Meine Kleine :)

Wir kennen uns seit April 2005. Und trotzdem daß wir uns kaum noch sehen, haben wir uns lieb. Wir chatten und E-mailen. Heute hat sie mir ein Bild von sich geschickt. Es ist hübsch, nur schaut sie da sehr ernst. Ich denke dann, daß da etwas von ihr fehlt.

Sie hat mich damals als „Papa“ adoptiert, und ich kann und wollte mich nicht dagegen wehren. Nicht selten rannte sie voller Freude auf mich zu, um mich zu umarmen, wenn wir uns getroffen haben und nicht selten dotzten unsere Köpfe dabei aneinander.

Ich wollte dir sagen, daß ich oft an dich denke und dich lieb habe. Du bist was besonderes und ich bin sehr sehr stolz auf dich!

SofX

Beziehungen

In den letzten Wochen gingen einige Beziehungen in meinem Umfeld kaputt. Und ich fragte mich, wieso. Sicher könnte man sagen „es hat eben nicht gepaßt“, und man findet sich einfach damit ab, daß Mensch A nicht zu Mensch B paßt. Nur finde ich es schade, sehr schade, daß man unter Umständen Jahre dafür braucht, genau das herauszufinden. Aber ich glaube auch, daß sich es viele da zu einfach machen. Vieles hätte man schon im Vorfeld abchecken können, was erst nach Monaten/Jahren zutagekam.
Hätte man dem vorbeugen können? Ich behaupte „ja“. Schon einfach mal sehr früh darüber reden, wo die Beziehung denn hinsoll. Lebens- oder Lebensabschnittsbeziehung? (letzteres käme für mich nicht in Frage)
Oftmals verrennt man sich auch in Gefühle von Verliebtsein. Und gerade bei jüngeren habe ich das Gefühl, daß sie ihren Lebensinhalt, ja, irgendwo ihr „Seelenheil“ in einer Beziehung suchen, oder besser gesagt in eine Beziehung flüchten, ohne groß über die Konsequenzen von „Beziehung“ nachzudenken.
Auch beobachte ich eine Art „äußeres Raster“, das viele einfach in der Wahl ihrer Partner haben und das oft den Weg zu passenderen Menschen blockiert. Beides führt eher dazu, daß man sich eben nicht fragt, wo die Beziehung hingehen soll, es ist schön und man läßt er plätschern, was auch bequem ist.
Beziehung ist aber nicht bequem, sondern oft unbequem. Die Konsequenz, einen Menschen im Leben zu haben bedeutet auch Freiheiten aufzugeben, sich Zeit zu nehmen, die man an anderer Stelle einfach abzwacken muß. Eine Fernbeziehung, so bequem sie auf ne Art sein kann, kann nicht von Dauer sein, sonst zerbricht sie wieder (meiner Meinung nach).
Mein Tip: Beim Verlieben so viel Hirn wie möglich einschalten und eben ein paar grundsätzliche Dinge abklopfen – und den Menschen auch in seinen Handlungen (Vergangenheit) hinterfragen. 😉 Ich weiß – das ist leichter gesagt als getan…
Ich kann nur sagen: Beziehung ist manchman kompliziert, aber es lohnt sich.

Angst

Ich stelle mehr und mehr fest, daß gerade wir Deutschen von Angst geprägt, ja, gesteuert sind. Das Geschäft mit der Angst läßt die Kassen vieler Versicherungen klingeln, und überhaupt will sich der Deutsche doppelt und dreifach absichern, so meine Beobachtungen.
Doch die Angst geht noch weiter, aus Angst vor dem Terrorismus, meiner Meinung nach auch gezielt von der Politik geschürt, läßt uns als Volk (mehrheitlich?) damit einverstanden sein, daß unsere Grundrechte beschnitten werden. Zumindest gingen die wenigstens dagegen auf die Straße. Jetzt hat die Bundesregierung ein neues Gesetzespaket beschlossen, das u.a. heimilche Onlinedurchsuchungen zuläßt. Das wiederum macht mir Angst, nämlich Angst, daß ich irgendwann keine Grundrechte mehr habe, Gedanken an „1984“ von George Orwell kommen auf.

