Als wir in Deutschland unser „Sommermärchen“ hatten, war noch alles gut. Wir feierten und die Stimmung war gut. Daß am Ende der Steuerzahler die Zeche dafür zahlte – egal, man feierte. Zum Halbfinale wurde beschlossen, die Mehrwertsteuer zu erhöhen – egal, man feierte, auch wenn Deuschland das Halbfinale verlor und Politiker Wortbruch begingen.
So ähnlich stellte sich das die FIFA wahrscheinlich auch in Brasilien vor. Aber huch? Jetzt spielt das Volk da nicht mit? Will nicht feiern? Warum? Weils teuer ist und es die Zeche bezahlen muß? Das kann doch garnicht sein! Ist aber so. Das Volk steht auf, demonstriert. Zwar lenken Politiker ein, aber bisher nur in Punkten, die wirklich mehr als unverschämt waren. Die FIFA entleerte eine Sprechblase darüber. „Brasilien wollte die WM“, heißt es, doch wer ist Brasilien? Wenn Brasilien eine Demokratie ist, dann ist es das Volk, das zu bestimmen hat, was es (nicht) will.
Europa läßt das kalt. Wir freuen uns auf die WM, dann können wir wieder feiern. Mich läßt es nicht kalt.
Autor: uli
Obama, der Erlöser *ironie*
Als Obama vor fast 5 Jahren gewählt wurde, machte er viele gute Verprechungen. Die Medien verwursteten das oft so hin, daß jetzt ein besser, neue Präsident an die Macht kommt als der komische vorher, der den USA und der Welt viel Leid gebracht hatte. Bush war der böse Christ, Obama war der gute, neue, der nicht so christlich und damit natürlich viel besser sein würde. So nahm ich die Medien wahr und anno 2008 konnte ich ihnen das noch nichtmal verübeln. Bush wirkte wir ein schlechter Kreuzritter, daß er dabei noch sagte, daß er Christ ist, verwirrte mich, wenn ich ehrlich bin.
Aber zurück zu Obama, der so oft als „Erlöser“ dargestellt wurde. Was hat er denn nach 4 1/2 Jahren eingehalten? Öh.. nix? Also, klar, etwas politisch durchzusetzen, ist in einer Demokratie zäh, die Medien hatten viel viel Verständnis für den armen Mann, der da gerade in den USA Präsident ist. Bis zu einem gewissen Grat stimmt das wahrscheinlich noch.
Doch Obama hat ebenfalls eine ganze Menge Mist gebaut – oder den zu verantworten. Mir fällt da zB dieser Angriff auf die US-Botschaft in Bengasi ein, der, mitten im US-Wahlkampf, Obama schlechte Noten gegeben hätte. Die braven, unkritischen Medien erzählten uns das Märchen vom „Spontanen Volkszorn wegen des Mohammed-Videos“. In Wirklichkeit aber war es ein geplanter Anschlag von Alqida. Ich hab davon in den Nachrichten nichts gehört oder mitbekommen. Anscheinend hat da der US-Geheimdienst gepennt.
Und genau da bin ich beim Thema. Die Obama-Administration hat gegen das Völkerrecht verstoßen und einfach alles Mögliche, auch von Europa, abgehört und mitgeschnitten. Die großen Internetfirmen, im Grunde alle aus den USA, halfen dabei brav mit. So schauts für mich aus.
