Bad Kissingen mit 3 Mädels :-D

In einem kleinen Dorf, irgendwo zwischen Bad Kissingen und Bad Brückenau, wachsen Rüben… (insider *grins*).

Mal im Ernst. 🙂 Ich hab mich gestern abend ab 17Uhr mit Sabrina, Katha und Joso getroffen. Katha und Sabrina kannte ich noch garnicht irl. Sabrina lernte ich, wie die anderen beiden, im MFC kennen und ich schenkte ihr ne Volxbibel *G*. Sie freute sich und wir unterhielten uns anfangs unter 4 Augen über dies und das. Ich fühlte mich in meinem Post über die „vaterlose Gesellschaft“ einmal mehr bestätigt.

Bevor wir über tiefere Themen sprechen konnten, kamen dann Katha und Joso. Joso hätte ich mit ihrem Zopf, weißer Weste und ihren Nicht-Stiefeln fast nicht wiedererkannt. Aber nur fast, denn die Mimik kann man nicht so einfach abstellen :-).

Ab da wars schwierig, ein Gesprächsthema zu finden. Es war ein wenig komisch, aber dann auch wieder nicht. Gegen 20.30 Fuhr ich dann Sabrina nach Hause und mit den andern beiden gings nochmal in eine andere Kneipe. Ab da wurde dann hemmunglos rumgeblödelt. Nein, nicht ganz hemmungslos, sonst wäre Katha womöglich noch echt ausgeratet. Wir versuchten Katha dazu zu animieren, gewisse Gesichtsmuskeln zu bewegen, was sie aber kategorisch ablehnte. Schade.

Ich fands schön, Katha endlich mal irl zu sehen. Ich mußte mich unheimlich beherrschen, daß ich Joso, neben der ich saß, nicht ständig zu umarmen. Und am Ende war ich ganz stolz auf mich, daß ich es nur 2x (Begrüßung und Abschied :)) gemacht habe. Nicht falsch verstehen: Ich knuffe unheimlich gerne, aber ich hatte den Eindruck, daß es (noch) nicht paßt. Vielleicht irre ich mich auch dabei.

Interessant fand ich, wie Joso und Katha, die eng miteinander befreundet sind, miteinander umgehen. Irgendwie errinnerte mich das an Eulchen und mir *G*. Auch, daß Katha so manches Geheimnis *Joso_angrinz* ausgeplaudert hat, was Joso zu teilweise filmreifen Mimiken veranlaßte. Ich merkte, wie ich diese „jugentliche Lebendigkeit“ vermisste. 🙂 Und ich schloß Joso noch mehr ins Herz (aber nicht nur deswegen).

Katha erzählte mir vorab, wie „lustig“ ihre Nase wäre. Aber das kann ich nicht finden. Ich finde sie ziemlich normal geraten, beeindruckender sind da ihre Augen.

Gegen 22.30 habe ich die beiden zu Joso gefahren und fuhr nach Brückenau zurück.

Mit allen dreien würde ich mich saugern nochmal unter 4 Augen treffen, so Gott will, klappt das dann auch :).

Ich hab den Abend sehr genossen und es ist total schön, Menschen (so) zu erleben 🙂

SofX

Rückschau :)

Nein, kein Jahres-Rückblick. Noch nicht. Aber ich denke, der kommt noch.

Die Tage stellte ich mir die Frage, wieso ich mir so manchen Streß mit Teenies gebe. Ja, es saugt schon enorm. Heute bin ich „zufällig“ über einen alten Post von mir gestolpert.

Ja, ja, ja, genau ja! 😉  Bis auf meine Ängste, eigener Vater zu werden, kann ich das heute noch genau so unterschreiben.

Nachdenklich…

Am Wochenende sagte mein Schwiegervater einen Satz, den ich sofort so unterschreiben könnte, aber der mich – gerade angesichts von (vergangenen!) JF-Problemen – nachdenklich gemacht hat:

„Jesus ist für uns gestorben, das ist schon richtig, aber wir müssen auch sterben, sonst bringt das nichts“.

Die Bibel sagt in Matthäus 16,24: „Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.

Der schwierigste Teil ist dabei wohl die Selbstverleugnung, viel weniger das „Kreuz auf sich nehmen“, denn Jesus sagt an anderer Stelle „mein Joch (<- damit ist seine Bibelinterpretation gemeint) ist leicht“.

Und Selbstveleugnung bedeutet, denke ich, auch sterben des „alten ichs“. Sich selbst aufgeben, bedingungslos kapitulieren.  Das kann man nicht „erzeugen“, aber man kann dazu bereit sein.

