Fritz Box 7170 + Mediatomb + 1TB-USB-Platte

Jooo. Nach langem Murxen  scheint es jetzt so halbwegs zu laufen. Zu Weihnachten bekam ich eine 1TB-2,5″-USB-Platte. Mein Bruder formatierte ein FAT32-Dateisystem darauf. Ich habe jetzt inzwischen ein ext2 draufgespielt, was die Fritzbox auch mounten kann, wenn auch nicht automatisch (warum auch immer). Da vorher schon der original Medienserver nichts taugte (er lies einiges auf der Platte links liegen), spielte ich den mediatomb darauf.

Dabei muß man darauf achten, daß in der config.xml oben im Server-Bereich zB ein „<tmpdir>/var/media/ftp/usbplatte/Mediatomb/tmp</tmpdir>“ steht, sonst versucht er, auf /tmp  zuzugreifen, was er nicht kann, da die Fritz Box 7170 kein /tmp hat.

Joar nachdem ich alles gestartet hatte, konnte ich tatsächlich auf die Seite des Mediatomb zugreifen. Nur stellte ich fest, daß das Einbinden von den ganzen mp3s extrem lange dauert und dabei rauchte die Fritzbox auch mal ab :D.

Also habe ich die Mediatomb-Datenbank unter meinem PC geupdated und die Platte wieder drangehängt. Es geht. Manchmal fällts leider aus.. Als Medien- und Fileserver taugt die Fritzbox wirklich nix. Es geht so leidlich 😉

PC-Verbasteleien

Schon länger nervte mich der PC bei meinen Schwiegereltern. An sich ein passables Gerät, naja, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist: Athlon 1600 mit 512MB RAM. Er würde an sich auch schnell laufen, wenn, ja, wenn der IDE-Bus dort nicht ab und zu spinnen würde. Ständig macht er einen IDE-Reset, was bedeudet, daß für Sekunden die Mühle stillsteht.

Nunja. Vor einem Jahr bekam ich von meinem Vater einen alten Fileserver geschenkt. Das ist eine Alpha-Kiste (nix PC!), wo das System auf einer 10000U/min-SCSI-Platte gespielt wurde. Zwischenzeitlich spielte ich auf eben diese 36GB-Platte eine Kopie des Windows-2000-Server von der Praxis meines Schwiegervaters drauf (ganz einfach unter Linux mit dem Befehl „dd if=/dev/sda of=/dev/sdb“ zu machen, wobei man sda und sdb nicht verwechseln sollte! :-D).

Da der Praxisserver wegen der Praxisaufgabe nicht mehr gebraucht wird, keimte am Wochenende die Idee in meinem Kopf, eben diese SCSI-Platte in den nervenden PC einzubauen. Also fummelte ich die Platte aus dem Server. Staubflusen und andere Dinge, die da nicht hineingehören, säumten dabei die Platte. Mal abpusten, ah, gut hab die richtige. Nein, Scherz, die richtige Platte erkannte ich natürlich an dem fiesen Alu-Kühlkörper nebst 2 kleinen Lüfterchen.

Und ab dafür in den Noch-Nerv-PC. Nach ein paar Minuten Schräubelei war das Ding auch eingebaut, einen PCI-SCSI-Adapter von LSI habe ich auch noch aus meiner Grabbelkiste geholt und siehe da – geht. 😀

Ich schalte also den PC ein, das Licht im Raum verdunkelt sich leicht (*übertreib*), als die SCSI-Platte auf Touren beschleunigt wird, bis sie ihre Drehzahl mit einem Rasseln erreichte. Hachja, die gute alte Zeit…

Schnell noch ein Debian draufgefummelt, geht. Und: GÄÄÄÄÄÄÄÄÄSCHWINDIGKEIT!!! 😉 Jo, so gefällt mir der PC wieder, auf dessen IDE-Platte nur noch /home und diverse Daten gespeichert wurden.

Die 2. IDE-Platte mit dem Windumm drauf quittierte aber (daraufhin?) den Dienst. RIP forever, Gott sei Dank!

„Bachale butt!“

Heute waren wir bei meiner Cousine und meinem Kumpel, ihrem Freund. Weil das Wetter schön war, sind wir hingeradelt. Auf dem Hinweg saß unsere Salome auf Theresas Fahrrad, auf dem Rückweg nahm ich den Sitz. Ich radelte also los. Nach etwa 50 Metern rollte ich auf eine T-Kreuzung zu und bremste. In dem Moment blockierte alles vorne, ich sah nur noch Salome in ihrem Sitz umherfliegen und dann lag ich schon da. Salome neben mir. Ich war geschockt und überrascht, fragte mich, was das denn war. Nachdem ich Salome rausgefuddelt hatte, und sie im Arm hatte, sah ich, daß die Gabel abgeknickt war. Ich sagte „Fahrad kaputt“ zu Salome. Sie antwortete dann heftig mit einem „Bachale butt!“, ein Satz, den sie aufgeregt bis zum Schlafengehen ungefähr 2376Mal gesagt hatte.

