Als wir in Deutschland unser „Sommermärchen“ hatten, war noch alles gut. Wir feierten und die Stimmung war gut. Daß am Ende der Steuerzahler die Zeche dafür zahlte – egal, man feierte. Zum Halbfinale wurde beschlossen, die Mehrwertsteuer zu erhöhen – egal, man feierte, auch wenn Deuschland das Halbfinale verlor und Politiker Wortbruch begingen.
So ähnlich stellte sich das die FIFA wahrscheinlich auch in Brasilien vor. Aber huch? Jetzt spielt das Volk da nicht mit? Will nicht feiern? Warum? Weils teuer ist und es die Zeche bezahlen muß? Das kann doch garnicht sein! Ist aber so. Das Volk steht auf, demonstriert. Zwar lenken Politiker ein, aber bisher nur in Punkten, die wirklich mehr als unverschämt waren. Die FIFA entleerte eine Sprechblase darüber. „Brasilien wollte die WM“, heißt es, doch wer ist Brasilien? Wenn Brasilien eine Demokratie ist, dann ist es das Volk, das zu bestimmen hat, was es (nicht) will.
Europa läßt das kalt. Wir freuen uns auf die WM, dann können wir wieder feiern. Mich läßt es nicht kalt.
Kategorie: Allgemein
Sexmuller – Lampendiseaster
Ich hatte mal einen Kollegen aus Spanien, er heißt Diego. Seit über 4 Jahren ist er wieder dort. Von 2006-2008 jedoch machte er Deutschland unsicher. Er war begeistert von Deutschland und fand sogar unser Wetter besser als das in Spanien. Was ihn jedoch am allermeisten begeisterte: Deutsche Gehälter und Deutsche Preise für die verschiedensten Dinge. Sein Augenmerk fiel schnell auf den Möbelverkäufer Segmüller. Da Diego aber der deutschen (Aus-)Sprache nicht wirklich mächtig war, wurde aus Segmüller bei ihm eben „Sexmuller“. Wir suchten schon länger nach Lampen zu bezahlbaren Preisen und waren dann auch mal beim Segmüller. Die Vielfalt ist dort groß, wie überhaupt alles in dem Laden. Wir kauften zunächst 4 Lampen: 2 Höhenverstellbare, 2 Kugellampen. Ich packe die große Höhenverstellbare aus – 5-flammig – und stelle fest, daß ein Glasschirmchen defekt ist. Nunja, denke ich, „Ausnahme“. Dann hole ich den ersten Glasball raus. Als der hängt, hängt er schief! Egal, was ich tue, das Ding hängt schief. Anscheinend ist der Schwerpunkt des Glasballs nicht in der Mitte. Ich packe ihn wieder ein und den nächsten aus: Schmutz! Inzwischen haben wir beschlossen, die 2. Höhenverstellbare zurückzugeben. Also gehts zurück zum Sexmuller, in der Warenausgabe trage ich alles zurück, bekomme auch recht schnell mein Geld für die Lampe zurück, die ich zurückgegeben habe. Auch das defekte Schirmchen bekomme ich gegen ein gutes ersetzt. Ich bekomme außerdem 2 neue Glasbälle. Weil ich ja – ab und zu – nicht blöd bin, packe ich sie gleich aus: Eine wieder schmutzig, eine nach erster Kontrolle okay. Die schmutzige tausche ich sofort wieder um und bekomme 2x wieder schmutzige dafür. Auch ein Reinigungsversuch vom Service bringt nix. Also gebe ich die schmutzige zurück und bekomme erneut Geld zurück. Mit der vermeintlich guten Lampe und dem Geld für 2 zurückgegebenen Lampen fahre ich zum Toom-Baumarkt. Dort gibt es nahezu baugleiche Glasbälle – nur ist der Baldachin aus Plastik und nicht, wie bei denen vom Sexmuller, aus verschromten Blech. Ob sie im Toom deswegen 3€ billiger sind, weiß ich nicht. Ich hole den ersten Ball ausm Regal – paßt! Zu Hause hänge ich den Toom-Ball an die Decke – wunderbar! Dann packe ich den verblieben Sexmuller-Ball aus, guck rein: Dunkle Verkrustungen innen! Genervt packe ich das Teil wieder weg. Mein Nachbar muß wegen einer anderen Leidensgeschichte zum Sexmuller und bringt meinen letzten Sexmuller-Ballon zurück.
