stieg gerade aus dem Auto aus, da sah ich schon das NEF verschwinden. Ich klingelte aber trotzdem. Zu meiner Überraschung öffnete sich die Haustüre des Mietshauses in Bad Kissingen. Ich wähnte seine Wohnung in den oberen Etagen (Klingelschild war weiter oben) und mußte erstmal suchen. Ich wunderte mich schon, daß er sich nicht meldet oder schonmal im Treppenhaus steht. Nach ein paar Minuten Sucherei fand ich seine offenstehende Wohnungstüre. Ich ging hinein und lernte so Sarah kennen, die mich erstmal verdutzt anschaute.
Wir unterhielten uns die 1-2 Stunden, in der Fabian weg war, ziemlich gut. Ich bekam sie nicht wirklich aus den Kopf, dachte danach noch öfter an sie und schrieb ihr eine Email. Per Facebook chatteten wir, zuletzt viel und obendrein noch ziemlich direkt, ich will sagen, heftig.

Mit ihrer Art hat sie mich getroffen, oder vielleicht stieß mich der Heilige Geist da auch an. Ich weiß es nicht genau, ich merke erstmal, daß sie mir ans Herz gewachsen ist (diejenigen, die mich näher kennen wissen, daß das nicht eindeutig zweideutig daneben ist). Vorgestern chatteten wir mal wieder und es war so, als wäre das Gespräch von „meiner“ Seite aus von Gott geführt gewesen. Ich will nicht genau sagen, worüber wir geredet haben, aber ich merkte, daß ich voll unter Strom stand. Es war herrlich! 🙂 Ich hoffe, ich konnte das tun, was Gott getan haben wollte.
Sarah, du hast mich irgendwie mit deiner Art getroffen, positiv. Das ist mir lange nicht mehr passiert. Dafür bin ich (jetzt schon) dankbar ;-).
Demokratie und Wettbewerb?
Es ist schon seltsam, wie mancherorts und in den Medien über Demokratie gesprochen wird. Die USA gelten als eine Art „Vorzeigedemokratie“. Und weil die USA ein 2-Parteien-System hat, ist das natürlich auch eine Vorzeigedemokratie, oder anders gesagt: Gibt es mehr als 2 Parteien, ist die Demokratie schon nicht mehr so gut. Jedenfalls versucht man das, uns einzukloppen, so mein Eindruck. Warum soll das so sein? Richtig ist, daß Entscheidungsprozesse mir wachsender Parteienanzahlen länger dauern. Warum entstehen in Deuschland neue Parteien? Weil die Menschen mit den vorhandenen nicht (mehr) zufrieden sind. So entstanden 1980 die Grünen und 2008 die Piraten. Im Grunde hätten sich die alten Parteien nur die Menschen genauer ansehen und auf die reagieren müssen. Das sehe ich eben auch als Aufgabe der Parteien. Nun kann man sich darüber streiten, ob die US-Parteien ihren Job besser machen, oder nicht. Ich stecke da nicht so drin, denke aber, daß sich die US-Bürger eher manipulieren lassen und nicht so schnell hinterfragen wie viele Deutsche oder Europäer. Ich war als 13/14jähriger geschockt darüber, daß eine US-Wahl durch einen einzigen Werbespot, der noch nichtmal Inhalt hatte, gedreht werden konnte. Verstehen und nachvollziehen kann ich das bis heute nicht. Es ist – meiner Meinung nach – die Pflicht eines jeden Demokraten (damit meine ich nicht die US-Partei) ist, sich über die Parteiprogramme, die Politiker, die sie vertreten und deren Vergangenheit zu informieren und abzuwägen, wen oder was sie wählen. Das findet man nicht durch einen inhaltslosen Spot heraus.
Also ich nehme mal an, daß sich das Volk manipulieren läßt. Auch in Deutschland. Die Blöd! ist irgendwo das derzeitige Regierungsorgan mit einer Auflage von 4,2Millionen. Täglich. Unter Rot/Grün war sie Opposition. Offensichtlich. Sie gibt aber vor, „unabhängig“ zu sein. Das wiederum erachte ich als blanke Verarsche und Lüge. Lügen verbreiten kann sie ja eh gut. Das Volk ist aber dumm genug, auf unterschwellige Meinungsmache reinzufallen, denn „manchmal hat sie doch Recht!“ – Das gilt aber doch nur für den, der sich mit Halbwahrheiten abspeisen läßt.