Ihr ist nichts weiter passiert, sie hat sich was im Mund aufgebissen, sodaß sie etwas Blut an den Mundwinkeln hatte, ich hab mir garnix getan. Wir fuhren mit der Bahn nach Hause.

Danke Gott, daß nix weiter passiert ist! 🙂

Und morgen hol ich n „neues“ Rad.

Bankster

Ich bin war seit Anfang der 90er Jahre Kunde bei der Bank Schilling. Bis 31.12.2010 hatte ich einen Sparvertrag laufen, den ich ordnungsgemäß im September gekündigt hatte. Ich bekam zunächst eine Bestätigung eines anderen Sparvertrages, allerdings von jemand anderem, nicht von mir. Ich fragte, was das soll und man sagte mir, daß man sich darum kümmern würde. Den falschen Wisch schickte ich wieder zurück, und ich bekam die Bestätigung von der Kündigung meines Sparvertrages zum 31.12.2010.

Als ich am 6.1. nachschaute, war noch kein Geld da, ich wunderte mich und rief an. Man kümmere sich darum. Mir fiel ein, daß meiner Frau etwas ähnliches passiert war, als wir unser Auto kauften. Da „vergas“ die Bank Schilling ebenfalls das fristgerechte Auslösung des Geldes. Vorhin rief ich bei der Bank an und fragte erneut nach meinem Geld. „Ja, also, irgendwie ist der Löschungsauftrag verloren gegangen“, stammelte es schon fast entgegen. Ich knallte ihm an den Kopf, daß es bei seiner Bank anscheinend System hätte und daß das illegal wäre, was sie da machen. Er räumte daraufhin ein, daß es total unglücklich verlaufen wäre und ärgerlich wäre. Ich hielt dagegen, daß mir evtl. 7% Verzugszinsen zum Zahlen des Grundstücks drohen, die ja fällig werden könnten, wenn ich nicht zahlen könne. Er bot mir an, daß er das Geld SOFORT überweist, sodaß es morgen bei mir wäre. Mal schauen, ob es dann wirklich da ist.

Den Vorwurf der Illegalität wies er jedoch zurück. „Wir behalten doch kein Geld ein, was wir garnicht dürfen.“, meinte er. Nun, wie soll ich den Vorgang denn sonst bewerten? Entweder die Bank Schilling ist ein Saftladen, in dem es drunterunddrüber geht, oder es steckt tatsächlich System darin, vielleicht auch beides.

Kurzurlaub im Osten

Wir suchten lange nach was entspannendem, auch, weil wir unsere Tochter mal für 2 Tage bei der Oma lassen konnten. Nachdem ich nichs gefunden hatte, fand meine Frau ein Hotel neben einer Therme in Bad Sulza. Das ist die Gegend, wo wahrscheinlich „der begehrte Wein des Volkes“ aus „Top Secret!“ (Ulkfilkm, 1984) herkam, ca. 220km von Bad Brückenau entfernt. Wir buchten per Internet und fuhren am 3.1. gen‘ Osten. Mit dem Verlassen des Rennsteigtunnels hatten wir Sonne. Und so kamen wir gegen Nachmittag dort an. Die Anmeldung verlief erstmal reibungslos, doch als wir unser Zimmer betraten, schauten wir ähnlich, also, betreten, drein: Ein postsozialistischer Möbeltraum in OSB und braun-schwarz. Es war, wie im Prospekt angekündigt, ein Doppelbettzimmer, aber ohne Doppelbett, sondern mit zwei getrennten Betten in zwei getrennten Zimmern, die nichtmal durch eine Türe getrennt waren. Das Haus glich eher einem Krankenhaus (Plattenbau), auch wenn zT notdürftig durch Farblichteffekte versucht wurde, eben diesen Eindruck nicht zu erwecken. Aber dagegen sprachen wiederum diverse Fotos an der Wand mit Krankenhausmotiven.Wir bemängelten das mit dem Bett bei der Rezeption, und man sagte uns, daß wir erst am nächsten Tag in ein richtiges Doppelbettzimmer wechseln konnten. Also parkte ich unseren rumänischen Leichenwagen in marineblau zwischen zwei Amokparkern, weil sonst wegen eben diesen kein Platz mehr frei war. Ich konnte nur so parken, daß ich mich grad so durch die Fahrertüre herausknören konnte, ohne dabei Kolateralschäden am Nachbarauto zu verursachen. Die beiden Betten stellte ich dann in einem Raum nebeneinander, was kein Problem war, allerdings war der Platz am Rande nur noch sehr klein, sodaß man als dicker Mensch echte Schwierigkeiten bekommen hätte, um das Bett herumzulaufen.

Wir schauten uns in diesem beschaulichen Ort noch etwas um, bevor wir zum Abendbuffet schritten, schließlich hatte der alte Goethe noch eine Datsche dort bauen lassen.

Wir hatten Halbpension, d.h. also ein All-you-can-freß-Buffet morgens und abends, wobei man abends noch ein warmes Menü bestellen konnte (im Preis inbegriffen).