Ich war lange skeptisch bei Obama, schon alleine, weil man so einen Hype um ihn gemacht hat, doch spätestens jetzt hat er seine Maske heruntergerissen und sein wahres Gesicht gezeigt. Und wenn er es selbst nicht war, dann seine Administration, die er offensichtlich nicht im Griff hat. Das wäre wahrscheinlich noch schlimmer, weil es für mich hieße, daß das letzte Bischen Demokratie zugunsten einer machthungrigen Bande in der Regierung geopfert wurde. Und die Medien feiern Obama immernoch. *Facepalm*
PRISM – Oder NSA-Key, oder was auch immer
Damals, in den 1980er bis weit in die 1990er Jahre gab es noch einen Wettbewerb zwischen einer Vielzahl verschiedener Firmen. Die einen machten mehr Serverkram, die anderen spezialisierten sich auf Videobearbeitung, etc. pp. Und – ganz wichtig, es hatte so gut wie keiner Internet, das erst so ab Mitte/Ende der 90er Jahre auftauchte. Als Micr$oft begann, sich „durchzusetzen“. In Wirklichkeit wurde einfach der Markt gekauft und die Menschen folgten ihm nach und kauften brav bei Vobis einen PC, auf dem Windows 95 „ja schon installiert“ war und man garkein anderes (vielleicht besseres) OS aufzusetzen oder gar auszuprobieren. Wozu auch, Windows 95 „funktionierte“ (naja, ich verstehe da was anderes darunter….) ja und außerdem wars schöön bunt.
Lange Zeit wehrte ich mich gegen die biblische Aussage, die Menschen mit Schafen (oder Böcken) vergleicht. Aber ich muß eingestehen, daß es wirklich so ist: Blind folgten die meisten dem bunten DOS-Aufsatz aus Redmond nach, was alle haben, kann ja nicht schlecht sein, auch wenn man es nicht wirklich, schon garnicht über lange Zeit benutzen konnte. Es gab nur wenige Böcke unter den Schafen, die sich dagegen wehrten und alternative Betriebssysteme aufsetzten oder dem Hl. Macintosh schon in der Prä-iPhone-Zeit nachfolgten ;). Meisten wurden sie verlacht. „Das setzt sich doch nicht durch“, hieß es. Zum Teil stimmte das auch, zum größeren Teil aber nicht: M$ verlor, das muß man klar sagen, den Kampf um die Server, trotz aller zum großen Teil unlauteren Mittel, die M$ da aufgefahren hatte. Macintosh überholte M$ mit Knebel-Lizenzen, ohne M$ einzuholen und ist heute das angeblich teuerste Unternehmen der Welt. Bleibt man in der Mac-Welt, funktioniert eben alles in sich. Egal, darauf will ich garnicht hinaus, sondern darauf, daß aus vielen Betriebssystemen (meist Unixen) der prä-Internet-Zeit eine Hand voll geblieben sind. Naja, vielleicht ein bischen mehr.
Was aber die meisten Windumm-User nicht wissen, oder garnicht wissen wollen ist, daß es (angeblich schon seit Windows 95b) einen „NSA-Key“ hat. Ich hab das immermal in Debatten eingeworfen, aber das wurde von mir gefühlt garnicht wahrgenommen, bzw. man sagte sowas wie „ach, was sollen sie bei mir schon finden, die können doch eh überall reinschauen“. Wie scheinheilig ist dann die Debatte, die jetzt ihre lauf nimmt. Auf einmal gibt es einen riesen Aufschrei. Aber ich frage mich: WARUM? Es ist doch schon ewig klar, was da Phase ist, seit den späten 1990er Jahren. Das sind inzwischen fast 15 Jahre. Ich kann darüber nur mit dem Kopf schütteln.
Wäre ich in den 1990ern in Regierungsverantwortung gewesen, hätte ich damals schon auf Open Source Systeme umstellen lassen, der ganze Lizenzknebel wäre weg, der Quellcode wäre einsehbar, vieles wäre billiger und einfacher geworden. Aber man wollte es politisch nicht. Man sagte, es wäre „zu teuer“, München macht vor, daß genau das Gegenteil der Fall ist (in Freiburg scheiterte es, weil man es nur halbherzig anging, btw). Man wollte es also politisch nicht. Angst spielt dabei sicher eine Rolle, aber auch Bequemlichkeit, denn Veränderungen sind immer unbequem. Ich frage mich und die Verantwortlichen jedoch and er Stelle, was wichtiger wäre: Sicherheit für meine/unsere Daten oder deren Bequemlichkeit. Die Angst schürt hauptsächlich M$ selbst und malt(e) ein Open-Source-Gespenst an die Wand, das schlimme Auswüchse haben kann, sodaß danach nix mehr geht. Das würde ich als Konkurrent auch sagen, oder es versuchen, als Kunde würde ich das ignorieren.