SofX

Seltsame Woche

Diese Woche kam im Chat und bei den JF-BRK irgendwie zu ganz seltsamen Dingen. Während im Chat mir Leute, die nicht gläubig sind, krasse Kommentare geschrieben haben, obwohl wir kaum miteinander geredet haben, gibts bei den JF-BRK mehr und mehr Knatsch, der aus meiner Sicht total unnötig ist. Für mich ist das nichts ungewöhnliches, hat wohl was mit „geistlichen Kampf“ zu tun. Aber es nervt trotzdem.

Ronneburg

Am Sonntag waren wir auf der Ronneburg auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Ich muß sagen, das Mittelalterliche hat den Weihnachtsmarkt sogar für mich erträglich gemacht. Man konnte da ne Menge okkulten Kram kaufen, aber auch leckeren heißen Wein und ganz brauchbare Sachen. Ich war überrascht, daß ich in der Burg dann einen Stand mit allerlei christlichen Traktaten gefunden habe.

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Mein Weltbild

Als Mensch macht man sich ja so seine Gedanken, wieso was warum passiert. Viele Glauben an „Zufall“. Diesen Glauben habe ich mittlerweile ziemlich verloren.

Ich bin Christ und glaube, daß diese Welt, wie die Bibel sagt, „gefallen“ ist. Was bedeutet das? Nun, daß Satan (Mr. S.) auf dieser Welt regiert. Das kann er, weil Gott dem Menschen die Macht über diese Welt gegeben hat und der Mensch diese Macht an Mr. S. (unbewußt) abgegeben hat, indem er sich von Gott anabhängig machen wollte. Das impliziert auch, daß es keine „neutrale Zone“ zwischen Satan und Gott gibt. Entweder der Mensch richtet sich nach Gott (aus), oder er wird zu Satan gezogen.

Das wiederum sagt mir, daß diese Welt nicht nur gefallen, sondern auch ein Kampfplatz ist. Ein Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und Satan, zwischen Engeln und Dämonen. Gott hätte, nachdem Satan diese Welt ergaunert hat, diese Welt einfach in den Wind schießen können. Wäre Gott Sachse hätte er sowas wie „Machd eiern Dregg allehne“ sagen können. Aber Gott ist weder reiner Sachse noch ist ihm diese Welt egal. Also hat er sich hingesetzt und einen Plan ausgearbetet, mit dem er so viele Menschen wie möglich erreichen und herausretten kann. Er trat also trotzdem so gut er konnte mit den Menschen in Kontakt. Aber das beinhaltet so seine Schwierigkeiten. Weil Gott kein Weichspüler-Wischiwaschi-Gott ist, sondern ein starker, gerechter. Ich glaube, daß Gott da zwei wesentliche Wesenszüge hat: Einmal hart und gerecht, und damit oft genug auch Zornig zu den Menschen, andererseits eben liebend und vergebend, eben nicht gewillt, zornig zu sein. Gott ließ also erstmal Gesetze aufschreiben und sagte „haltet euch dran, dann wird alles gut“. Aber es klappte nicht. Wo Regeln sind, werden sie von Menschen gebrochen (so meine Erfahrung). Jesus ist die menschgewordene Liebe und Vergebung Gottes. Wer an Jesus, seinen Tod und seine Auferstehung glaubt und sein Opfer für sich beansprucht, ist vor Gott vergeben worden. Das beinhaltet keine Rituale, keine weiteren Opfer, nichtmal das, was langläufig als „Gottesdienst“ (der dienst des Menschen an Gott) bezeichnet wird.

Christen sind in dieser Welt die Botschafter Gottes auf dieser Welt. Ich gebe zu, viele stellen sich da diletantisch an und wenn ich ehrlich bin, war ich auch nicht besser. Dennoch habe ich mich entwickelt und ich tu es weite und ich versuche da mein bestes.

In dieser Welt wird also auf geistlicher Ebene gekämpft. Wenn Christen von „Kampf“ reden, dann meinen sie (hoffentlich!!) nicht, daß man mit Waffengewalt aufräumen soll. Die Bibel sagt in Epheser 6, 12: „Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt“. Also Klartext: Christen sollten keine Hexen anzünden oder Kreuzzüge veranstalten, sondern beten und für Leute da sein, lieben, so, wie Jesus die Menschen geliebt hat. Das ist irgendwo auch Kampf. Ich habe oft genug erlebt, daß ich für meine Liebe die blanke Scheiße ins Gesicht bekommen habe. Das ist ätzend und man lernt, mehr und mehr das loszulassen, eben zu vergeben. Aber ich habe beim Vergeben auch oft genug Schwierigkeiten – vorallem, wenn ich Christen zu vergeben habe.

