Die Menschen in Bayern und die Autos sollen mehr rauchen

Mensch, alles klar, oder? Nachdem die CSU in Bayern eine Schlappe bei den Landtagswahlen hinnehmen mußte, wurde akribisch überlegt, woran es liegt und – ha – man fand heraus: Es muß am Rauchverbot gelegen haben. Schon an der Stelle kratzt sich jeder mit halbwegs funktionsfähigem Gehirn den Kopf. Jetzt wird das Rauchen in manchen Lokalen wieder erlaubt. Das ist abhängig von der Größe, aber anscheinend auch von dem, was dort angeboten wird. Ich zitiere aus einem Artikel der Main Post, der mich zu schallendem Lachen veranlaßte:

„Die Weißwurst wird in Wasser gekocht und gilt deshalb als „einfach zubereitete warme Speise“. Als solche darf sie künftig in Einraum-Gaststätten mit weniger als 75 Quadratmetern auch dann zum Verzehr angeboten werden, wenn das Lokal sich als „Rauchergaststätte“ ausweist.Die Bratwurst wird dagegen bekanntlich in der Pfanne oder auf dem Grill gebraten – zu kompliziert, um als einfache Speise zu gelten. Und deshalb in Raucherlokalen laut Minister künftig verboten.“

Das muß irgendwie Herr Söder so vom Stapel gelassen haben. Man könnte genausogut sagen: „Bratwurst macht man auch aufm Grill und der raucht ja schon sowieso, da machen ein paar Zigaretten das Kraut auch nicht fett“. Also wirklich, als hätten wir keine andere Probleme, zB die Finanz- und Wirtschaftskrise.

Da prescht der nächste CSU-Franke (nichts gegen Franken, ich bin ja selbst einer, aber in Kombination mit der CSU kommt da in der Post-Beckstein-Ära nicht viel mehr als heiße Luft und Duckmäusrigkeit vor ihren Kolegen aus Oberbayern) vor. Unser Bundesdeutsche Wirtschaftsminister Glos und läßt vom Stapel, daß man den Steuern für Autos mit großem Hubraum doch einfach eine Obergrenze setzt: 2500cm³ für Benziner und 3000cm³ für Diesel. Also im Klartext: Fast nur Autos, die ich zu den Menschen aus der Oberschicht zuordnen würde, kriegen Steuervorteile, damit die arme deutsche Autoindustrie unterstütz wird. Dabei tritt er äußerst arrogabnt gegenüber dem Umweltminister auf und sagt sowas wie „Der Herr Gabriel kann sagen was er will, wir haben eine Mehrheit dafür.“

HEIIIMATLAND! Liebe Politiker. Wenn ihr schon meint, das Geld von morgen in die Hand nehmen zu müssen, um der Krise entegegenzulenken, dann setzt doch bitte dabei auch der Industrie mal die Pistole auf die Brust und forciert so die Entwickluing, nein, den Bau von Elektroautos zu erschwinglichen Preisen, anstatt es einer Dinosaurierindustrie zum Fraß vorzuwerfen. Gerade in Krisenzeiten gab es doch gerade in Deutschland massive technische Neuerungen, auch wenn sie nicht meist erstmal militärisch eingesetzt wurden. Vielleicht sollte man die Krise mehr zulassen als abwenden? (ich habe ehrlichgesagt keine Ahnung, das ist nur ein Gedanke von mir) Jedenfalls kann die Idee von Herrn Glos nun wirklich keine Antwort sein.

*seufz*

Oder wir sollten (wieder mehr) für unsere Politiker beten.

Das Leben ist wie eine Wurst

Es hat einen Anfang, es hat ein Ende, aber zwischendrin schmeckts lecker, obwohl es auch zähe Eigenschaften hat. Aber wenn Gott seinen Senf dazu gibt, dann erst schmeckts richtig geil.
Stell dir mal vor, an der Wurst im Himmel, die noch besser schmeckt, haste ewig zu kauen.

Den Text habe ich schon 2003 verfaßt. Ich habe die Tage ein uraltes phpbb-sql-file gefunden, aus dem ich einige alte Bloggeinträge aus dem Jahr 2003 und 2004 „neu“ in mein WordPress eingetragen habe.  Leider konnte ich die Kommentare von damals nicht mehr wirklich zuordnen. Es ist ein wohliges, komisches Gefühl, alte Texte von mir zu lesen. Und es macht mich sehr nachdenklich, auch, weil die Zeit in den letzten Jahren so gerast ist.

