Jo, ich werd da wohl auch vorbeischauen und mitbeten.Wir sind da sowieso in der Gegend. Wen es interessiert, es gibt auch den ganzen Flyer dazu 🙂
Anleitung zum Basteln des ov51x-decompressors für Webcams
Man man Männchen! Da denkt man „ubuntu ist einfach“, aber den doch recht häufigen ov51x-jpeg-decompressor hammse nicht auf die Reihe gekriegt. Ich hab keine Ahnung warum die Quellen dazu eben nicht für den aktuellen Kernel gepatcht wurden. Ok, hier die kleine Anleitung, was ich gemacht habe:
1) root-shell aufgemacht
2) apt-get build-essential ov51x-jpeg-source
3) cd /usr/src
4) tar xvjf ov51x-jpeg.tar.bz2
5) cd modules
6) ln -s ov51x-jpeg ov51x-jpeg-1.5.9
7) auf http://packages.pardus.org.tr/info/2009/devel/source/module-pae-ov51x-jpeg.html gehen und alle Patches (ganz unten) bis auf den „v4lcompat_old_kernels_only.patch“ herunterladen und nach /usr/src/modules schieben.
8) cat ov51x-jpeg-2.6.29.patch |patch -p0 2>&1
9) cat ov51x-jpeg-2.6.30.patch |patch -p0 2>&1
10) cat kernel_messages.patch |patch -p0 2>&1
11) cat noowner.patch |patch -p0 2>&1
12) cd ov51x-jpeg
13) make
14) make install
Weihnachtspäckchenaktion für Rumänien
Das kunterbunte Kinderzelt sammelt auch dieses Jahr wieder Pakete. Wir waren 2007 vor Ort und haben und die Arbeit mit den Zigeunern dort angesehen. Es ist eine gute Sache. Die Paketaktion endet am 23.November an den Sammelstellen, wir fahren nötigenfalls am 29.11. eine Fuhre zur Zentrale.
Wer also ein Paket schenken möchte, kann mir bescheidsagen. 🙂
Ein Lebenslauf wie aus einem christlichen Roman
Gestern haben wir uns auf der Fahrt von Langendorf nach Darmstadt das Lebenszeugnis von Alexander Schott angehört. Es ist eine ziemlich abgefahrene, unglaubliche Lebensgeschichte. Allerdings wurden wir nicht ganz fertig mit dem anhören, da der Vortrag >2 Stunden dauert.
Mein Gott ist so wie er ist: Ein Gott der Freiheit
Im Lauf der Jahre meines Christenlebens habe ich viele Menschen kennengelernt. Sehr viele, die von Gemeinden oder eben Christen verletzt wurden und genau das auf Gott projizieren. Das wirkt auf mich auch erstmal einleuchtend. Ich habe auch einige Satanisten kennengelernt, die mit Jesus konfrontiert wurden, zum Teil machte Jesus diese Menschen auch frei. Aber „frei“ bedeutet in dem Sinn auch, daß sie die Freiheit besitzen, wieder zu Satan & Co zurückzugehen. Ich habe nie erlebt, daß Jesus irgendeinen Menschen zu sich gezwungen hätte. Wenn, dann waren es Christen, die auf diese Menschen (nicht selten lieblos) eingeredet haben. Das bedeutet aber, daß sie die Freiheit des Menschen aberkennen, oder das irgendwie versuchen?
Wir reden hier oft von „Freiheit“, oder „Religionsfreiheit“. Ich behaupte, daß die Religionsfreiheit von Gott erfunden wurde, er schuf den Menschen nunmal mit einem freien Willen, der sich für oder gegen ihn entscheiden kann. Ich glaube auch nicht, daß Gott dann etwa böse auf die Menschen ist, die sich gegen ihn entschieden haben, und vorallem glaube ich nicht, daß er sie (besonders hart) bestraft. Dennoch müssen diese Menschen die Konsequenzen daraus tragen, wie auch immer die auch aussehen.
Im Mittelalter machte man sogenannte „Hexen“ oder „Ketzer“ für verschiedene Katastrophen verantwortlich. Auch das ist, glaube ich, Blödsinn. Gott gibt bestimmte Rahmen vor, in denen man sich frei bewegen kann, in diesen Rahmen dir verschiedene Dinge einfach nicht passieren. Hast du zB nur Sex in der Ehe, brauchst du zB AIDS nicht zu fürchten. Investierst du dich in deine Ehe, hast du Scheidung nicht zu fürchten (gilt für beide Partner). Es sind, denke ich, einfach logische Zusammenhänge.