Es ist für mich seit M$/NSA-Key klar, daß große Firmen mit der NSA (oder anderen Geheimdiensten) Hand in Hand arbeiten, ich denke nicht, daß es da heute großartige Ausnahmen gibt. Aber sich heute darüber aufzuregen halte ich für zu spät und daher lächerlich. Man kann nur insofern die Konsequenzen ziehen und nur noch Software benutzen, deren Quellcode offengelegt ist. So gut ich das kann, tut ich das auch. Schon lange. Auch wenn ich dafür schon immer belächelt wurde und werde. Is mir aber egal. Ich bocke da eben unter den Schafen, aber nur an dieser Stelle, da darf ich das auch *g*, anderswo bin ich lieber ein Schaf O:-).
Innovation?
Manchmal kommt es ja doch noch vor, daß hie und da auch sinnvolle Dinge entwickelt werden – im Sinne des Kunden bzw. Benutzers und nicht im Sinne des Herstellers.
Seit gestern ist unser Dacia wegen ein paar Kleinigkeiten in der Werkstatt und wir haben solange einen Renault Clio. Der hat keinen Schlüssel, sondern eine „Karte“, mit Knöpfen drauf. Damit macht man das Auto auf und zu und schiebt man die Karte im Auto in einen Slot, kann man mit einem „Start/Stop“-Knopf das Auto starten oder stoppen (Zündung ausmachen). Das Radio ist ein LG-Touchscreen und hat sogar USB. Der Drexx-Boardcomputer motzt piepsend und mit wechselnden Signalen herum, daß man nicht angeschnallt ist (das geht dem Mistding einen feuchten Kehrricht an, ob ich angeschnallt oder ohne Gurt fahre!!!). Natürlich hat die Karre Vollausstattung mit allem PiePaPo, Dinge, die sicher leicht kaputtgehen können und die man eigentlich nicht braucht. Nein, also, so ein Auto möchte ich einfach nicht haben! Das muß ich nochmal ganz klar sagen und ich habe das Gefühl, daß da die Autoindustrie – egal welcher Hersteller – dem Kunden da Dinge aufoktroieren will, die er eigentlich garnicht will!
So ähnlich wie man automatisch ein Windows auf nem Laptop gleich mitkauft, was ich auch tunlichst nicht haben will. Erstens, weil ichs nicht benutzen kann und zweitens, weil ich nicht einsehe, dem Drexxkonzern mit seinen hinterlistigen Machenschaften auch noch Geld für seine „Innovation“ zu geben. Innovation? Genau, ja, seit Windows XP ist ja bei Windows alles gut, oder vieles besser, sagt man. Dazu muß man wissen, daß Windows XP auf Windows 2000 bzw. letztlich auf Windows NT 4.0 aufbaut. Windows NT 4.0 entwickelte M$ nicht maßgeblich selbst – sondern mit der Firma „Digital“, einem damaligen Unix/BSD-Spezialisten. Soweit ich weiß hält das OpenVMS von Digital entwickelt immernoch den Stabilitätsrekord (kann sich inzwischen aber auch geändert haben). Digital ging unter – wahrscheinlich weil seine Produkte zu gut waren und einfach funktionierten?
Mein Fahrrad, noch kein Jahr alt, verlor eine Schutzblechhalterung, die im wesentlichen NUR GEKLEBT war. Ich mein, ich hab ein Trekkingrad und ich fahre auf Waldwegen rum. Da sind Erschütterungen normal. Daß sie da so nen Murx hingefriemelt haben, hat mich schockiert – dem Fahrradladenschrauber übrigens auch. Der montierte mir eine METALLHALTERUNG hin. Das hält jetzt auch. Liebe Schnüdelschrauber, was habt ihr euch dabei gedacht? Naja, wohl weniger die Schrauber, eher die sog. „Wirtschaftswissenschaflter“ dachten sich sowas wie „ui, 3 cent billiger!“. Hpmf.