Also Volk wird durch Medien verblöd!et. Die Medien sprechen von „Griechenlandrettung“. Ich kann das garnicht nachvollziehen. Im Grunde ist es doch so, daß zB die Deutsche Bank den Griechen Geld geliehen hat. Jetzt droht ihr, daß es nicht zurückbezahlt wird. Also geht es kaum um die Griechen, sondern um die (Deutschen) Banken, die in ihren Büchern im Falle einer Insolvenz Verluste verbuchen müßten. Mir scheint, daß da die Banken enormen Einfluß (um nicht zu sagen „Druck“) auf die Regierung(en) ausübt. (Nur bei den Slowaken nicht ? :D) Und wir sollen das als „Griechenlandrettung“ schlucken? *Kopfschüttel* Die Medien geben sich dazu ja auch alle Mühe. Die „Rettung der Griechen“ ist ja auch „alternativlos“ – Für die Banken :).
Es scheint so, als würden die Banken die Macht übernommen haben, wo doch eigtl. „Alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht“ (Artikel 20 GG). Wer jetzt sagt „bist du aber naiv!“, dem muß ich sagen, daß ich an die Richtigkeit des Grundgesetzes Glaube und daß es für jeden gilt, es heißt auch darin weiter: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ – Womit wir bei der Gründung zB der Piraten sind, die so manchen Filz zwischen Politik und Wirtschaft nur zugerne veröffentlichen würden.
A Propos Filz. Als der Genosse der Bosse noch Kanzler war, und ich mit meinem Studium fertig, hieß es, daß wir in Deutschland Ingenieure brauchten. Ich war arbeitsloser Ingenieur, schrieb 40 Bewerbungen und bekam als Ingenieur _nur_ die Stelle in der GSI. Die ist toll, keine Frage, aber in der Wirtschaft, die da so gejammert hatte, bin ich nicht untergekommen. Der Wettbewerb bzw Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage (leere Stellen) hoch, und das Angebot (Ingenieure, am besten nicht älter als 20 Jahre, aber mit 30 Jahren Berufserfahrung) niedrig, werden eben diese Ingenieure teuer. Flutet man den Arbeitsmarkt nun auf politischem Wege mit Ingenieuren, geht natürlich auch der Preis runter. Is logisch, ne? Was sagt mir das? Die Wirtschaft bestimmt die Gesetze und verzerrt nach Bedarf den sog. „freien“ Wettbewerb. Problem gelöst? Naja, angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit, und die damit immer mehr auftretende Perspektivlosikeit unter ihnen macht weite Teile der Gesellschaft über kurz oder lang zu einem Pulverfaß. Daß „Eigentum verpflichtet“ (Artikel 14 GG), wird heute nicht mehr wahrgenommen, längst nicht mehr so wie früher.
Jetzt entsteht im Mutterland des demokratischen Kapitalismus eine Bewegung. „Occupy Wallstreet„. Man fängt ausgerechnet in den USA an, den Kapitalismus zu hinterfragen. Ich hinterfrage ihn auch, sehe aber keine bessere Alternative. Man müßte ihn politisch regulieren, dann wäre er aber nicht mehr frei. Achso, das ist er ja sowieso nicht. Nur wird er hintenrumdurchdiebrustinsauge manipuliert. Nicht transparent. Nicht vornerum. Nicht ehrlich. Und das halte ich für falsch und fatal.
Es hätte so schön sein können….
Langes Wochenende, Hausbau, Sonnenschein. Eigentlich gute Voraussetzen für ein tolles Wochende. Zuvor sagte unser Bauträger, daß wir diese Woche unseren Außenputz kriegen, was mich wegen der Außenelektrik in enormen Zugzwang brachte. Aber kein Problem – Ich habe ja noch den Samstag und notfalls noch den Montag zum Arbeiten.. so dachte ich….
Freitag wurde in der GSI das Target von Stickstoff (Düsentemperatur 130K) auf Wasserstoff (Düsentemperatur 29K) umgestellt. Um vorher bestimmen zu können, wieviel Durchmesser die Düse noch hat, stellte ich auf Helium um, vorher erwärmte ich das System auf 300K (also Raumtemperatur). Der Kaltkopfkompressor lief aber die ganze Zeit. Die Düse hatte sich kaum bis garnicht verkleinert, was ich für ein gutes Zeichen hielt. Nach Spülung mit Wasserstoff kühlte ich die Düse runter.