Die Bilanz: 4 Lampen gekauft, 3 ausgepackt, alle mit Defekten. Zudem versuchte man mir mehrere weitere fehlerhafte Lampen anzudrehn. Auch der Sexmuller-Servicemann fand die Aktion sehr nervig und ich glaube, er schämt sich jetzt in der Ecke wegen seinem Laden. 🙂
Müde bin ich, …. *gähn* ;-)
Heute habe ich mit meinem Vater zusammen nahezu das gesamte Rechtlerholz von diesem Jahr gesägt und verladen. Dazu mußten wir erstmal auf den Holzplatz, wo ich es mit meinem Onkel im April abgelagert hatte. Also mit dem Allrad-Passat + Doppelachser-Anhänger hingefahren und aufgeladen, bis das Ding voll, nein, leicht übervoll war. Als wir etwa 80% aufgeladen hatten, fiel uns blöderweise auf, daß von den 4 Anhängerrädern 3 viel zu wenig Luft hatten. Also Anhänger abgekoppelt, zu Oma gefahren und eine Handpumpe besorgt. Das alte Ding (war da noch ein Hakenkreuz drauf?) ging sogar sehr gut, sogar die Druckanzeige ging so einigermaßen, obwohl das Schauglas darüber sicher schon 20 Jahre fehlte. Also mit dem leidlich gefüllten Reifen und leicht übervollen Anhänger die ca. 2km nach Langendorf geschaukelt, halb abgeladen und dann Stück für Stück alles zersägt. Jetzt haben wir einen Anhänger voller schöner Holzscheite. Der steht nun abfahrbereit bei meinen Schwiegereltern :).
Dann erstmal was gegessen, und danach gegen 18:30 noch einen Espresso getrunken, aus der WMF-Edelstahl-„Maschine“, die ich von meiner Frau zu Weihnachten bekommen habe ;). Zwischenstopp in KG bei der Tanke, LPG war fast leer. Dann traf ich gegen 19:50 in der Eule ein. Alles voll, immens viele Tische reserviert, also hockte ich mich an die Theke. Dort saß ich vielleicht 5 oder 10 Minuten, als Sabrina hereinkam. Es ist schon toll zu sehen, wie sich Menschen verändern und doch nicht verändern 😉 – Sabrina habe ich zuletzt als Mädchen gesehen, jetzt ist sie eine (junge) Frau (klingt blöd, aber irgendwie ist es doch so ;-)). Wir erzählten uns was wir so machen, sie erzählte ihre Pläne, als dann (jetzt habe ich die Reihenfolge vergessen ;-)) Daniel, Sarah und die Überraschung des Tages, der Sepp dazukamen. Mit Sepp habe ich die Schulbank gedrückt und ich glaube, wir haben uns zuletzt 1996 gesehen, entsprechen viel zu erzählen hatten wir dann auch *g* – aber meist gesellschaftspolitische Themen bis hin zu Autos, die keiner braucht, aber trotzdem gekauft werden ;-). Inzwischen besetzten wir gegen 22Uhr einen leeren Tisch, der für „Werner“ um 21Uhr reserviert war (beinhart!). Ich fürchte, Sarah hat sich dann doch etwas gelangweilt. Die verabschiedete sich dann unter fadenscheinigen Begründungen („muß morgen früh aufstehen….!“ *g*) . Jo scheeh war’s, aber ich schlage vor, daß wir uns beim nächsten Mal in Brückenau im Gewölbekeller treffen, da ists vielleicht etwas kühler, aber man darf da rauchen, es gibt einen Ofen und man muß nix reservieren *g*.