Der Kampf, den ich als Christ kämpfe beschränkt sich also rein auf die geistliche Ebene. Bedeutet das, daß ich völlig geschützt bin, daß ich nie wieder krank werde? Nein. Auch wenn Jesus gesagt hat, daß ihm alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben ist. Wie kann das also sein, daß Jesus zwar die Macht hat, aber wir Christen davon offensichtlich nicht allzuviel haben? Das liegt, denke ich, daran, daß wir Christen uns zuwenig auf Jesus verlassen, daß wir uns  zuwenig auf ihn stellen, ihm also zuwenig vertrauen.

Aber nicht nur das: Gott hat dem Menschen die absolute Freiheit gegeben. Freiheit ist dabei ziemlich gnadenlos. Es ist die Freiheit eines Kindes, das im Begriff ist, auf die heiße Herdplatte zu fassen und keiner hält es davon ab. Aber es ist auch die Freiheit zu zweifeln.

Wenn zB ein Kind trotz vertrauensvolles Gebet ein Elternteil durch Unfall oder langer Krankheit verliert, dann liegt es, denke ich, nicht am Glauben des Kindes oder an zuwenig Gebet. Ich glaube aber auch nicht, daß es der erklärte Wille Gottes ist, daß dieses Elternteil stirbt. Ich lese in der Bibel, daß Jesus bei keinem Kranken widestehen konnte, zu heilen, daß es ihm (lt. Urtext) nicht nur „jammerte“, sondern, daß es ihm den Magen umdrehte. Jesus heilte, weil es sein erklärter Wille war, daß es den Menschen gut geht. Das ist für mein ein Wesenszug Gottes. Seine Allmacht schränkt er allerdings beim Willen des Menschen ein. Genau da wird es bei mir diffus und ich kann nicht pauschal erklären, warum schlimme Dinge passieren, obwohl gebetet wird. Ich glaube, es ist das Resultat des Kampfes, aber ich weiß nicht, wie genau er von statten geht. Irgendwie kämpft Gott um die Menschen, Satan aber auch. Irgendwie will Satan töten und vernichten, Gott will, daß wir leben. Und wenn jemand trotz Gebet stirbt, so bedeutet das für mich nicht zwangsläufig, daß dieser Mensch dann auch bei Satan landet.

Mein bester Freund starb am 27. September 1995 an AIDS. Obwohl viele für ihn gebetet haben. Er war Bluter und steckte sich 1984 (im alter von 11 Jahren) durch Blutgerinnungsmittel an HIV an. Ich habe Gott dafür angeschrien, ich war wütend. Aber dieser Gott begegnete mir in dieser Situation und schenkte mir inneren Frieden. Ich hätte Gott auch einfach in den Wind schießen können und sagen können „fick dich“. Ehrichgesagt habe ich keine Ahnung, wieso ich so und nicht anders gehandelt habe, aber ich bin froh, daß ich trotzdem zu Gott gegangen bin, sonst würde ich vmtl. heute noch umtriebig Gott dafür anklagen. Aber ich weiß, daß ich meinen besten Freund wiedersehen werde, aber nicht nur das tröstet(e) mich.

Ich hatte öfter mit (Ex-)Satanisten zu tun. Es sind ca. 10 Leute, die ich in den letzten 7 Jahren kennengelernt habe, von denen ich sicher weiß, daß sie zT abscheuliche Rituale betrieben haben. Ich spreche von „ca.“, weil ich weit mehr kenne, von denen ich weiß, daß sie (noch) weiße Magie betreiben, die sind aber recht jung und am „einsteigen“. Von den 10 (Ex-)Satanisten stiegen 8 über sog. „weiße Magie“ ein, die zunehmend schwarz wurde. 2 kamen über Gruppendynamik zu Satanistengruppen (wenn ich das recht beurteile). Alle 10 steck(t)en einigermaßen tief drin, wurden depressiv und haßerfüllt. Vorallam Haß gegen sich selbst, oftmals hervorgerufen oder verstärkt durch Vergewaltigungen, was in vielen Satanistengruppen üblich ist. Beides zusammen kombiniert mit dämonischen Einflüssen (zB Stimmen, die sagen, daß man sich umbringen soll oder Schatten, die man sieht) brachten alle an den Rand des Suizids.

Ich danke Gott dafür, daß alle noch leben und die Chance haben, diesen liebenden Gott kennenzulernen.