Ebenfalls im Preis war ein Besuch der Toskanatherme inbegriffen, auch wenn der Gutschein dafür nur über 2 Stunden ging, wir blieben den ganzen Tag und zahlten zusammen nochmal 15€ nach. Am frühen Abend noch eine Massage, ebenfalls inklusive. 😉

Abends besuchten wir noch eine Freundin im nahegelegenen Jena und am nächsten Morgen gings nach dem Frühstück wieder ab gen‘ Westen  :D.

Schee wars! Und billich!

Menschentalkprotokoll

Komisch, komisch, wie manche Menschen etwas (miss)verstehen, oder in diverse Aussagen seltsame Sachen hineininterpretieren. Manche tun das sogar mit Fleiss.

Ich bin jemand, der sich gerade an vermeintlichen „Macken“ anderer begeistern kann. Ein Gruebchen, eine grosse Nase, spezielle Mimik, rote Wangen oder Hubbel auf der Nase. Ich begeistere mich dann meist nicht allein an diesen Dingen, meistens ist das gepaart mit der Art und Weise, wie sich der Mensch (sonst) so gibt. Und wenn ich das toll finde, also, mich daran begeistere, dann sage ich das auch (geraderaus).

Nur fuehrt das fast immer dazu, dass sich die Menschen von mir verarscht fuehlen, oder sonstwie „angegriffen“. Oft haben sie Angst, wie sie vor anderen Menschen dann dastehen, wenn sie Komplimente von einem mehr oder weniger alten Mann kriegen. Zu MFC-Zeiten wurde das fast immer als Anmachversuch gewertet (dort galt ich oft als notgeiler Kerl, der sich im Chat ein blutjunges Opfer suchte), in christlichen Kreisen treffe ich da eher auf Skepsis, Unsicherheit und damit Abwehr (vorallem, wenn man mich nicht so gut kennt).

Je nach Heftigkeit der Reaktion ziehe ich dann mehr oder weniger den Kopf ein und harre der Dinge, die noch kommen, verhalte mich dann also ruhig, weil ich denke, jede Aktion waere jetzt zuviel.

Es ist so als sende ich ein „ping“ aus und bekomme ein „peng“ zurueck, obwohl ich ein „pong“ oder mindestens ein „poeng“ erwarte. Oder mein Klopfen wird als Versuch gewertet, mit der Tuere ins Haus zu fallen? Naja, Menschen sind schon manchmal komisch und kompliziert.

Das muss ich nicht verstehen, nur akzeptieren. Schliesslich ist es das Mindeste, die Grenzen eines Menschen, den ich mag, einzuhalten.

„Wir bauen nichts was nicht sein darf“ ?

Es ist schon komisch mit dem Autobau und es riecht für mich stark nach einer Verquickung zwischen Öl- und Autoindustrie. Schon Anfang der 1990er Jahre gab es Prototypen von Hybridfahrzeugen, die vollelektrisch fuhren und deren Akku nur mit einem Verbrennungsmotor aufgeladen wurden.

„Elektroautos schön und gut, aber man kann die Energie ja nicht speichern. Was nützt ein effizienter Elektromotor, wenn der Akku ineffizient ist?“, hieß es immer. Nicht ganz zu unrecht. Doch man muß eines bedenken: Ein Hybridfahrzeug, dessen Motor nur den Akku lädt, ist gerade im Kurzstrecken- und Stop-And-Go-Verkehr weitaus effizienter als ein herkömmliches Fahrzeug. Die Hybridprototypen wurde aus mir unerfindlichen Gründen in der Schublade gelassen.

Mehr und mehr kommen Elektroautos ins Rennen, oder, sollen ins Rennen kommen und hierbei die geringe Reichweite und die Akkutgechnik, die wohl noch in den Kinderschuhen steckt, beklagt. Jetzt kommt so ein Rotzlöffel daher und baut einfach einen tollen Akku. Die deutsche Autoindustrie nimmt dies nichtmal zur Kenntnis. Mit Absicht.

Das riecht für mich so, als sollten wir noch ein paar Jahre länger brav Öl verbrennen.

Es wintert

Der Winter, eine geistliche Zeit,
es ist nicht nur kalt, nicht nur es schneit.
Auch kann man auf dem Wasser geh’n
und die weiße Pracht anseh’n.

Doch spaziert man auf dem Wasser,
werden die Füße kaum nasser,
doch schlittert man umher,
fällt das Nicht-Fallen schwer.

Prüfungen gibts viele inder Zeit,
ist der Auto-Weg sehr weit,
möcht man gern ins Lenkrad beißen,
und dem Vordermann nichts gutes verheißen.

Man möchte ein Auto wie James Bond,
das freiräumt alles vor der Autofront.
Doch dieses läßt der TÜV nicht zu,
und ich so gebe kleinlaut hinten Ruh.

Verirrt sich die erste Flocke Schnee
ins Rhein-Main-Gebiet hinein,
so gibt es Chaos, Ach und Weh,
denn Schnee ist für die Menschen hier gemein.