Aber ich glaube, die Angst sitzt noch viel viel tiefer drin, in vielen kleineren Facetten kommt sie auf. Sie bestimmt möglicherweise weite Teile unseres Tuns, unseres Verhaltens. Gerade in der heutigen Zeit haben viele Menschen große Angst, die sich in die Herzen hineinfrißt. Klimakatastrophe, Wirtschaftskrise, etc. pp. Interessant finde ich jedoch, daß in den USA Obama TROTZ Angstcampagnen von McCain gewählt wurde – haben die Amis einfach weniger Angst ? Ich glaube, Angstcampagnen funktionieren in Deutschland besser. Jammert die Wirtschaft und droht mit Entlassungen, spurn alle – Angst wirkt eben.

Angst bestimmt das Leben vieler, gerade Satanisten, die zB oft aus Angst vor Schmerzen alles tun, wirklich alles, und sich dabei kaputtmachen. Bei keinen Menschen habe ich so viel Angst gesehen wie bei Satanisten, zumindest die, die ich kennengelernt habe.

Doch auch Christen haben viel Angst, nicht wenige glauben, daß sie von Gott bestraft werden, wenn sie zB „sündigen“. Sicher hat Sünde Auswirkungen, das will ich garnicht in Abrede stellen, aber sehr Schnell bekommen sie Angst vor Gott, weil sie denken, er sieht sie als ultraschlechte Menschen an. Oder Leiter versuchen, Sünde durch Regeln aus ihren Gemeinden zu verbannen – was bisher nach meinen Beobachtungen immer nach Hinten losging. Angst als Motivation ist hier schlecht.

„Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“, sagt die Bibe im Römerbref 12. Mit anderen Worten: „Macht halt net jeden Scheiß mit, sondern schaut auf Gott“. Das gilt, denke ich auch für das, was uns Angst macht. Aber man hat nunmal Angst, was tun?

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.“, steht im 1. Johannesbrief 4, 18. Ich denke, daß man hier (ausnahmsweise) „Furcht“ mit „Angst“ gleichsetzen kann, nämlich Angst, in irgendeiner Weise bestraft zu werden. Es ist keine Ehrfurcht vor Gott.

Also liegt, davon bin ich überzeugt, der Grund vieler Ängste in einer Lieblosigkeit, also, in fehlender Liebe. Gott liebt dich, er liebt alle Menschen, das Problem ist nur, daß eben diese Liebe keinen Menschen erreichen kann, solange du nichts von dieser Liebe Gottes, oder von Gott selbst wissen willst. Ich fürchte, dazu gehören auch viele Christen, die zwar an Gott glauben, aber nicht daran, daß er sie liebt.

Habt mehr Gottvertrauen!

SofX

Jesus Freaks

Als ich 1995 zu den Jesus Freaks gestoßen bin, war das noch eine völlig andere Truppe als heute. Ich denke, das ist auch normal so, in 13 Jahren verändert sich sehr viel. Es war ein relativ unorganisierter Haufen, als wir 1997 in Zwickau angefangen hatten, uns „Jesus Freaks“ zu nennen, bekamen wir ca. 1/2 Jahr später mal Post von der Regioleitung. Bis dato wußte ich nicht, daß es sowas überhaupt gibt ;-). Aber wir waren eben auch spontaner, leidenschaftlicher, mit dem Preis eines gewissen Chaos, ja, das muß ich zugeben.

Hie und da bekam wir von anderen Christen auch harsche Kritik. „Jesus Freaks sind die Christen, die nicht erwachsen werden wollen“, hörte ich hie und da. Und leider stimmt(e) das bei vielen Freaks auch. Ich denke, der optimale Weg ist, kindlich zu bleiben und das Kindische abzulegen, ich denke auch, daß viele diesen Weg versuch(t)en zu gehen und es schwierig ist, „kindisches“ von „kindlichem“ zu trennen.