Achja, genau da gabs ja vor Urzeiten einen Traktor von Mercedes, der MB-Truck. Eine Serie davon war einfach zu gut – und daher wurde die Produktion lieber eingestellt. Ich mein, es kann ja nicht angehen, daß ein Gerät so lange hält und nicht kaputtgeht.
Der Deutz D25 meiner Oma fährt nach 52 Jahren heute noch. Mein Onkel spaltet und fährt damit heute noch sein Holz. 2 Zylinder, Luftgekühlt, Stößel (ohne Hydro). Einfache, aber robuste Technik, ganz im Sinne des Kunden. Aber viele Firmen gingen wohl genau deswegen kaputt.
An der Stelle muß ich einfach unser kapitalistisches System hinterfragen. Oder ist es die Geiz-Ist-Geil-Einstellung vieler Kunden? Wahrscheinlich beides. Ich kann darüber nur mit dem Kopf schütteln und werde nicht müde, Verkäufer genau mit den Dingen zu nerven, die ich _NICHT_ haben will. Ich will echte Innovation, wozu meinetwegen USB 3.0, immer schnellere und dabei sparsame CPUs gehören. Ich warte jedoch immernoch auf einen 15″-Laptop mit ARM-CPU ;-).
Uli liest Bibel ;-)
Ich lese ja fast jeden Tag in der Bibel O:-), meistens lese ich jedoch nur und es kommt nicht viel dabei rum, um ehrlich zu sein. Gestern war das jedoch anders. Ich las in Matthäus 16, 1-12:
Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herbei; und um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen. „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, so sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; und frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht beurteilen. Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen; und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas. Und er verließ sie und ging weg. Und als seine Jünger an das jenseitige Ufer gekommen waren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Das sagt er, weil wir keine Brote mitgenommen haben. Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote habt? Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der Fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobt? Auch nicht an die sieben Brote der Viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobt? Wie, versteht ihr nicht, dass ich nicht von Broten zu euch sprach? Hütet euch aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“
Mir ist dabei erstmal aufgefallen, daß Pharisäer und Sadduzäer einzeln aufgezählt werden, obwohl beide aus den Reihen der Priester kamen. Laut Wikipedia waren dabei die Sadduzäer Menschen, für die die Tora als Gesetz galt, aber sonst eben nichts. Für sie greift Gott nirgends ein. Ich versuche das ja immer so ein bischen ins Heutige zu schieben und überlege, wer denn heute damit gemeint sein könnte. Pharisäer sind für mich heute diejenigen „Theologen“, die alles besser wissen, eben auch besser als Gott. Sadduzäer könnten Menschen sein, für die Jesus ein netter Mensch ist, der jedoch heute nicht mehr lebt und wenn, dann greift er in ihr Leben nicht ein. Sie begnügen sich mit Philosophie und die 10 Gebote gelten natürlich auch, auch wenn das meistens nur auf „du sollst nicht töten“ beschränkt wird. Ich überziehe das und kontruiere da wahrscheinlich viel dazu. Es sind gerade ein paar lose Gedanken.
Jesus bezeichnet seine Jünger als „Kleingläubige“, weil sie nach den Speisungen der 5000 und 4000 immernoch Schiß hatten, zu hungern, weil sie mal wieder keine Brote mitgenommen haben. Ich fühle mich mit den Jüngern oft in eine Boot. Viele, die das lesen, verurteilen die Jünger, weil sie ja so viel mit Jesus erlebt haben und doch zweifeln. Mir geht es aber nicht anders. Aber das nur am Rande.