Wichtiger Aspekt vom Christsein

Ein Mensch kann kein Christ sein, wenn er nicht davon überzeugt ist, (innerlich) sterben zu müssen. Ich denke, das ist die unbequeme Seite am Christsein. Sterben. Wer will schon sterben? Was genau muß sterben?
Ich glaube, daß niemand wirklich gerne stirbt, weil es ja die „Auflösung“ des eigenen Seins bedeutet. Man will ja leben, eigentlich. Und im Menschsein steckt auch die Verteidigung dessen. Doch genau das braucht man bei Gott nicht, nein, ich glaube, es behindert sogar.
Ich weiß, daß ich aus mir selbst kein guter Mensch bin. Ich lüge, ich verletze, ich tue haufenweise dumme und scheiß Dinge. Und ja, ich bin alleine unfähig, (gut) zu leben.
Nein, es ist mir nichts schlimmes zugestoßen, aber mir ist doch aufgefallen, daß ich hie und da Korrektur brauch(t)e.
Ich habe zB die Tage mit meinen Schwiegervater sein Lebenszeugnis überarbeitet, das er wohl im Februar in Berlin vortragen möchte. Mir fiel dabei auf, wie schwer es anscheinend ist, nicht ständig zur anderen Seite des Pferdes hinunterzufallen. Einerseits das selbstgerechte „Egal, was ich tue, ich bin ja gerettet“, auf der anderen Seite (vermeintlich) gute Taten als religiöse Selbstbefriedigung (überspitzt ausgeedrückt).Mir geht es da ja nicht anders.

Oft wird der Wille Gottes von eigenen Vorstellungen überdeckt und damit werden nicht selten diese Vorstellungen als „Wille Gottes“ verkauft. Dabei meine ich erstmal garnicht diverse Leiter, sondern jeder für sich selbst. Wie oft konstruiert man man sich da was eigenes zusammen? Und wie selten sagen wir zu Gott, daß er genau das haben und uns wegnehmen darf? Und wie selten meinen wir das auch ernst?

Haben wir einen Hobby-Gott, der unsere Wünsche in Erfüllung bringen, unser Leben in Ordnung halten soll, oder ist es echte Unterordnung?

Wir Christen leben mit und durch Jesus, aber vorher müssen wir nunmal sterben. Ohne Sterben, keine Auferstehung in Jesus.

Könnt ihr das mal bitte entgültig abschaffen?!?!?

Seit 1984, also, seit 25 Jahren werden wir alle Jahre wieder mit „Last Christmas“ von Wham bedudelt. Von allen Seiten. Wer auch immer dafür verantwortlich ist: ES NERVT!
Daß es ausgerechnet „Last Christmas“ heißt, soll übrigens eine Idee vom Produzenten, gewesen sein, angeblich war der Song ursprünglich als „Last Easter“ geplant. Naja, da sieht man, wieviel der Song eigtl. mit Weihnachten zu tun hat: Garnix.
Ich plädiere an alle Radio- und Fernsehstationen, daß sie diesen Song BITTE NICHT MEHR SPIELEN mögen.
Danke.

Paule und Debora sind verheiratet!! :)

Kein Gerücht, kein Scherz, sondern Realität! Paule und Debora (alias Jelia im MFC) sind seit ca. 2 Stunden verheiratet und baten fast schon, das in die Welt rauszuposaunen.

Ich hätte gerne ein paar Fotos gemacht, aber ich bin ja leider noch krank zu Hause :/. Ich hoffe, ich krieg noch ein paar Fotos zwecks Veröffentlichung in die Finger :D.

Auf jeden Fall mal Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen! 🙂

Komisch…

Komisch, daß viele Menschen Black Metal hören, und sagen, daß ihnen die Musik, aber nicht die Texte gefallen, weil sie ja eigentlich nicht an Satan undso glauben, weil sie ja aufgeklärt sind.

Komisch, daß sie diese Liedtexte oft mitgröhlen.

Komisch, daß nicht selten vordergründig so getan wird als wäre die Bibel total hinterwäldlerisch, ja, lächerlich und dabei so tun als wäre sie durch die Wissenschaft widerlegt.

Und komisch, daß dieselben Menschen nichtselten mit Magie hantieren.

Komisch, daß wir Christen nicht selten als „verblendet“ abgestempelt werden….

Und da soll man sich nicht irgendwie verarscht fühlen? 😉

Mein Glaube war schon immer dogmatisch

Wenn ich so durch die postmoderne Welt gehe, werden einem viele „Wahrheiten angeboten“, und es ist auch okay für die Menschen, wenn man eine Wahrheit vertritt, die sich mit ihren nicht deckt. „Es is halt deine Wahrheit, für dich individuell stimmt das ja“, wird geantwortet, und dabei geschickt einen Bogen um die Existenz Gottes gemacht.