Das Chaos wurde in den letzten Jahren ziemlich eingedämmt, viele Gruppen wurden Gemeinden, ja, sogar e.V.’s mit ganz normalen Leitern/Pastoren/Ältesten. Und in vielen Gemeinden ist das auch gut so. Mein Eindruck ist jedoch, daß diese Leidenschaft und Spontanität dabei vielerorts auf der Strecke geblieben ist. Es wird immer heftiger und öfter über Regeln diskutiert, ein Unding in meinen Augen. Ich denke, wer nicht an Jesus interessiert ist, geht von alleine, sofern die Gruppe an sich Jesus wirklich in den Mittelpunkt stellt (und zB Lobpreis macht/machen läßt, auch wenn es schief klingt und sich um Jesus und nicht um seine eigenen Probleme kreist).

Mir ist das am Freitag aufgefallen. Wir haben uns relativ spontan getroffen, und einfach das gemacht, worauf wir Bock hatten: Jesus zu feiern, Lieder zu singen, und das ohne jeglichen „Formalismus“. Mein Eindruck ist, daß, je organisierter eine Gemeinde ist, desto mehr spricht man darüber, zu beten, als es einfach (an den entsprechenden Orten) zu tun.

Mir wurde am Freitag eindrücklich klar, daß ich ein Jesus Freak bin, daß ich es liebe, mit irgendwelchen Fremden in Kontakt zu treten, für sie zu beten und mit ihnen über Glaubensfragen zu sprechen. Nein, ich will niemanden bekehren, das ist wahrlich nicht mein Job, aber ich glaube, Jesus war dabei und er ist es, der bekehrt (sofern das erwünscht ist).

Und meinetwegen darf der Fish dabei auch eine rauchen *lach*, solange er das mit seinem Glauben vereinbaren kann *grunz*.

Woran glaubst du wirklich?

In den letzten Wochen ist mir immer öfter aufgefallen, daß Leute, sich ihren Glauben heraussuchen, anstatt sich selbst zu fragen „was ist wahr?“. Also, daß der Glaube sozusagen bewußt als Stütze gebraucht wird, jedoch frage ich mich, wie stabil diese Sütze denn dann ist. Viele Menschen suchen, wollen aber nicht finden, schon garnicht, wenn sie fest davon überzeugt sind, daß die Bibel garnicht wahr sein kann (wie auch immer man darauf kommt ;-)). Nein, ich will nicht verurteilen, ich mache mir nur ein paar Gedanken. Ich bin zu Jesus gekommen, weil ich die Wahrheit finden wollte und mir war es in dem Moment wirklich egal, was die Wahrheit ist. Dieses „egal, was kommt, ich nehme es an“ fehlt da einfach.

Aber selbst wenn sich Menschen nach einem Baukastensystem eine eigene Religion zusammenfrickeln und sie hochhalten, sollten sie sich darin auch hinterfragen lassen. Was ist daran wirklich wahr? Wie echt ist das? Wie echt bist du? Willst du deine Religion von verschiedenen Perspektiven beleuchten lassen, oder doch nur das glauben, was du glauben willst? Sich selbst hinterfragen und hinterfragen zu lassen ist äußerst unbequem, gerade, wenn viele Äußerlichkeiten (Gemeinde zB) bröckeln.

Ich glaube, es gibt einen Gott, und ich glaube an die Wahrhaftigkeit der Bibel, die man jedoch in vielen Punkten unterschiedlich auslegen kann – in manchen aber eben auch nicht.

Burg(un)frieden, Spielothekenburger und having a Look on Milkamausi

Heute Abend war es schön, wenn auch mit einer Eintrübung, die ich hier nicht ausbreiten will. Nur soviel: Ich habe Mist gebaut, aber das nicht heute, sondern schon vor ca. 1/2 Jahr.