Wenn sich Menschen von Angst treiben lassen, sind sie auch nicht mehr frei. Pastoren zB, die vor „der Sünde in ihrer Gemeinde“, bzw. der Konsequenz daraus Schiß haben und die Sünde mittels Regeln oder anderene Aktivitäten ausmerzen wollen, sind da eindeutig auf dem Holzweg. Unter Christen höre ich oft den Schrei nach (mehr) Regeln, was mich irgendwo traurig macht. Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen Dingen, die man freiwillig annimmt und Dingen, die man aufgedrückt bekommt. So habe ich in meinem Leben Regeln, die ich freiwillig annehme und Regeln, die von außen auf mich einprasseln, aber an mir abprallen, weil ich sie für blödsinnig halte.
Sünde ist für mich dabei ein Begriff, der nichts anderes ist als die Umschreibung, daß Menschen Gott verfehlen, so, wie beim Bogenschießen ein Pfeil das Ziel verfehlt. Für Menschen, die von Gott nichts wissen wollen, oder garnicht an ihn glauben (wollen), müßte der Begriff „Sünde“ also völlig egal sein, denn sie verfehlen ja etwas, woran sie nicht glauben (wollen). Daher wundere ich mich über die Aufregung, wenn Christen sagen „Homosexualität ist Sünde“. Die Aussage finde ich erstmal sachlich richtig. Dasselbe gilt für die Aussage „Abtreibung ist Mord (im biblischen Sinn)“. Wie man jedoch mit der Sünde an sich umgeht, ist wieder eine andere Sache. Ich halte es da mit der Religionsfreiheit: Wer von Gott nichts wissen will, muß die Konsequenzen dafür selbst tragen. Für Christen sollte daher das Umgang mit Sünde anders laufen, die bisherigen Predigten darüber, die ich hörte, fand ich auch richtig gut. Fragt sich nur, wie das dann umgesetzt wird. Ich denke schon, daß für Christen da andere Maßstäbe gelten sollten als für Nichtchristen, denn Christen haben ihr Leben Jesus in die Hand gegeben, er ist Chef.
Stellt sich noch die Frage, wieso man sein Leben Jesus in die Hand geben sollte, wenn man im Gegenzug dafür anscheinend nur höhere (moralische?) Maßstäbe bekommt. Die Antwort ist: Man bekommt weit mehr als nur höhere Maßstäbe: Nämlich auch die Fähigkeit dazu, diese zu erreichen. Das macht uns nicht zu besseren Menschen, denn eigentlich können wir garnichts dazu, aber es macht uns frei, nämlich frei davon, Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht tun wollen. Ich kenne Menschen, die wurden durch Jesus von Heroin oder anderen Drogen frei, nur so als Beispiel.
Vielleicht ist es die größte Freiheit für mich, daß ich nicht (mehr) an meinem Leben hänge. Das bedeutet nicht, daß ich selbstmordgefährdet oder leichtsinnig bin, aber ich fand es schon einigermaßen cool, einem Satanisten, der mir eine (wahrscheinlich ungeladene) Knarre an den Kopf hält und abdrückt, anlächelnd zu sagen: „Der letzte, der das mit mir gemacht hat, hat sich 3 Jahre später bekehrt. Heute ist er verheiratet und bekommt sein 3. Kind“. Denn seine Gesichtszüge sind sichtlich entgleist 😉
Es ist also eine innere Freiheit, die man bekommt, und die wertvoll ist.
Das Windowsparadoxon – Version 7
In den 1990er Jahren, als man noch DOS hatte und mit seinem 286er glücklich mit den paar DOS-Spielen war, brachte Microsoft einen Lustigen DOS-Aufsatz raus: Windows 3.11. Damit konnte man erstmal surfen, es gab sogar ein grausames Programm, mit dem man sich per Moden einwählen konnte: Trumpet Winsock. Schrecklich 🙂
Als 1995 dann Windows95 kam, ebenfalls ein DOS-Aufsatz, also, vom Prinzip her (Wie auch Windows98 und ME). 1996 unternahm ich meinen ersten Versuch, Windows zu installieren, er schlug kläglich fehl. Zu der Zeit kam ich dann – notgedrungen – zu Linux, das lief nämlich auf meinem 486DX40 mit 8MB RAM einwandfrei. Naja, was man eben so „einwandfrei“ nennen kann angesichts der lahmen Gurke und eines 14k4-Modems. 😀
1998 hatte ich dann *HUIII* einen Pentium 90 mit 64MB RAM, auf dem ich Windows NT4.0 installieren wollte. Die Maus (eine Genius-Maus, seriell) ging nicht und auf dem SCSI-Bus wurde alle 10Sekunden ein Reset gemacht.