Worauf ich raus will ist: Wir Menschen wissen vieles oftmals viel besser als Gott. Egal, ob religiös gesinnt, oder nicht und es ist schwer, demütig zu bleiben, aber ich glaube, es lohnt sich und das Leben ist dabei viel entspannter. Man hat mir oft versucht, einzutrichtern, daß vieles, was ich im Leben vermeintlich erreicht habe, ich und nicht Gott gewesen ist. Sicher, viele Entscheidungen, die ich getroffen habe, waren gut, aber es waren oft einfach nur Dinge, die die Bibel rät. Aber daß vieles so gut lief, wie es lief, ist sicher nicht mein Verdienst, sondern Gnade und das muß ich mir immerwieder vor Augen führen. Und Gnade ist ein Geschenk, das jedem Menschen, der es will, zusteht und kein Bonbon, das Gott nur braven Christen bekommen.
Doch diejenigen, die es – so oder so – besser wissen als Gott, haben es schwer, Gott und seine Gnade zu erkennen, weil sie von ihrer Meinung zu sehr überzeugt sind und sich davon auch nicht abbringen lassen (wollen). Deshalb bekommen sie auch von Gott keine (extra) Zeichen. „Das Zeichen des Jona“ habe ich in dem Zusammenhang nicht wirklich verstanden, zumal Jona in Ninive (Assyrien) gepredigt hat und nicht unter den Juden… Aber vielleicht kann mir das ja ein netter Pastor, der zufällig über den Text stolpert, erklären? :>
Ich freu mich so :)
Vor Jahren lernte ich an der „Ostfront“ Sindy kennen. Ich weiß garnicht mehr, wie alt sie damals war, ich glaube um die 18. Ziemlich gleichzeitig lernte ich auch ihre jüngere Schwester Jessica kennen, später, als ich die beiden mal besuchte, auch deren Mutter Silke. Was heißt „kennenlernen“, Silke habe ich mal gesehen und wir haben uns mal nett unterhalten.
2006 war ich auf Sindys Geburtstag, was für mich ziemlich schön und interessant war. Ich machte nie einen Hehl daraus, was ich als Anfang-30er auf einer Party mit so jungen Leuten mache. Ich fand drei ziemlich nett und fand es schade, daß wir uns danach garnicht mehr getroffen haben. Ich hatte auch weniger Zeit, und schließlich zog mich Gott 2009 von der „Ostfront“ ab. So verloren wir uns aus den Augen. Ich hatte ich über vage Buschfunkmeldungen gehört, daß Sindy heute in Hannover wohnt und einen Sohn hat.
Durch das Fratzenbuch haben wir wieder Kontakt zueinander. Gestern überraschte mich Sindy mit der Meldung: „I LOVE JESUS!!! he he 🙂“ – Ich dachte zunächst, es wäre ein schlechter Scherz oder irgendwie anders gemeint, als es dasteht – aber weit gefehlt. Sie erzählte mir von einem Prozeß über 3 Jahre und daß sie sich bekehrt hat. Sie schickte mir noch einen Text, in dem sie lose Gedanken aufschrieb und der dadurch auch nicht so leicht zu lesen war, dennoch fand ich mich in einzelnen Passagen wieder. Sindy erzählte mir außerdem, daß sich ihre Mutter schon lange bekehrt hat und in Schweinfurt in eine Gemeinde geht (welche wußte sie nicht, aber es ist in Schweinfurt, nicht in Geldersheim :>). Ich freue mich jedenfalls voll und verbinde nun mehr als unglaubliche Grinsegrübchen, wenn ich an Sindy denke :). Gott segne dich oberfett, Sindy! 🙂
Lebensmittelmafia!
Es geht mal wieder um die Kartellisierung unserer Lebensmittel. Selbst privat Angebautes soll durch eine EU-Richtlinie verboten werden. Der Anbau soll laut diesem Artikel strafbar werden. Erst soll das Wasser verscherbelt werden, jetzt unser Essen. Das alles im Namen einer offenbar korrupt geleiteten EU, die sich von großen Konzernen leiten lassen und dabei keinerlei Sinn für die Menschen haben!