Am späten Nachmittag stellte ich fest, daß die Düse massiv bei 109K (ziemlich exakt) zugeht und sich bei 110-115K wieder öffnet. Ich vermutete Stickstoff in der Leitung, die wahrscheinlich zu nahe am (stets laufenden Kaltkopf) vorbei oder entlanglief, wo sich Stickstoff verflüssigte und eben nicht herausgespült wurde. Also erwärmen, diesmal mit ausgeknipstem Kompressor, dann wieder abkühlen.
Als ich – Stunden später – wieder bei etwa 100K Düsentemperatur angelangt war, bemerkte ich einen extremen Anstieg des Drucks in der Expansionskammer. Ich wähnte, daß es die Indiumdichtung an der Düse erwischt hat. Also System wieder mit Helium spülen, erwärmen, Pumpen ausschalten. Erstmal heimgehen. Es war ja schon ca. 1Uhr nachts.
Nächster Morgen um 9Uhr tauche ich wieder auf und baue den Kaltkopf aus. Tatsächlich sind die Düsenhalterungsschrauben locker. Ich drehe sie wieder fest, bis das Zischen (Helium, ca. 20Bar) aufhört und prüfe, ob dort noch ein Leck ist => Negativ. Also wieder anpumpen und abkühlen (11Uhr).
Ich fuhr erstmal in den Baumarkt, kaufte allerhand Werkzeug ein und da ich mich zT noch beraten ließ, dauerte es auch seine Zeit. Gegen 14 Uhr kam ich wieder. Die Temperatur war noch bei 120K, auf etwa 40K wollte ich erstmal kommen. Es sah gut aus. Eine Stunde später dann: Düse zu. Bei ca. 50K (weiß nimmer so genau). System wieder mit Helium spülen, erwärmen, Pumpen aus, erstmal heimgehen. Ich war gefrustet. Und hatte ja noch die Baustelle im Nacken. Wir beschlossen, erstmal auf die Baustelle zu fahren, schließlich muß der Kram im Auto ja raus.
Dort arbeitete ich 2 Stunden, flexte die Schlitze vor, bohrte die Löcher für die Schalter- und Steckdosen. Gegen 21Uhr war ich dann wieder in der GSI.
Ich baute die Düse aus, reinigte sie, wobei sich der Dreck darin als sehr hartnäckig erwies. Das mache ich in einem Ultraschallbad aus hochreinem Isopropanol. Doch zu lange darf man die Düse nicht reinigen, sonst wird das Isopropanol warm und Indium könnte sich darin lösen und die Düse zusätzlich verstopfen. Aber ich mußte die Prozedur 3 Mal wiederholen. Dann war sie frei, ich konnte durckgucken. Anpumpen, mit Helium schauen, Düse war mit 15,7µm Durchmesser wieder offen. Auf Wasserstoff umstellen, heimgehen. Inzwischen war es 2:30Uhr. Duschen.
Als ich aus der Dusche kam, hörte ich ein Röcheln aus Salomes Zimmer. Husten, sie schrie, wobei sie das nicht konnte. Ich holte sie aus dem Bett, sie wurde krank. Nach ein paar Minuten draußen und frischer Luft, einer Honigmilch legte ich sie wieder hin. Ich ging gegen 4Uhr schlafen.
Am nächsten Tag um 9:30Uhr wieder in die GSI. Düse ging schon wieder zu. Theresa ging in der Zeit mit den Kindern zum kinderärztlichen Notdienst. Auch Jonathan hat es erwischt, nur nicht so schlimm. Ich optimierte das Target auf einen niedrigen, wackeligen Wert, aber immerhin versuchen die Experimentatoren, damit zu arbeiten, was ihnen auch gelang. Bis jetzt. Ich bin dagegen ziemlich enttäuscht, und suche nach den Ursachen.
Nachdem ich Nachmittags etwas geschlafen hatte, sagte Theresa, daß sie erneut mit Salome, die inzwischen Antibiotika bekam, zum Notdienst will, weil sie ziemlich neben der Spur war. Ich sollte solange auf Jonathan, der schlief, aufpassen. 3 Stunden später holte ich die beiden dann ab.
Die Nacht drauf schliefen wir auch nicht viel, da Jonathan wegen seines Hustens nicht schlief, sonder mehr schrie.
Gestern beschloß Theresa dann, zu ihren Eltern zu fahren. Ich fuhr mit dem Rad zur Baustelle und machte die Terassenelektrik verputzfertig.
Die letzte Nacht konnte ich dank fehlender Kinder gut schlafen und bin ausgeruht zur Arbeit gegangen.