Einmal mehr merke ich, daß ich zur inzwischen „gealterten“ Generation gehöre, die einfach ein anderes Koordinatensystem als die 10-20 Jahre jüngeren Leute haben: Wir können nämlich auch bei Stromausfall überleben, gell, Sepp? *G*
Spielzeug-Himbeere
Ich hatte es zu einzelnen ja schon länger angekündigt – jetzt hab ich mir das Ding gekauft. Mein neuer Computer (kein PC!) und gleichzeitig der 2. ARM im Hause: Ein Raspberry-Pi (Raspi). Damit es etwas schicker aussieht, habe ich mir auch ein Plexiglas-Gehäuse dazubestellt, das allerdings kinderbedingt teilkaputt ging, was man zum Glück nicht merkt, an der kaputten Stelle hält der RJ45-Stecker das Gehäuse zusammen :).
Der Raspi ist ein Computer auf Scheckkartengröße (für die jüngeren Leser: Kreditkartengröße ;-)), mit einer ARM-CPU und seit ein paar Wochen mit 512MB RAM. Bei Amazon kostet das Ding relativ teuere 53€, bestellt man es direkt beim Hersteller, muß man mit Kreditkarte zahlen, die ich nicht habe und mit Versand kommt man am Ende dann auch nicht sooo viel billiger. Dazu sollte man sich jedoch noch eine USB-Tastatur und -Maus, sowie ein gutes Micro-USB-Netzteil besorgen, die „Festplatte“ von dem Ding ist schlichtweg eine SD-Karte. Da muß man allerdings aufpassen, daß man keine allzuneue erwischt, weil es mit manchen neueren Karten wohl Probleme gibt.
Witzig: Mein neuer Computer paßte locker in den Briefkasten ;-).
Das Ding ausgepackt ist niedlich. Mehr Steckplätze als Zeugs auf der Platine. Schnell noch das Gehäuse rumdum gebastelt, schauts direkt edel aus 😀
Als erstes habe ich mal Rasbian, eine Debian-Distribution für den Raspi, installiert. Das ging soweit auch erstmal gut, nur merkte ich, daß ich den XBMC (Media-System), wofür ich den Raspi eigentlich gedacht habe, nicht installieren konnte: Keine Pakete. Über Dritte konnte ich mir die DEBs runterladen und installieren. Aber es ging nicht, also suchte ich auf diversen Foren nach Rat. Ah, man muß da noch was freischalten lassen, das kostet nochmal 4,20€ extra. Also gut, mach ich das so und bekam tagsdrauf meine Freischaltcodes, die nur für meinen Raspi funktionieren. Trotzdem gingen die meisten AVIs nicht, lediglich die ARD/ZDF-Mediathek ging flüssig. Insgesamt hakte es, also beschloss ich, von den Quellen das XBMC-Paket selbst zu bauen. Doch das ging auch nicht.
Also habe ich eine weitere 2GB-SD-Karte genommen und Raspbmc draufgespielt. Das ging im Vergleich zum Raspian viel schneller (vielleicht lags auch an der SD-Karte?), ich habe die Freischaltcodes eingetragen und bis auf 2 AVIs lief alles wunderbar! Dort ist sogar ein XBMC-Plugin für WiFi, also, wenn man einen USB-WiFi-Stick hat, den man da reinstecken kann, wenn man grad kein Kabel-Netzwerk zur Hand hat. Ausprobiert habe ich es nicht, die Firmware-Dateien sind aber schonmal da. Ich konnte noch mit meinen gewohnten apt-get install ssh meinen sshd installieren, die NFS-Freigaben der FritzBox (Freetz ruhlt) mounten, alles gut. Praktisch: Sicherheitskopierte DVD-Image-Files spult er auch ab :).