ICH KOTZE! So. Und daß ihrs wißt: In meinen Garten kommt niemand ohne Durchsuchungsbefehl und wer es wagt, ohne meine Erlaubnis seinen Fuß draufzusetzen, bekommt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs!
Für mich gibt es nur 2 Wege in die Zukunft der EU: Erstens sie macht so weiter und muß abgeschafft werden, zweitens, sie findet wege, auch die Menschen in solche irrwitzigen Entscheidungen miteinzubeziehen.
Homo-Ehe
Ich verfolge ja schon eine Zeit lang hie und da verschiedene Presseartikel und Blogeinträge. Als Christ und Demokrat ist man ja scheinbar zwiegespalten, zumindest so, wie ich die Bibel interpretiere: Gott mag das nicht, um es mal höflich zu sagen, behaupte ich jetzt mal. Ich denke, es ist schwer, daran vorbei zu theologisieren. Aber ich habe auch schon von „Homo-Gemeinden“ gehört, war allerdings noch nie dort. Wie auch immer.
Als Demokrat (gerade, wenn man aus dem römisch-katholischen Mief mit diversen Regeln kommt, die einfach nicht biblisch sind) denke ich aber auch, daß jeder Mensch die freie Entscheidung dazu haben sollte, eine Homo-Verbindung einzugehen – auch wenn für mich erkennbar kein Segen Gottes darauf liegt. Viele werden sagen „Ja, aber warum hat Gott den Menschen XY als Homo gemacht?“ – Darauf kann ich keine Generalantwort geben. Ich kenne einige Menschen, die Homos sind, die Homo-Beziehungen haben und ich habe mal einen kennengelernt, der mal schwul war und mit Gottes Hilfe (nach eigenen Angaben) heute Familie (mit einer Frau) und Kinder hat. Alle Homos, die ich kennenlernte, hatten mindestens ein zerrüttetes Familieleben (meist Schwierigkeiten mit dem Vater, bzw. gar keinen Vater…), wurden also von daher wahrscheinlich verprägt. Wie ich sowas sagen kann? Naja, hinter vorgehaltener Hand gaben sie es ja auch zu. Nicht alle, aber die meisten. Ob das ein Maßstab ist, den man auf andere „anwenden“ kann, weiß ich nicht, wie gesagt, ich kann da keine Generalantwort geben, einfach, weil ich zuwenig darüber weiß und ehrlichgesagt habe ich gerade so viel zu tun, daß ich da garnicht tiefer einsteigen kann (und auch nicht will). Ich beobachte außerdem, daß Homo-Beziehungen im Allgemeinen nicht so haltbar sind wie Hetero-Beziehungen. „Bis daß der Tod scheidet“ kenne ich da überhaupt nicht. Aber vielleicht liegt das auch nur an meinem dahingehend beschränkten Horizont.
Wenn man jetzt von Staatlicher Seite aus Homos „gleichstellt“ (was auch immer das heißen soll…), ist das im Grunde nur die Umsetzung unserer Freiheit – oder die Freiheit, die Gott uns zugesteht. Das heißt für mich aber nicht, daß Gott das wohlwollend abnickt, sondern, daß er jedem Menschen die Freiheit zugsteht, getrennt von ihm zu tun und zu lassen, was Mensch will. Es ist außerdem ein Spiegel unserer Gesellschaft, die mir ganz ganz oft an anderen Punkten ihre Verlogenheit aufzeigt. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Ich denke, daß sich die Gesellschaft zunehmend von .. ich sag mal zunächst Kirche, deren Regeln und damit auch von Gottes Wort verabschiedet. Diese Freiheit hat sie und sie nimmt sie sich auch. Die Politk folgt ihr da nur, handelt entsprechend, mittlerweile ist ja dabei die Partei egal (sonst würden ihnen ja die Wähler davonlaufen…). Wohin das letztlich führt, kann man jetzt schon beobachten: Immer mehr Menschen werden zur Beziehungsunfähigkeit erzogen, Familien werden seltener, Singles werden mehr und Kinder gibts weniger und wenn, dann oft zwischen den Elternteilen. Das ist Murx und auch nicht gottgewollt.