Postmodern hat für mich den guten Aspekt, daß man die Bibel eben individuell auslegen kann, aber geht man an unumstößliche Bibelstellen nicht vorbei, ist der Kernpunkt als Wahrheit zu sehen, die eben nicht individuell ist. Da kann man dann auch nix rum/reininterpretieren.

Ich vergleiche das mit einem Schrank, der dieselbe Farbe hat, wie der raum, in dem er steht. Und es laufen Menschen daran vorbei, die unterschiedliche Sehstärken haben und darüber streiten, ob der Schrank nun existiert, oder nicht (anstatt ihn abzutasten).

Fühle ich mich als ein „besserer Christ“, wenn ich da klar Stellung beziehe? Nein, nicht wirklich besser, ich kann nur nicht anders, so ähnlich, die Martin Luther sagte „hier stehe ich, ich kann nicht anders“. Er war von seinem Glauben überzeugt und trotzte der Welt von damals. Auch ich bin von meinem Herrn überzeugt und beziehe Stellung. Ich werde damit angreifbar, wohl wahr, aber ich fühle mich echt(er) dadurch.

Ich merke, daß genau das nicht in die „postmoderne Welt“ paßt. Nein, ich will mich nicht besser fühlen, indem ich die Welt als „teufisch“ odersowas verurteile. Ich merke nur, daß ich nicht in diese Welt passe, weil ich diesen dogmatischen Glauben habe. Zunehmend wird mir das egal, selbst wenn ich dabei mit Menschen anecke. Ich will mir auch kein schlechtes Gewissen mehr einreden lassen, ich glaube an Jesus, an den Gott der Bibel, ich glaube, daß er mich erlöst hat. Und ich glaube, daß er jeden Menschen liebt und zu sich rufen will.

Ich sage das nicht, um zu (ver)urteilen, nur, um mal zu sagen: „So bin ich, wenn dir das nicht paßt, werde ich mich nicht für dich ändern“.

Nennt mich Funkenkasper :-D

Gestern habe ich meine Teilnahmebescheinigung bekommen, ich bin jetzt sozusagen „Hilfselektriker“. Ich machte bei einem Crashkurs mit, weil ich sonst nicht mehr wirklich das an meiner Anlage erledigen darf, was ich die letzten 8 Jahre dort schon erledigt habe.

Jetzt darf ich u.a. auch mal nen Elektroherd anschließen. Nicht, daß ich es vorher nicht gekonnt hätte – ich darf es jetzt sogar! 🙂

*Wuuhuu* 🙂

Biblechat 8 Jahre später…

Als ich vor 8 Jahren recht frisch in Darmstadt war, und wochenendeehebedingt die Abende zu Hause saß und mich schon fast langweilte, fing ich an, im Biblechat zu chatten.

Ich lernte damals ein juinges Mädchen kennen, das mir von Satanismus und Drogen erzählte. Ich hatte von vielem keine Ahnung und sprach ihr (nach ihren Angaben) Mut zu. Wir haben auch ein paar Mal miteinander telefoniert.

Danach brach der Kontakt ab. Ich hörte sehr lange nichts mehr von ihr. Ich benutze für icq & co pidgin, ein Multimessengerprogramm, das u.a. auch das irc-Protokoll beherrscht, womit der Biblechat läuft. Ich logge mich daher auf den Biblechat-Server ein und idle darauf herum (tue also nichts).

Gestern sprach mich eben dieses Mädchen über den Biblechat an. Sie erzählte von heftigen, bewegten Jahren. Sie geriet über Satanistenkontakte in mafiöse Kreise, wurde dort zur Prostitution gezwungen und geriet mehrfach an den Rande des Selbstmords. Sie faßte aber Mut, wandte sich an die Behörden und ist heute das dritte Opfer ihres Peinigers, das eben diesen anklagt (die ersten beiden wurden umgebracht). Sie ist in einem Zeugenschutzprogramm. Sie wollte sich einfach nur bedanken, für meine Worte von damals. Ich kann mich garnicht daran erinnern, daß ich so viel gemacht hätte. Ich sagte, daß sie sich damit an Jesus wenden soll. Ich hoffe, sie hat ihn inzwischen kennengelernt – und ihr Leben ihm gegeben. Und ich hoffe, daß sie eine Zeugin wird, die allein auf den Schutz Jesu bauen kann und eine Zeugin für ihn wird.

Bitte betet für sie!

Üblicherweise sprechen mich unverhofft Leute, denen ich (angeblich) geholfen habe immer genau dann an, wenn ich massiv an mir selbst zweifle. Gestern war das nicht so 🙂

Du bist wertvoll, egal, was diese Welt und die Hölle dir eintrichtern wollte (und will) !

SofX