Jetzt habe ich einen OpenSource-MediaPlayer im Zigarettenschachtelformat an meinem Fernseher. Ton wird natürlich auch über das HDMI-Kabel übertragen.
So, die AVIs, die nicht gehen, sind „MSMPEG-4 v3“-codiert, womit mein mplayer, der vlc undso natürlich umgehen können, das Raspbmc anscheinend nicht. Die XVID-codierten AVIs funktionieren. Wozu gibts ffmpeg bzw. avconv 😀
Weihnachtspäckenaktion 2012
Auch dieses Jahr sammeln wir Weihnachtspakete für das Kunterbunte Kinderzelt. Da wir die Pakete selbst hinfahren, sind die Abgabetermine von uns später:
Bis 30.11.2012 in der KiTa Eiche, Ober-Ramstadt
Bis 30.11.2012 im Milchlädchen Eiche, Ober-Ramstadt, Dresdner Str. 28
Bis 1.12. direkt bei uns, im blauen Haus, Ober-Ramstadt 😉
Strahlzeit…oder was ich an der GSI so treibe ;-)
Seit nun fast 2 Wochen haben wir Strahlzeit. Es ist die erste Strahlzeit, bei der die Düse am Gasjet über Wochen hinweg gekühlt werden muß. Düsenkühlung bedeutet – je kühler, desto schlimmer – daß die Düse durch Fremdgase zugehen kann. Schuld sind da vorallem die Fremdgase, die unterhalb 77K (=fl. Stickstofftemperaur oder -196°C) und oberhalb der Düsentemperaur kondensieren oder gar fest werden (zB Neon). Letzte Woche bis gestern wurde Wasserstoff gebraucht. Es lief auf Anhieb und durchweg mit einer Dichte von 2*10E13 Moleküle/cm² stabil. Das gabs vorher nie, denn spätestens nach 3..4 Tagen war die Düse zu, und zwar so zu, daß ich aufheizen, belüften und die Düse säubern mußte. Damit das eben nicht so schnell passiert, dient ein ein 0,5µm-Filter, der in flüssigem Stickstoff hängt, also, 77K (oder -196°C) hat. Dort soll möglichst viel „Dreck“ weggefiltert werden. Trotzdem klappte das nicht immer so, wie das sollte.
Bislang wurde für einen schönen Wasserstoff-Jet (Target) eine Düsentemperatur von 30K-40K benötigt. Komischerweise hatte ich schon einen dicken Jet bei 74,5K. Darunter fing die Düse an, zuzugehen, also, als würde sich Wasserstoff anlagern und das Düsenloch (derzeit ca. 17µm) verkleinern, was sich mit einem Erhöhen der Temperatur leicht wieder rückgängig machen ließ. Wasserstoff lief also supergut.
Gestern wollten die Experimentatoren Helium. Als Jet gabs das noch nie (2007 hatten wir mal etwas „Wind“ mit einer Dichte von kaum meßbaren 2*10E10 Heliumteilchen/cm²). Vor einem Jahr versuchten wir mal kurz, was bei Helium passiert und kamen auf moderate 3*10E12 Teilchen/cm², dies aber nicht über Tage, sondern vielleicht eine Stunde. Gestern nun bekam ich bei ähnlichen Randbedingungen ähnliche Dichten hin. Nicht wirklcih stabil, aber immerhin. Die Düse muß dazu auf ca. 12K runtergekühlt werden – ein Bereich, in dem die Düsenkühlung an ihre Grenzen stößt. Wirklich regelbar ist die Temperatur dann auch nicht mehr, das übernimmt dann im Wesentlichen der Gasfluß (Teilchen pro Zeit, die runtergekühlt werden müssen). Irgendwo zwischen 11K und 12K pendelt sich das beim momentanen DÜsendurchmesser wohl ein. Entsprechend instabil war es gestern, bis hin dazu, daß der Jet – kurz vor Feierabend – weg war: Ich hatte zuviel Druck eingestellt, der die Düse zu arg erwärmen und den Jet so verschwinden ließ. Ein halbes Bar weniger Einlaßdruck an der Düse stellte den Jet wieder her. Ich ging heim.