JF-DA am Ende, JF-AB wagen einen reboot

Ich sehe das Ende der JF-Darmstadt mit gemischten Gefühlen. Zum einen macht es mich traurig, weil es die Gruppe war, in die ich mich am meisten reininvestiert habe. Nicht nur finanziell. Aber andererseits denke ich, daß es besser ist, eine Gruppe aufzulösen und einen Schlußstrich zu ziehen, als ein totes Pferd zu reiten. Vielleicht gibt das auch wieder Platz für neues, wer weiß.

Gleichzeitig freue ich mich für die JF-Aschaffenburg, die einen Neuanfang wagen. Diese 2 Freaks treffen sich sogar zwei Mal pro Woche 🙂

Gottes Segen euch!

Woohoo – Samstag war toll :-D !

Katinka und Maxim fragten mich schon länger, wann ich mal wieder nach Bad Kissingen (KG) komme. Schließlich hatte ich am Samstag mal wieder Zeit. Also schlug ich gegen 13.30 Uhr in KG auf und lud die beiden ein.

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Katinka hat sich anfangs so sehr gefreut, daß ihre Augen gefunkelt haben. Wundervoll :-D!

Joso habe ich leider nicht erreicht, die an sich auch mitwollte. Aber irgendwie hatten wir ein Mißverständnis in der Uhrzeit. Wir bretterten dann zu Carina, wo ich Fishs Ex-PC, den ich die Nacht zuvor debianisiert hatte, auslud und sie und Bianca einlud.
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Wir fuhren weiter zu Joka (Johanna, Jojo ;-)), die ich ebenfalls schon ewig nicht mehr gesehen habe und hockten uns dann zu 6t in einen Wohnwagen, der so alt ist wie ich ;-).

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Dort spielten wir dann ca. 3 Stunden Karten, Maxim erzählte von Sotschi, Rußland und daß der Gott Mars der Grund der ersten großen Kirchenteilung (West- und Ostkirche, 11. Jahrhundert) gewesen sein soll. Historisch gesehen sicherlich interessant *grins*. Josephine, meine Wasserpfeife, war durchgehend im Einsatz ;-).

Gegen 17:30Uhr fuhr ich dann alle Stück für Stück wieder nach Hause und habe ich dann doch noch auf dem Rückweg kurz mit Joso getroffen.

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Als ich sie gesehen habe mußte ich mein Quieken (vor Freude) ja total unterdrücken. Ich hatte mich im Vorfeld schon sehr gut mit ihr unterhalten und bin irgendwie sehr begeistert von ihr. Allerdings glaube ich, daß sie darunter gelitten hat: Ich schau sie an und sie fragte: „Was machst du da?“ – „Zählen“ – „Was zählst du denn?“ – „Grübchen“, woraufhin sie versuchte, ihr Gesicht so zu verziehen, daß sie möglichst keine Grübchen hat, was allerdings nach hinten los ging. Toll 🙂 Ich gab ihr noch mein Geschenk für ihre Freundin Katha, die ich leider nicht treffen konnte. Zum Abschied mußte ich ihr einfach noch ein paar ehrlichgemeinte ungeschleimte Komplimente sagen (sonst wäre ich vmtl. geplatzt oderso) und fuhr wieder zurück nach BRK.

Tja, und der Feuermelder hat was verpaßt *grins* *Aufs_Butterbrot_schmier*

Quo vadis?

Es scheint fast ein 3-Jahres-Zylkus zu sein, wo sich Dinge in meinem Leben verändern, gerade gemeindetechnisch. Nach 3 1/2 Jahren MFC und 3 Jahren JF-BRK schaut es zumindest grad schwer danach aus, daß die JF-BRK nach Schlüchtern abwandern.  Das würde mich mich das „aus“ bedeuten. Für mich ist das eine Enttäuschung, auch wenn ich niemandem was vorwerfe(n kann).

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Gleichzeitig habe ich noch viele Kontakte im MFC, die ich dann eben nicht mehr zu den JF einladen könnte. Es gibt mehr und mehr, die die JF interessant finden, aber zuwenige, die das (mit)tragen können oder wollen. Ich mach hier niemandem einen Vorwurf, es ist halt so wie es ist und ich überlege, wie es weitergeht.

Ich weiß, daß ich es ohne Gebet(srückhalt) nicht packe, daß es sozusagen „geistlicher Selbstmord“ wäre, wenn ich das, was ich da tue, ohne Rückhalt  mache. Daher eine Bitte (an die verbleibenden JF-BRK): Bitte betet für mich.

Seit ein paar Monaten gehen wir mehr oder weniger regelmäßig in die Petrusgemeinde. Und es tut schon gut, sich da Input zu holen. Aber es ist halt auch „unfreakig“ dort, also, mir fehlt da tatsächlich die chaotische Seite ;). Und ich kann auch niemanden aus MFC-Land da mit hinnehmen.