Es fing damit an, daß in mir diese Woche die Idee reifte, eine Session auf der Burg in Bad Kissingen zu machen. Diese Idee fand Conny super gut. Sie wollte ihre Jugendgruppe antriggern, um dort oben etwas zu beten und Lobpreis zu machen. Zugegeben fand ich die Idee noch besser, als ich mitbekam, daß vom MFC einige dort oben Halloween feiern wollten. Inzwischen fragte ich so rum, und es kamen dann schließlich auch noch Daniel, Fish und seine Freundin Nancy, sowie meine Cousine und Chrissy vorbei.

Wir kreuzten dort mit Fackeln auf, zündeten sie an, etwas oberhalb der anderen Halloweenfeier. Schon kamen die ersten. Ein Mädchen fragte mich, ob ich denn schon über 20 wäre, was mit schallendem Gelächter von Fish, Nancy und mir quittiert wurde. Und auf Anhieb erkannten mich ein paar von meinem Chatbild. Dann holte ich meine Gitarre heraus und sang aus vollem Hals „He brings peace“, wovon ein Mädchen nicht sehr begeistert war, weil mein Gegröhle ja die Polizei anlocken würde. Ich sagte, daß wir uns einfach auf die andere Seite der Burg verkrümeln – gesagt, getan. Erst später merkte ich, daß genügend andere Leute besoffen herumgröhlten – und ich bin davon überzeugt, daß spätestens um 0Uhr die Polizei anrückte – aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.

Ein paar Leute kamen dann von der Party zu uns mit, hörten zu, ein Mädchen wollte sogar mitsingen, konnte aber die Lieder nicht. Ein anderer, den Fish wohl recht gut kennt, hatte ein gutes Gespräch mit Fish. Naja, insgesamt freute ich mich sehr, ich hab das extrem genossen. 🙂 Auch, daß ich Katha mal wiedergesehen habe. Sie hatte mich nicht ernstgenommen, als ich etwas von Fackeln, Gitarre und Gesang andeutete – FEHLER! 🙂

Danach drückte ich noch 2 Leuten jeweils ne Fackel in die Hand, einfach auch, weil die Fackeln mir zuliefen und ich sowieso nichts mehr mit ihnen anfangen kann. Nunja, die beiden freuten sich.

Weiter gings runter zu Maxim und Katinka. Die beiden schienen irgendwie schlecht gelaunt, Katinka hatte offenbar großen Hunger und wird dann richtig knurrig 🙂 Dennoch beschlossen wir, nochmal rüher zum Ziegelsteinbäcker zu gehen und uns nen Wörger zu holen. Dort traf ich dann wieder das Mädchen, das oben auf der Burg bei uns saß 🙂 – Toll! Zurück in der Spielothek mampften wir erstmal, pallaverten noch etwas und dann fuhr ich weiter…

…ins Look, was erstmal schwierig war, weil ich völlig verrafft hatte, wo das ist. Naja, ich fragte nach einer 180°-Wende erstmal ein paar Leute und kam dann rein – übrigens kostenlos *haha*. Als erstes kam Chrissy (nein, nicht die von der Burg) auf mich zu und begrüßte mich, ich suchte aber eigl. meine Cousine, denn der Campingbus meines Onkels war nun nicht zu übersehen. Aber ich hatte auch Durst und bestellte mir ein Weizen, bekam aber 2. Ich schaute dumm und sagte „ich wollte nur eins, ich muß doch noch fahren“, der Barkeeper erzählte mir was von einem Flugzeug mit 4 Tragflächen und drückte mir 2 Weizen in die Hand – zum Preis von einem. Damit lief ich etwa 5m rum, sah einen Knilch, der andeutete, daß er mit seinem Kumpel nicht anstoßen kann, und stellte ihm das 2. Bier hin. Der fragte mich, ob da Drogen drinwären. Ich zeigte ihm meinen Jesus Freaks Pulli. „Alles klar“, sagte er und trank drauf los. Dann entdeckte ich meine Cousine, wir lachten. Kurz drauf sahen Lisa und ich uns in die Augen und freuten uns. Sie kam und drückte mich, auch wenn ihr das angesichts ihrer körpereigenen Klimaanlagenverdunstungsflüssigkeit etwas unangenehm war. Meine Güte, in dem Schuppen wars halt heiß und da schwitzt man halt – was ist denn da dabei? Mir wird erst jetzt klar, daß es exakt auf den Tag genau 4 Jahre her ist, als wir uns das erste Mal irl begegneten 🙂 Als mein Bier leer war und der Laden die Musik beendete (Allerheiligen, 0Uhr) redete ich noch mit Chrissy und traf dann noch auf einen langhaarigen Knilch, der mich ebenfalls durch mein MFC-Bild erkannte. Lustig 🙂