2002 unternahm ich den letzten Versuch, Windows (XP) auf meinem mit 192MB RAM bestückten K6-2/400 zu installieren: Ebenfalls ohne Erfolg, ich glaube, es gab nach ein paar Bootversuchen sogar einen Bluescreen.
2008 bekam ich auf Arbeit einen neuen Laptop mit Windows XP. Ich knipste ihn an und nach ca. 3 Minuten ist der Bildschirm eingefroren. Ähm ja. Linux läuft ebenfalls super drauf. Windows ist mir seither nicht mehr eingefroren, aber ich benutze es auch kaum.
Diesen 3 Versuchen stellen sich die Micro$oft-Werbungen entgegen: „Windows XP. Alles wird einfacher“ (aha, also war es vorher also schwer?). Wie dem auch sei: Entweder ich oder Windows ist unfähig. Ich bekam hie und da mit, daß viele mit Windows Probleme hatten und fragte mich, wie sich dieser Mist um alles in der Welt durchsetzen konnte. Aber gut, vielleicht liegts ja doch an mir, an meiner negtiven Einstellung zu Windows und den damit einhergehenden negativen Strahlungen. Oderso.
Aber da ich nicht an solche Negativstrahlung glaube, denke ich einfach, daß Windows dran Schuld ist. Ach, ja, nein, die Hardware könnte es natürlich auch sein.
Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Achso, ja: Daß viele Menschen auf Windows schimpfen, oder, nein, auf ihren PC, der ja so scheiße ist. Verglichen mit einem Auto würde ich das so ausdrücken: Wenn ich in den Tank meines Autos pisse, brauch ich mich nicht wundern, wenn der Motor nicht oder unrund läuft. Mag sein, daß die Vista-Pisse besonders ätzend ist.
Seit Windows XP muß man das Windows im Netz aktivieren. Bei Windows 7 ist das auch so, aber noch krasser. Ich habe heute einen Artikel über die Windows7-Lizenzbestimmungen gelesen. Ich zitiere mal:
„Windows 7 muss wie alle Windows-Versionen seit Windows XP über das Internet aktiviert werden (in den Lizenzbestimmungen heißt das »Obligatorische Aktivierung«). Über die Jahre hat Microsoft diesen Mechanismus verschärft. Bei Windows 7 nimmt sich der Hersteller das Recht heraus, die Aktivierung über geheim eingespielte Updates nachträglich weiter zu sichern beziehungsweise zu verschärfen. Dabei soll der Nutzer akzeptieren, dass bestimmte Software möglicherweise vom Rechner entfernt wird, falls Sie aus der Sicht von Microsoft die Kontrolle der Lizenz gefährden. Die Formulierungen in den Lizenzbestimungen sind allerdings sehr vage und könnten zumindest theoretisch auch missbraucht werden, um andere unliebsame Software zu entfernen.“
Wer also diese Lizenz abnickt, nickt ab, daß ein Konzern auf seinen Rechner rumfuhrwerken kann, und daß evtl. auch die eine oder andere Software verschwinden kann. Der user wird also teilweise kontrolliert. Für mich eine beängstigende Aussicht. Was mich wundert ist, daß die meisten User das wohl überhaupt nicht schert. Ich unterstelle den meisten sogar, daß sie die Lizenzvereinbarung garnicht erst durchgelesen haben.Das Paradoxon ist, daß Windows sich so schnell verbreitet hat, obwohl es schlecht ist, daß viele motzen (wie zuletzt bei Vista), aber keine Konsequenzen ziehen. Das eigentliche Paradoxon ist für mich jedoch, wie das mit dem Marktwirtschaftsgedanken zusammenpaßt. Meine Antwort: Marktwirtschaft gibt es nicht.
Danke, Mike, für den Link, der mir einmal mehr beweist, daß Windows unbenutzbar für mich ist.
(Un)Freiheit
Geht man von den Medien aus, leben wir in der sog. „freien Welt“, und in der Tat sind wir, verglichen mit Menschen in anderen Ländern, ziemlich frei. Wir dürfen als Christen beten, und niemand darf uns daran hindern. Wir dürfen uns frei versammeln. Oder doch nicht? Naja, zum Glück sind wir ja nicht alles so Chaoten, die (so) gegen die Ordnung verstoßen.
Fragt sich nur, was mit „Ordnung“ gemeint ist. Defakto wird das Versammlungs- und Demonstrationsrecht auch bei uns mehr und mehr eingeschränkt. Auch bei uns werden Menschen ohne Anklage bei Demos eingebuchtet. Huch? Naja, das kann ja mal passieren.
