Die WI-Bank schlägt zurück

Im Zuge des Hausbaus haben wir parallel diverse Dinge für das Hessen-Baudarlehen (HBD) erledigt. Wir haben die Grundschuld eintragen lassen, diverse Bescheinigungen seitens der Sparkasse besorgt und unterschreiben lassen, die extra dafür vorgesehenen Bautenstandberichtszettel zum Bauträger geschickt. Alles gut, das dachte ich.
Jedoch wollte die WI-Bank noch eine Bescheinigung dafür, daß die Privatstraße, die noch garnicht auf uns überschrieben wird und die auch in den nächsten Jahren nicht überschrieben sein wird, anteilig „mitverpfändet“ ist. Ich rief dort an und sagte, daß die Straße auch auf längere Zeit nicht uns gehören wird. „Ja, dann können Sie ja die Straße garnicht benutzen!“, entgegnete mir die Frau am Telefon. Ich hielt dagegen, daß wir im Grundstückskaufvertrag bis dahin ein Benutzungsrecht haben. Sie meinte, daß sie das mit ihrem Chef besprechen müsse.
Ein paar Tage später sagte sie mir, daß sie eine Grundbucheintragung, bzw. die Kopie dessen, braucht, daß wir die Straße auch benutzen dürfen, daß es im Vertrag steht, reiche nicht aus.
Gerade habe ich mit dem Notar telefoniert und die Angestellte meinte, daß sie sich dazu was ausdenken müsse, sie verstehe grundsätzlich das Problem, müsse das aber nochmal mit dem Notar besprechen, denn es ist nicht vorgesehen, daß das (eh nur vorübergehende) Nutzungsrecht der Straße im Grundbuch eingetragen wird.
Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt, langsam brennt uns finanziell halt schon der Kittel…

Kellerdecke ist gegossen

Das war knapp! Letzte Woche wurden die Sichtbetondecken (armiert, 6cm dick) aufgelegt und abgestützt. Am Samstag mußte ich für die Elektrik erste Löcher für Leerrohre bohren. Wie mehrfach angeraten legte ich für die Lampen die Kabel gleich mit in die Leerrohre hinein, da sie beim Rütteln (Rüttelbirne + Leerrohr = kaputt) beschädigt werden können. Die Armierung der Kellerdecke war noch nicht ganz fertig, sodaß ich Schwierigkeiten hatte, die Leerrohre, die senkrecht von unten nach oben gehen sollen, zu befestigen.
Montag morgen hatte ich den inneren Trieb, unbedingt zur Baustelle zu fahren. Dort angekommen, sah ich schon, daß die Armierung vollständig war und meine senkrechten Leerrohre mit einem Bogen waagrecht aus der Wand bzw. der noch zu gießenden Decke schauten. Mit dem Betonlaster im Anmarsch begann ich, die 6 Rohre wieder wie gewünscht zurechtzubiegen. Ein paar Minuten später war die Decke gegossen. Das ging gerade nochmal gut.
Ich wurde hingewiesen, daß man von unten nach oben bohrt, weil sonst viel von der Sichtbetondecke abplatzt. Im Keller hab ich halt noch geübt O:-). Aber gut, man kann das abgeplatzte ja auch noch verspachteln, alles nicht so schlimm.

Demokratie?

Hachja, wir sind ja so frei, wir dürfen demonstrieren, Atomkraftwerke sollen bis 2022 abgeschaltet werden, weil die überwiegende Mehrheit der Deutschen dagegen ist.
Doch mir kommt es immer mehr so vor, als würden die sog. „etablierten“ Parteien nach dem Motto „wehret den Anfängen“ agieren, wenn eine weitere Partei in „Gefahr“ läuft, die 5%-Hürde zu knacken.
Die Piratenpartei wird, im Gegensatz zur FDP, in Hochrechnungen und Prognosen nicht extra aufgelistet (aber immerhin mündlich deren Ergebnis weitergegeben), und vor ein paar Tagen wurde der komplette Server der Pirate vom BKA konfisziert und somit lahmgelegt – ein paar Tage vor der Wahl in Bremen.
Was sagt mir das? Die Parteien, die für unsere ach-so-gepriesene Freiheit stehen, torpedieren dieselbe und schränken sie genau dort ein, wo sie können und wo es vielleicht nicht so offensichtlich ist.

Ich bin mir sicher, den Server der CDU oder SPD hätten sie nicht so einfach lahmgelegt, da wäre der Widerstand erheblich größer gewesen, was ja auch logisch ist, schließlich sitzen ettliche Politiker an entsprechenden Schalthebeln.

Ein Statement von Bernd Schlömer kann man sich auf Youtube anschauen bzw. anhören.

Ich fürchte, in ein paar Jahren werde ich müde über meinen heutigen Artikel lächeln, weil es bis dahin noch schlimmer geworden ist.

THMPD – Bekommen wir eine Pharmokratie?

Medien und Politik haben hier völlig versagt. Wir werden nicht informiert, sondern dummgehalten.
[Media=20]
Ich wünschte, das wäre nur ein Hoax… *seufz* Aber es zeigt deutlich, wie korrupt die Politik geworden ist – und nicht zuletzt, wieviel mehr unsere Freiheit von uns, dem Volk, dem dem ja laut Artikel 20GG „alle Staatsgewalt ausgeht“, abhängt. Tun wir nichts dagegen, werden wir immer weiter in unserer Freiheit beschnitten.
Den Film habe ich von http://www.savenaturalhealth.de/. Dort kann man dazu auch eine Petition unterschreiben.