Danach bin ich heimgefahren. War ein schöner Abend. Gerne wieder +g+

Uli und Teenies – ein besonderes Verhältnis?

Ich denke zur Zeit darüber nach, wieso ich Teenies so gerne mag. Naiv könnte ich sagen „Gott hat mir ein Herz für Teenies gegeben“. Ja, das stimmt auch, ist aber auch nicht die ganze Wahrheit. Ich habe im Lauf meiner Jahre (hach, ich bin ja sooo alt und erfahren…*hust* *ironie*) viele Menschen kennengelernt, die gerade als Teenies bittere Enttäuschungen und Verletzungen erlebt haben, die oftmals „nur“ einen Menschen suchten/brauchten, der sich mit ihnen befaßte, aber alleine blieben, bzw. gelassen wurden mit ihren Problemen und dann bittere Entscheidungen getroffen haben. Und nein, ich tue das bestimmt nicht aus „christlicher Pflicht“ oder weil „ich ja dann die Leute bekehren könnte“. Auch völliger Quatsch ist das immermal wieder in Chats auftauchende, lächerliche Gerücht, daß ich ja mit den kleinen Teeniemädchen nur ins Bett will. Ich möchte den Leuten, mit denen ich zu tun habe, eine Art „Freund“ (Kumpel) sein, so gut ich das eben kann. Nein, ich möchte den Teenies nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben. Sie müssen sich selbst verletzen, sonst lernen sie nicht. Das klingt überheblich, aber ich habe sehr oft den Eindruck, daß es mir mit Gott genauso geht, insofern bin ich kein Deut besser. Ich bin durch den Altersunterschied in vielen Punkten nur etwas voraus und möchte das auch investieren. Hm. klingt alles so hölzern, ich kriegs nur nicht besser hin.‘);

Spontan auf Party, wo ich niemanden wirklich kannte

Als ich gestern (es ist ja schon nach 0 Uhr) im Mainfranken-Chat war, lernte ich C. kennen. Sie ist 16 und wir kamen ins Gespräch, weil sie in ihrer Chat-Info stehen hatte, daß sie aus Bad Kissingen (KG) kommt. Bei näherem Nachfragen sagte sie, daß sie aus Waldfenster (Zwischen Bad Brückenau und Bad Kissingen) ist. Sie fragte mich, ob ich sie nicht nach KG fahre. Es lag ja eh auf der Strecke. Nach einem Gespräch mit meiner Regierung *g* sagte ich zu. Treffpunkt: 21Uhr Waldfenster und ich Handyphoniere sie an, oderso.