Wir haben bei uns auch das Recht auf freie Meinungsbildung. In Italien gibts das schon länger nicht mehr, da die Medien von ihrem Staatschef gelenkt werden. Bei uns ist das (noch?) nicht so, oder vielleicht ist es bei uns nur subtiler? Ich hinterfrage, weil ich sehr mißtrauisch geworden bin. Wenn man sich seine Meinung BILD!et, ist klar, daß es allenfalls zu etwas Polemik-Aufnahme reicht. Schaut man Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender, wirkt vieles auch recht regierungstreu. Und die privaten? Naja, die berichten wohl eher über eine drei mal getragene Unterhose einer Prinzessin von der Insel als über (in meinen Augen) wirklich relevante Themen.
Kurzum: Wir werden mit sinnloser Information zugeballert, damit wir das wesentliche nicht mehr erkennen können oder gar sollen. Immerhin kommen wirklich interessante Sendungen auf den öffentlich-rechtlichen, aber erst sehr spät abends, zu einer Uhrzeit, in der die Masse schon im Bett liegt.
Freiheit, ja, wir haben ja auch die freie und soziale Marktwirtschaft. Vielleicht war sie früher wirklich frei und sicher auch sozialer. Hier merke ich auch immer mehr, daß entweder durch patentrechtliche Knebel oder Lobbyismus Freiheit genommen wird. Seit Windows95 glaube ich sowieso nicht mehr an die selbstregulierende Marktwirtschaft, wenn Geld ins Spiel kommt, wird Macht ausgeübt und die Regeln des Marktes einfach verändert, oder man ignoriert bestehende Gerichtsurteile, um danach wieder in Revision zu gehen, was sich mindermittelte Leute und Betriebe nicht leisten können. Ganz einfach. Die Abwrackprämie ist ein Beispiel dafür, finde ich.
Uns wird erzählt, daß Atomstrom der billigste überhaupt ist. Bitteschön, das will ich sehen. Lassen wir den Atomstrom frei von Subventionen!
Jetzt, so nach und nach, wacht das Volk auf, es wird zunehmend (wieder) politisch und muckt auf. Zunächst vereinzelt, aber doch spürbar mehr. Hie und da Demonstrationen, hie und da lehnt man sich gegen große Konzerne auf. Noch sind die Demonstrationen relativ klein.
Ich weise darauf hin, daß um unsre 622 Abgeordneten im Bundestag ca. 4000 Lobbyisten schwirren (Quelle: ARD-Morgenmagazin). Sind sie in ihren Entscheidungen da noch frei, oder, nein, entscheiden sie nach dem Willen ihrer Wähler, was eigentlich in unsrer Demokratie deren Job wäre? Ich bezweifel das. Meine Zweifel würden 100%ige Transparenz der Abgeordneteneinkünfte beseitigen.
Während sich Bänker die Freiheit nehmen, sich für ihr Versagen hohe Boni zu gönnen, wird eine Altenpflegerin entlassen, weil sie sich Essen gemopst hat, das eh weggeworfen wäre. Begrüdnung dabei ist, daß die Pflegerin ihr Vertrauen verspielt hat. Hä? Aber das ist (Un)Gerechtigkeit.
Ich will an der Stelle auch Bezug auf den vorigen Post nehmen. Frauen können heute selbst bestimmen, ob sie ihr Kind abtreiben lassen, oder nicht. Aber ich hinterfrage auch da die Freiheit ihrer Entscheidung. Die hängt oft am Geld, oder an der gesellschaftlichen Stellung, oder anderen Dingen, und nicht selten drängen da die Kindsväter zur Abtreibung. Ich habe da ein paar „Dramen“ miterleben dürfen. Hut ab, daß diese Babys trotz widriger Umstände geboren wurden! Ich denke, daß viele werdende Mütter da schlichtweg alleingelassen werden, daß sie zuwenig Unterstützung bekommen, womit sich ihre Freiheit in dieser Abtreibungsentscheidung auch wieder einschränkt. Nein, ich bin nicht für einen Freibrief zum ungeschützten Geschlechtsverkehr, so nach dem Motto „Ja, macht mal, die Allgemeinheit kümmert sich dann ums Kind“. Aber ich glaube schon, daß gerade alleinerziehende Mütter unglaubliches leisten, obwohl sie nicht zu den sog. „Leistungsträgern“ gerechnet werden. Ich finde es suboptimal, wenn eine (junge) Single-Frau schwanger wird. Aber ich finde, man sollte sie dazu ermutigen, das Kind dann auch zu bekommen, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten und Geld.