Aber es ist „nur“ meine Meinung und ich bin gespannt, wie meine ach-so-toleranten Mitmenschen mich dafür zerpflücken wollen :).
Grill 2.0 ;-)
2008 bekam ich von meinem spanischem Kollegen Diego einen Grill geschenkt. Der war ganz begeistert, daß er nur 10€ gekostet hat. „So cheap!“ – Deswegen hat er gleich 2 gekauft. Als er wieder nach Spanien mußte, merkte er, daß er nicht alles ins Auto kriegt, was er so einkaufte und so bekam ich den Grill geschenkt. Der hielt immerhin knapp 4 Jahre durch, zum Schluß grillten wir damit ohne Füße, die weggerostet waren. Egal, ich brauchte jedenfalls einen neuen. Da mir das Kugelgrillkonzept gefällt, wollte ich wieder einen haben – aber bitteschön aus Edelstahl. Klar, man könnte sich auch einen Weber kaufen, da gab es neulich ein Aktionsangebot: 10% oder 20% Nachlass für nen neuen Weber, wenn man seinen alten Grill mitbringt und dort entsorgt, oderso. Da hätten sich die 10€ mehr als verdient gemacht (aber letztlich auch nur, weil ein Weber-Grill so sackteuer ist!). Naja ich schoß mich nicht auf die Marke Weber ein, suchte etwas rum. Meine Schwiegermutter sagte dazu nur „kauf dir was gescheits, ich zahls, du grillst ja so gern!“. Okay :>, nach etwas Rumsuchen fiel meine Wahl auf einen Dancook 1400. Und ich war überrascht, die groß der Unterschied zu einem 10€-Grill ist! 🙂
Am Sonntag haben wir also gegrillt und die Kohle danach einfach in den „Garten“ gekippt. 🙂 Scheeh wars!
Gartenarbeit, Arbeit, Arbeit….
Letzte Woche haben wir unseren Garten aufgefüllt. Solomon, der im Haus meiner Schwiegereltern wohnt, fuhr mit einem ausgeliehenen 5,5t-Radlader Erde bei. Erde, naja, es ist eher Lehmgebabb. Aber der war kostenlos. Ich weiß nicht, wie oft Solomon gefahren ist, es dürften insgesamt ca. 40m³ gewesen sein, vielleicht sogar 50m³. Das Problem von dem Lehm hier ist, daß nix versickert. Die Sichergeschwindigkeit vom Regenwasser ist hier wirklich vernachlässigbar klein, also, geht gegen null. Mein Schwiegervater ist passionierter Gärtner. Seit Jahrzehnten arbeitet er in seinen Gärten und freut sich seiner Früchte. Er kam auf die Idee, unter den Lehm einfach Hackschnitzel beizumengen und brachte gleich mal 4m³ davon mit. Die verteilten wir auf unsren Garten und gruben danach auch um, damit der Boden schonmal vorgelockert wird. Allerdings gabs danach eben güberschaufelgroße Lehmbatzen. Vor 2 Tagen war der Lehm auch noch so feucht, daß er wie Teig zusammenklebte. Ein Schaufelhieb brachte nichts. Inzwischen ist er angetrocknet und ich konnte mit einem Dreizackdingsi eben diese Lehmbatzen kleinhacken. Morgen gibts nochmal eine Fuhre mit 4m³ Brennmaterial zum untermengen. Vermischt mit etwas Asche wird dann nochmal drübergefräst und danach sollte der Käse gegessen sein und hoffentlich *KEINE* Staunässe kriegen, wenn es regnet. Ob es wirklich so funktioniert, wie wir uns das denken, wird sich zeigen. Aber bisher schauts vergleichsweise gut aus.