Heute Nacht um 2 Uhr klingelte mein Handy. Ich habe Rufbereitschaft und man erklärte mir, daß sie keinen Jet mehr sehen. Also fuhr ich dann los, stellte nach etwas Spielen mit Druck und Temperatur fest, daß wohl irgendwas die Düse zusetzte. Also heizte ich auf gute 100K hoch und merkte ab 80K-90K, daß irgendetwas „wegdampft“. Die Düse sitzt in einer Vakuumkammer, deren Druck massiv anstieg und dann wieder herunterging. Als der Druck stabil wurde, kühlte ich wieder runter und ich bekam wieder einen Jet. Gegen 5Uhr fuhr ich wieder nach Hause ins Bett ;-).
Heute um 13Uhr kam ich zur GSI und staunte nicht schlecht über „meinen“ Jet:
Bad Kissingen, 29. September 2012 ;-)
An sich wollte ich mich ja mit Sarah treffen. Mit ihr machte ich aus, daß ich am 29. in der „Eule“ in Bad Kissingen ab 20Uhr sein werde. Am Freitag wollte ich einen Tisch reservieren, bekam da dann aber heraus, daß am Samstag eine Band spielt und daher keine Reservierungen angenommen werden. Also hab ich Sarah vom PC aus eine SMS geschrieben, und gefragt, ob man nicht woandershin gehen könnte. Da ich – wie fast immer – mein Handy sonstwo liegenlasse, sagte ich auch, daß sie per Mail (eben nicht SMS) antworten soll. Irgendwie hatte ich schon im Vorfeld gebtet, daß es überraschend (schön) werden soll. Ich war ziemlich offen für alles. 😀
Daniel kam dann auch dazu und hatte Anja im Schlepptau. Anja wiederum kannte ich noch aus dem Mainfranken-Chat, was sie mir jedoch sagen mußte. Sie sagte ihren Nickname dort, was so langsam von ganz unten meines Hirns Informationen ins Licht meines Bewußtseins beförderte :D.
Bevor und nachdem wir in der Eule waren, klingelte ich bzw. wir noch bei Sarah, doch es machte niemand auf. In der Eule blieben wir auch nicht soo lange, denn die (Rentner)Band spielt so laut auf, daß man sich nicht mehr unterhalten konnte. Überhaupt waren wir gefühlt mit großem Abstand die jüngsten in der Eule. Es wurden eine Hand voll Digitalfilmkameras in Stellung gebracht und man sah in den Gesichtern der Leute alte Errinnerungen hochsteigen. Ja, damals, in den 60ern… als ich noch nicht geboren war :D.
Nach der Eule sind wir in bzw. vor eine Pizzaria gegangen und haben was gegessen. Danach fuhren wir noch auf die Burg. Wir witzelten, daß wir ein großes schwarzes Loch suchen würden, um Anja da reinzustecken. Doch wir fanden 7 oder 8 Psychologiestudenten, meist -Studentinnen, die in Bad Kissingen seit August Praktikum machen und dort wohnen. Sie meinten, daß sie Bad Kissingen an sich „gruselig“ finden, weil es dort so viele alte Menschen gibt, aber daß sie insgesamt total positiv überrascht wurden, zB auch, weil sie so Leutchen wie uns kennenlernten. Wir erzählten in einer Runde um ein Lagerfeuer, was wir so machen, wo wir herkommen, undsoweiter. Die Psychologen in Spe waren begeistert, daß sie auch mal Nicht-Psychologen treffen und „in eine andere Welt“ schauen durften. Naja.