Soviel zu meinen Gedanken über die Freiheit in diesen unserem Lande. In vielen Dingen sind wir tatsächlich frei, aber ich glaube auch, daß uns in vielen Punkten Freiheit nur vorgegaukelt wird.
Abtreibung
Irgendwie erscheint es mir absurd, zu behaupten, Abtreibung wäre kein Mord. Vorallem, wenn man sich dieses Bild genauer anschaut. Es ist wie aus einem Splatterfilm, nur, daß dieser „Film“ real ist.
Dieses Baby wurde in der 8. Schwangerschaftswoche abgetrieben. Ca. 70% der Abtreibungen finden zwischen der 6. und 10. Woche statt. Wer behauptet, daß es „nur ein Zellhaufen“ ist, liegt da sachlich falsch. Aber nichtsdestotrotz liegt die Entscheidung bei der Mutter. Es ist eine harte Entscheidung, denn so oder so verändert eine (nicht-)Abtreibung ihr Leben. Wenn sie den – aus meinen Augen – Mord ihres Kindes unterschreibt, wird sie auch mit den Konsequenzen leben müssen.Und nein, ich meine damit nicht, daß man sie ächten oder mit bösen Blicken strafen sollte.
Ich rede von den 97% der Abtreibungen, die weder durch medizinische, noch durch kriminologische Indikation Begründet werden. Also Abtreibung nach einer Vergewaltigung oder wegen einer drohenden Mißbildung des Kindes.
Ich urteile dabei lediglich über die Tat. Ich kann nur schwer nachvollziehen, wie sich eine Frau nach einer Abtreibung fühlt. Ich glaube auch, daß Frauen durch viele Umstände (und nicht selten von den Kindsvätern!) dazu gedrängt werden und eben KEINE freie Entscheidung treffen könen. Was ist dabei schon „frei“? Es ist in meinen Augen eine sehr große Versuchung, auf die Verlockung hereinzufallen, die besagt, daß Abtreibung das „Problem“ löst. Die Realität sieht meist anders aus.
Genaueres findet man im folgendem Film:
[Media=14]
Wasserstoff küßt Uran
In der letzten Strahlzeit, die letzte Woche zuende ging, machten wir viele Bilder vom internen Gastarget. Diese wurden mit einer speziellen CCD-Kamera gemacht. Fügt man dann die vielen Bilder aneinander, hat man einen Film.
Dabei entstanden einige Filme, aber hier ein Beispiel:
[Media=13]
Uran saust mit einer irren Geschwindigkeit von rechts nach links, während es auf Wasserstoff (von oben nach unten schießend) trifft. Bei der Kollision entsteht dieses Licht. Da jedes der tausenden Bilder nachbearbeitet werden mußten, sieht man viele Lichtpunkte, wenn kein Target leuchtet (da wurde der Uranstrahl neu eingeschossen und das Target in der Zeit abgeschaltet).
Uli und die Menschen
Mit den Jahren habe ich das Gefühl, innerlich abzustumpfen. Als ich noch Leiter einer Jesus Freaks gruppe war, fühlte ich mich mich mit einigen wenigen eng verbunden, und erwartete eine gewisse Loyalität mir gegenüber. Ich meine damit nicht, daß man mir „huldigen“ sollte, aber daß man sich zB an Absprachen hält, an Regeln.
Engere Freundschaften (plaonische außerhalb meiner Ehe) hatte ich ein paar. Ich war ein Typ, der sich dann auch 100% auf die Menschen eingelassen hat, und gefühlt ettliche Male auf die Nase gefallen ist. Nein, ich mache das den Menschen nicht zum Vorwurf, das ist garnicht meine Absicht. Ich stelle nur eine gewisse innere Distanzlosigkeit meinerseits fest. Und daraus resultieren nunmal Verletzungen.
Heute habe ich mich von allen außerfamiliären Dingen zurückgezogen. Ich treffe mich zwar nachwievor gerne mit den Menschen von „damals“, merke aber doch, daß die Distanz viel größer geworden ist. In mir fehlt vielleicht die Abstufung von „Distanz“. Vielleicht schaffe ich es auch einfach nicht, Freundschaften mit einer gesunden Distanz einzugehen?
Am Samstag waren wir auf einer Party, viele Ex-JF-DA’ler waren da und es war schön. Vorallem, sie wiederzusehen, etwas zu plauschen, etc. pp.
Dabei entstand auch dieses Bild:
Irgendwie sagt es viel aus, finde ich ;-), es ist toll *g*
Mir ist in Errinnerung gerufen worden, daß es tolle Menschen sind, und daß ich dankbar dafür bin, sie zu kennen, auch wenn sich unsere Wege heute eher trennen.