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Puh, war das ne Party. Irgendwie denkt man jedes Mal am nächsten Tag „scheeh wars“, aber nach dem Aufräumen denkt man „nie wieder“. Dieses Jahr war das schon deswegen anders, weil Karl und Brigitte den Großteil davon übernahmen. Dankeschön 🙂

Ich habe einige Leute nach langer Zeit wiedergesehen und ich kann garnicht aufzählen, was ich alles geschenkt bekommen habe. Wahnsinn. Ich hab aber vorallem die Gemeinschaft mit den Leuten genossen, wo ich jedesmal denke, daß ich für einzelne mehr Zeit gehabt hätte. Aber das klappt eben nicht so ganz. Wenns danach ginge, könnte ich jede Woche feiern *lach*. Hm, oder definiere ich einfach mein ganzes Leben als Party? Hmm es sollte ja ein Gottesdienst sein, also das impliziert ja schon Party 😉

Es kamen ca. 25-30 Leute. Den Überblick hab ich völlig verloren :-D. Wir haben Fondü gebrutzelt, teilweise in Öl, Teilweise in Wasser (Brühe) und es gab noch einen Vegetariertisch, der allerdings kaum (dazu) benutzt wurde.

Die Party ging bis 5Uhr rum, also da ging ich ins Bett, der Rest blieb noch 30min. Schee wars! 😉

Schweiferd, 25.3.2008 :-D

Mönchen :)

 

Brigitte & Jenny

Jasy / stern

Nach 2 Jahren hab ich mich mal wieder länger in Schweinfurt blicken lassen. Ich bin zusammen mit Katinka und Maxim dort hingefahren, die ich vorher abgeholt habe. Ich hab die beiden erstmal Nähe Theater rausgelassen, um Brigitta und Jenny vom Bahnhof abzuholen. Wir haben uns dann alle am Roßmarkt getroffen. Dort war viel buntes Jungvolk, viele aus dem Chat, viele, die ich bisher nur aus dem Chat kannte. Carina war da und hat mich ein paar Leuten vorgestellt. Ich versuchte noch, Gesichter mit Chatnamen zu verbinden, als Franzi vor mir stand und mich fragte, ob wir uns zufällig kennen. Joar und dann irgendwann kam noch überraschend Moni vorbei, die ich schon so ewig nicht mehr gesehen habe.

 

Auch Jasy „stern“ habe ich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen. Ich hab mich total gefreut, sie wiederzusehen. Und ich war ganz begeistert, daß sie doch etwas Selbstironie entwickelt hat (hach ich liebe das). Brigitte und ich waren nicht so in Fahrt wie sonst, trotzdem schien Jenny begeistert von uns gewesen zu sein :).

Und weil ich meine Klampfe noch dabeihatte…

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Danke, Eulchen, für Bilder, Filmchen und Anwesenheit

*grins* *umarm*SofX

Die Welle und die Jesus Freaks

Gestern war ich im Film „Die Welle„. Für jeden, der in irgendeiner Weise ein geistliches Amt „anstrebt“, sollte der Film Pflicht sein, finde ich. Er zeigt ganz deutlich, wie man geschickt Menschen manipulieren kann und das ohne, daß man dazu Inhalte haben müßte.

Die Welle

Mich hat der Film auch insoweit schockiert, weil ich ne Menge Aspekte bei meinen Jesus Freaks Gruppen gefunden habe. Und nein, ich verteufel da nicht grundsätzlich alles. Man sollte sich nur bewußt sein, daß sich bei Jesus Freaks oft Menschen mit wenig Selbstwertgefühl sammeln, und daß man eben diese sehr leicht manipulieren kann (indem man ihnen zB klar sagt, was sie zu tun und zu lassen haben).

Ich wollte nie eine Gruppe formen, wie dieser Film das gezeigt hat, ich war daher auch ganz froh, wenn mir mal jemand gesagt hat, daß ich Fehler mache, bzw. daß ich jemand das getraut hat. Jesus Freaks sind meiner Meinung dazu da, daß Menschen Jesus erfahren, und dabei ihre eigene Beziehung zu Jesus entwickeln, eben nicht, um starre, feste Strukturen zu formen, damit Leute sich darin anpassen und geistlich gleichgeschaltet werden. Das mit der Gleichschaltung ist vielleicht (erstmal) einfacher, aber unterm Strich es ist meiner Meinung nach nicht Gottes Wille.

Mein Gott macht frei, davon bin ich überzeugt.

SofX

Hilfe, Hilfe, die Werte gehen verlust!