Hoffnungen und Erwartungen für Darmstadt

Über 2/3 von den 36% der Wahlberechtigten wählten Jochen Partsch zum Oberbürgermeister (OB) von Darmstadt. Ich habe ihn auch gewählt, und das nicht nur, weil er, wie ich, aus Langendorf kommt, sondern, weil ich hoffe, daß er den zweifellos über Jahrzehnte entstandenen Filz entwirrt und aufräumt. Filz ist etwas, was ich sehr gut aus Langendorf, speziell Bayern kenne. Dort regiert seit Jahrzehnten die CSU, relativ uneingeschränkt, ich habe mitbekommen, wie sich ein CSU-Bürgermeister für seinen Parteispezi „einsetzt“, indem er als „Autoritätsperson“ Leute versuchsweise einschüchtert, um gewisse Ziele für den Parteispezi zu erreichen. In meinem Fall schlug der Versuch kläglich fehl, doch ich fand die Art und Weise schon heftig.

Gut, Darmstadt ist nicht Langendorf, aber ich glaube, daß überall dort, wo eine Partei über lange Zeit regiert, gewisse Seilschaften unweigerlich entstehen und verteidigt werden. Auch wenn die Grünen die letzten Jahre mit der SPD (die für den Filz in Darmstadt steht) regierten, so gibt es jetzt die Chance auf einen Neuanfang. Deswegen erscheint es mir auch logisch, daß die Grünen mit der CDU und nicht mit der SPD koalieren will. Daß sich Jochen Partsch als OB dabei in Scheißhaus setzt, ist ihm, denke ich klar, Probleme gibts massenhaft, die gelöst werden müssen.

Etwas verwundert war ich am Wahlabend über die Aussage eines Grünen, daß die Piraten den SPD-Mann Hofmann favorisierten. Daß es dabei nicht um eine Partei-, sondern eine persönliche Empfehlung von Andre de Stefano handelte,wurde dabei offenbar übersehn, seisdrum. Andre de Stefano hatte eben seine Gründe, die Jochen Partsch an der Stelle einfach schlecht aussehen lassen. Kritikfähig sollte ein OB allemal sein, und ich denke, die Piraten sind dafür sehr sensibel.

Ich kenne die Beweggründe von Jochen Partschs Reaktion gegenüber Andre de Stefano nicht, und ich will darüber auch nicht spekulieren, ich hoffe aber, daß er (auch) den Piraten zuhört, wenn sie etwas vorbringen, schließlich hörte sich vieles, was er in Interviews gesagt hatte so an, als käme es von einem Piraten. Ihm geht es ja auch um mehr direkte Demokratie, daß bei Projekten die Bürger  mehr in die Entscheidung eingebunden werden. Inwieweit das umgesetzt wird, muß sich zeigen, die Piraten werden das ganz genau beobachten, was ich an seiner Stelle nicht als Bedrohung, sondern als wertvolle Kritik und Ergänzung ansehen würde.

Man kann das wahrscheinlich nicht vergleichen, aber als ich noch in der Leitung der Jesus Freaks Darmstadt war, waren es oft die Unbequemen, die wertvolle Kritik vorbrachten. Das kostet oft eine Portion Stolz, um das dann auch an einen heranzulassen, schließlich entlarvt es nicht selten auch eigene Fehler, die man nunmal trotz aller Anstrengung macht.

Resümee: Jochen Partsch hat sich in ein verfilztes Scheißhaus gesetzt. Deswegen rufe ich ihm zu:

Namm die Miesdgoowl nei die Händ und rämm auf!“ 😉

Ich selbst werde nicht lange Jochen Partsch als OB haben, da wir Ende des Jahres nach Ober-Ramstadt umziehen (wollen). Ich nehme aber 1. Timotheus 2, 1-6 wieder ernster ;-).

Neues zu Hause für unser fahrbares zu Hause ;-)

Nachdem wir überraschend und ziemlich unfreundlich unseren Stellplatz für unseren fast 33 Jahre alten Wohnwagen verloren hatten, suchte ich nach einer neuen Bleibe. Zuvor mußte ich noch TÜV draufmachen lassen, was bei meinem Schrauber des Vertrauens auch keine große Sache war.

Doch dort kann er ja nicht ewig rumstehen ;-), da ein Wohnwagen am bestern ein Überdachtes Standleben haben sollte (weil sonst Regenwasser dauerhaft zwischen diverse Ritzen sickert und nicht mehr ausdampfen kann und die ganze Chose dann das Schimmeln anfängt), fragte ich meinen Kumpel mal. Dessen Eltern hatten eine Gärtnerei und ein Gewächshaus steht da noch ungenutzt rum. Nachdem wir abgemessen hatten, waren wir uns sicher, daß der Wohnwagen da reinpaßt.

Gestern schoben wir ihn rein, nachdem wir die ganze Front des Häuchens aufklappen mußten. Es waren beim Reinschieben ca. 5cm Platz zwischen Wohnwagen und Klappe *schwitz*  ;). Und jetzt steht er in einem Gewächshaus. Ich hoffe, ein Wohnwagen kann große Hitze ab. Nein, feucht wirds drinnen nicht, es wächst ja nix mehr darin.