21.07Uhr schlug ich in Waldfenster auf. Ich klingelte sie an, aber es ging keiner ran. Da fiel mir ein, daß sie erzählt hat, daß sie im Jugendraum rumhängt. Und da ich vor nem Zigarettenautomaten stand, wo sich ein -Bürschen grad ne Schachtel Kippen gezogen hat, konnte ich ja (dumm) fragen. Und ja. Er schaute mich ganz komisch an und meinte „ähm, da sind aber so Leut in meinem Alter“, aber als ich sagte, daß ich zu C. will, wußte er anscheinend bescheid und ich fuhr ihm hinter her (er fuhr Mofa). Nunja, ich lud sie ein und wir fuhren los. Sie schien mir recht naiv, oder sie hat ein Gespür für (nicht-)Gefahr. Naja, das will ich hier nicht beurteilen. Jedenfalls kamen wir dann da an. Uij, ich freute mich, lauter Teenies und ich mittendrin. Aber ich kannte keinen. Ja, doch, das eine oder andere Gesicht von der Halloweenparty vor knapp 2Wochen, aber sonst..? nüscht. Also beschloß ich, die Leute zu beobachten. Ich hab n Bier (Industriebrühe, was anderes gabs ja net :-() getrunken. Da bimmelte mein Handy, das ich bei dem Krach kaum hörte. Ich hab einem Mädel angeboten, sie mal eben 15km weiter abzuholen, und so fuhr ich halt mal schnell dahin.. sie bedankte sich artig, aber unterhielten uns kaum. Ich war auch mehr damit beschäftigt, irgendwelche Kriechheimer zu überholen (Konzentration!) :-), schließlich bewegte ich mich ja im Landkreis der _K_riechenden _G_reise.

Ich hab ein paar Leute mit „Abi 2004“-Pullis gesehen und hab mich ein bischen geärgert, daß ich mein „Abi 94“-Pulli nicht anhatte. Aber ich unterhieltm ich dann noch mit einem Mädel, das jetzt in Würzburg Physik studiert. Noch sieht sie ganz normal aus 🙄 …

Je später der Abend desto besoffener die Teenies. Einer laberte mich volll, aber ich war so perplex, daß ich dem nix entgegenzusetzen hatte. Um 0 Uhr fuhr ich dann nach BRK. Ich hab C noch nach Waldfenster gebracht und sie auf der Fahrt gefragt, ob sie denn niemand vorgewarnt hat. Sie fragte, weswegen. Und ich drückte ihr nen Flyer von uns in die Hand und meinte „Na weil ich doch in einer Sekte bin“. Ich habs dann, denke ich, noch halbwegs richtigstellen können. Aber sie bedankte sich artig und ich fuhr dann nach BRK..

Insgesamt fand ich lustig, daß ich bei Teens in den letzten 10-15 Jahren kaum was geändert hat. Nichtmal ein großteil der Musik. Lustig. Nur die Teeniemädels schauen (noch) aufgetakelter aus (meine Abhandlung zu Bauchfreitops wurde dabei mal wieder bestätigt *g*). Aber ich genoß das Treiben dort. Irgendwie bin ich wirklich froh, 30 zu sein.

Reise des Apostels Uli ins Frankenland.

Good old Frankonia.

Ich bin ja seit ein paar Monaten im Mainfrankenchat. Morgen gehe ich dort auf eine Halloweenparty. Irgendwo bei Iphofen in der Pampa. Das erinnert mich einerseits an die Zeit, in der wir vom Hut Club aus unter einer Saalebrücke eine derartige Party veranstaltet haben und gleichzeitig auch daran, daß wir Christen „Salz der Erde“ sein sollen. Salz in einer Salzdose würzt nicht, aber sehr wohl, wenn man es ins Essen streut. Oderso. Nein, keine Bange, ich bin, glaube ich doch, aus dem (geistlichen) Alter raus, in dem ich „den Heiden“ die Bibel um die Ohren hauen muß, aber ich zeige sehr wohl als gläuber Christ Präsenz und bin einfach mal gespannt, was passiert.

Ich besuche von So-Di einige Leute aus dem Chat, auch da bin ich einfach mal gespannt, was passiert. 🙂

Selbstverfreilichst träume ich von neuen JF-Gruppen dort, insbesondere in Bad Kissingen und Schweinfurt. Nicht, daß ich sowas ausm Boden stampfen will, aber man wird ja noch mal träumen dürfen, oder? 🙂 Uli als Neofrankenapostel?

Schaumermal. *grins*