Es ist schon komisch, ja, schon scheinheilig, wie viele, vornehmlich Erwachsene, damit umgehen. Viele beklagen sich, daß ihre Kinder nicht mehr in die Kirche gehen, gleichzeitig wollen sie selbst aber auch nichts mit Gott zu tun haben. Es ist doch nur logisch, daß die Kinder keinen Bock auf Gott haben, wenn sie ihn garnicht kennenlernen können, und das, weil sie von ihren Eltern nullstens dort hingeführen werden.

Aber der Schein muß ja gewahrt werden, es darf ja nicht sein, daß sich das Kind nichtmal an Ostern in der Kirche blicken läßt, zu sehr machen sich da die Eltern von Äußerlichkeiten und anderen Menschen abhängig.  Mich kotzt sowas einfach nur an (so, das mußte jetzt einfach mal raus!).

Ich glaube, daß die Eltern die Chance dazu haben, ihren Kindern ein Vorbild zu sein. Nicht nur in Sachen Glauben, sondern auch in Sachen Beziehung, wie man miteinander umgeht, etc. pp.  Ich wunder mich kein Bischen, daß die Kinder geschiedener Eltern beziehungsunfähig sind – sie sind ja auch irgendwo da hinerzogen worden. Ich wundere mich kein Bischen, daß Kinder von Gott nichts wissen wollen – sie sind ja auch da hinerzogen worden. Und dies nicht nur von den Eltern, sondern ihrem Umfeld. MTViva sei Dank.

Dieser Eintrag ist all denen gewidmet, die in diesen Tagen in die Kirche gezwungen oder manipuliert wurden. Ich bin Christ, mein Gott ist der Gott der Religionsfreiheit, mein Gott ist ein liebender Gott. Liebe hat weder Zwang noch Manipulation nötig, bzw. Liebe hat damit nichts zu tun. Doch wer will Jesus (noch) kennenlernen?

Viel zu tun..

In den letzten Wochen bin ich viel rumgerannt und hatte direkt sauviel in der GSI zu tun. Wenn ich mal in den Chat gegangen bin, dann meist im „Tiefflug“, um ein paar /m’s zu lesen und vielleicht noch hie und da ein paar Gespräche zu haben, aber nicht wirklich mehr als Smalltalk.

Also bitte nicht gekränkt fühlen, wenn ich mal nicht antworte oder jemanden übersehe, wenn ich mal da bin. Wenn man im Streß ist, übersieht man viel, sorry :-/

SofX

Target Devolpment Group *grins*

Also seit knapp 8 Jahren bin ich ja für das interne Gastarget am Experimentierspeicherring (ESR) zuständig. Ich habe mich anfangs ziemlich reinfuchsen müssen. Zur Erklärung: Das Gastarget dient dazu, daß der Ionenstrahl im ESR (welcher auf 10e-11 mBar evakuiert ist, damit die Ionen möglichst wenig Restgasmoleküle und -Atome „sehen“) definiert mit einem Gas kollidieren und damit reagieren kann. Das bedeutet also, daß ich dafür zuständig bin, daß das Gas recht fein eben durch den ESR fliegt und nicht in den ESR.

Nikos Petridis

Matthias Kühnel

Robert Grisenti

Für Stickstoff und einigen Edelgasen stellte dies bisher kein Problem dar, da diese Gase sehr gut clustern. Das bedeutet, daß sie winzigste „Tröpfchen“ bilden, indem sie durch eine (ideal angenommene) adiabatische Expansion durch eine Düse so stark abkühlen, daß sie eben „kondensieren“. Einfacher gesagt: Das ist wie bei einer Spraydose, wo das Zeug, das rauskommt, eben auch abkühlt, nur eben heftiger ;).

Für einige fiese andere Gase ist es allerdings schwieriger, sie zum clustern zu bringen. Ich errinnere mich an meine erste Strahlzeit (so nennt man das, wenn experimentiert wird), in der ich mehr nachts als tagsüber in der GSI war, weil der kram hinten und vorne nicht funktionierte. Es ging im Lauf der Jahre zwar besser, aber noch nie so wirklich gut. Außerdem wollen die Experimentatoren noch dichteres Wasserstofftarget haben, doch bisher wurden Entwicklungsgelder dafür verwährt.

Seit letztem Jahr jedoch gibts Geld und seit diesem Jahr, genauer gesagt seit gut 4 Wochen gibt es nicht nur mich als ESR-Gastargetmenschen, nein, es gibt jetzt 4, wobei Robert nicht so häufig da ist, weil er noch an der Uni-Frankfurt Vorlesungen halten muß.