Als sie dann weggingen, schauten wir noch eine Weile in die mondbeleuchtete Landschaft und fuhren dann nach Hause. Es war echt ein schöner Abend! 🙂
Mein neues…
…gerade bestellt:
Das erste Fahrrad mit anständigen Bremsen, das ich besitze. Mal sehn, wie lange das hält *g*
Meine Bisherige Fahrrad-Verschleißtabelle:
| Fahrrad-Typ | Baujahr (geschätzt) | Bei mir im Einsatz | Ausmusterungsgrund |
| Winora Sport | 1984 | 1984-1989 | Verschleiß, Rost |
| Peugeot Monaco | 1989 | 09/1989 | Unfall 29.9.1989 |
| Peugeot Monaco | 1990 | 1990-1996 | Unfall 24.4.1996 |
| Hercules Uraltrad | 1960er Jahre | 1996-1999 | Wurde eingemottet, später verschenkt |
| Peugeot Monaco | 1989 (?) | 1999-2000 | Rahmenbruch |
| Prophete Billigrad | 2000 | 2000-2001 | Tausch gegen Bauer-Rad |
| Bauer-Rad | 1980er Jahre | 2001-2007 | Verschleiß |
| Peugeot Country | 1995 | 2007-2011 | Gabelbruch |
| Winora Journey | 1994 (?) | 2011-2012 | Verschleiß (ca. 2500km gefahren!) |
Mein täglich Weg zur Arbeit ;-)
Soderla, weil so viele verwirrt waren, als ich sagte, daß ich 15km zur Arbeit habe, habe ich mir den Weg mal unter Google-Maps reingedingst. Bisher klappte das leider nicht, mittlerweile hat Google aber kapiert, daß man unter der B26 durchlaufen kann. Es sind 14,7km und mein 20 Jahre altes geschenkt bekommenes Fahrrad fällt nach 29,4km*50=1470km seit Mai auseinander. Ich suche Spender für ein neues *lach* 😀
Experiment ÖPNV mit Bussen nach Züntersbach gescheitert ;-)
Gestern bin ich mit Bus und Bahn gefahren, ich wollte nach Züntersbach und mußte ab Darmstadt-Wixhausen 3x Umsteigen. 2x davon klappte auch gut, ich bekam in Frankfurt-Süd den Anschlußzug und in Schlüchtern den -Bus. In Frankfurt half ich noch einem Behinderten im Rollstuhl die Trepper herunter, ich hatte ja – laut Plan -26 Minuten Zeit. Als ich dann auf meinen Bahnsteig schländerte, sah ich schon, daß ein Zug in meine Richtung gerade abfuhr. 20 Minuten später fuhr allerdings mein planmäßiger Zug los.
In Schlüchtern angekommen fand ich meinen Bus – MKK91. Dort fuhr ich – nach Plan und Auskunft des Busfahrers – 4 Stationen lang und stieg dann aus. Und dann wartete ich auf MKK96. Der kam nicht. Nach 10min nicht. Laut Bushaltestellenplan fährt der da auch nicht. Ich rief also an, daß man mich erstmal nicht in Züntersbach abzuholen braucht – ich trampe.
Also laufe ich los, nach ca. 1km überholte mich MKK96 – Danke! Kurz später nahm mich einer mit, mit ihm fuhr ich bis Vollmerz, von dort aus läuft es sich schöner nach Sannerz als direkt von Herolz aus. In Sannerz (2km später) nahm mich ein überaus netter Mensch mit, der an sich nur bis 11km vor Bad Brückenau (wo ich eigentlich hinwollte) bzw. 7km vor Züntersbach fuhr. Aber da er „heute noch keine gute Tat getan“ hatte und irgednwie Langeweile zu haben schien, fuhr er mich bis Bad Brückenau, was baustellen- und Straßensperren/umleitungsbedingt nochmal ein paar Kilometer länger war. Mit 28 Minuten verspätung erreichte ich Züntersbach, dafür mußte mich keiner abholen *grinz*. Ich gab meinem Fahrer noch ein paar Tips, welche Kneipen es in Bad Brückenau so gibt und so verabschiedeten wir uns.