Robert ist bereits Phsysikdoktor, Nikos Doktorand und Matthias Diplomand. Das neue Gastarget wurde von Robert in Frankfurt im wesentlichen entwickelt und wird am bestehenden ESR-Gastarget adaptiert. Es hat den entscheidenden Vorteil, daß die Düse nicht mehr mit flüssigem Stickstoff (-196°C), sondern flüssigem Helium (-269°C) gekühlt wird.

Diese Woche schauen wir erstmal, ob die neue Expansionskammer auch dicht ist….

Meine erste Demo in Bayern

Es ging um bzw. gegen „grüne“ Gentechnik. Das ganze startete in Fröhstockheim, 5km östlich von Kitzingen. Wir kamen dort an und es standen eine Reihe von Menschen da, mit allerhand Fahnen: Bayernpartei, ÖDP, sogar Jusos, eigenartigerweise habe ich von den Grünen nichts gesehen (dennoch hat am Ende eine von den Grünen noch gesprochen). Die CSU war maximal undercover *niemandenanguck* *grins* vertreten.

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(Foto: Main Post)

Erstmal startete das mit ein paar Begrüßungsworten und dann mit einer Andacht. So mit Lobpreis und Kirchenliedern, die von dem Podest (=Bulldogganhänger) aus gespielt wurden. Das machten kath. und ev. Pfarrer gemeinsam und sie wiesen darauf hin, daß Gentechnik in die Schöpfung eklatant eingreift. Sehr geil!

Joar, daß hie und da auf die CSU eingeprügelt wurde, weil sie sich nicht eindeutig gegen Gentechnik positioniert hat, kam noch dazu, aber das hielt sich wirklich in Grenzen. Das Wort „Genhofer“ (gemeint war Seehofer) fiel ein paar Mal :-).

Es wurde auf der Veranstaltung noch erklärt, wozu Gentechnik eigentlich da ist: Der Genmais produziert ein Gift, das Schädlinge direkt abtötet (aber den Menschen nicht schadet, haha!). Heftig dabei ist, daß die Gentechnikfirmen (davon gibts ein paar wenige Weltweit), wie zB Monsanto, sozusagen ein Patent auf dasjeweilige Saatgut erhebt und damit sich eine Monopolstellung im Agrarsektor verschafft.

Im Klartext: Es gibt kurzfristig etwas mehr Ertrag auf Kosten der freien Marktwirtschaft, was ökologisch langfristig passiert weiß niemand. Die Politik von dieser Firma ist, daß sie alles besitzen wollen, was wächst. Das bedeutet eine Wiedereinführung der Leibeigenschaft (natürlich nur finanziell gesehen) und das gefußt auf Patentrechte, bzw. Pflanzen, deren Samen man als Saatgut nicht verwenden kann. Der Bauer muß folglich sein Saatgut immer neu bei der Firma einkaufen und kann kein eigenes nehmen bzw. produzieren.

Es wurde verlangt, daß Lebensmittel dazu hinreichend gekennzeichnet werden, sodaß der Verbraucher beim Einkauf entscheiden kann, was er denn essen will. Und es wurde verlangt, daß die Bevölkerung aufgeklärt wird, was Gentechnik eigentlich bedeutet. „Geldscheine sind auch Wahlscheine“ war dabei echt ein sehr guter Satz :).

Dann gings mit einem sehr lagen Auto- und Bulldogg-Corso über Kitzingen an den Ortsrand von Hohenfeld, wo die Abschlußkundgebung veranstaltet wurde.

Die Veranstalter waren überrascht und zT überwältigt von den vielen Leuten, die gekommen sind. Ich hoffe, daß Deutschland mit Frankreich und Österreich gleichzieht und die Genscheiße in Deutschland verbietet. Herr Gen….äh Seehofer: Auf ihrer Homepage steht, daß Politiker für Menschen und nicht Mensch für Politiker da sind. Welche Menschen meinen Sie damit? Nur die Chefs großer Firmen?

Es gibt auch eine Bildergallerie von BR-Online dazu.

Ich liebe Minimalismus :)


Ich habe dieses Video auf Stage6 gefunden. Ich finde es klasse, wie man so primitiv Musik machen kann. Das fasziniert mich. Gut, das Video ist wirklich schlecht, aber schon so schlecht, daß es wieder gut ist.Ich finde es faszinierend, wie man mit so einem Primitivem Schlagzeug, einem stoischen Schlagzeuger, der eher an einem Bassisten errinnert, einem Gitarristen und nem Sänger so lustiges Zeugs machen kann. Irgendwie total simpel… 😉