Monsanto, 2. Runde

Es ist ja unglaublich, wie dreist sich diese Firma verhält und es – für mich ganz klar – um Macht, und sonst nix. Wir leben, zumindest hab ich das irgendwo mal gelesen, in einer Demokratie. Und Wenn die CSU, keine 2 Monate vor der Europawahl, um ihre deutschlandweiten 5% bangt, lenkt sie auch schonmal im Genmaisverbot ein. WOW. Das Volk hat gewonnen? Immerhin sind 80% aller Deutschen gegen genmanipuliertes Essen. Aber es waren auch vor ca. 10 Jahren 80% gegen den Euro. Seisdrum.
Jetzt legt Monsanto nach: Die Firma klagte beim Verwaltungsgericht Braunschweig gegen das Verbot. Ich hab dagegen mitprotestiert.

Die Fliegen gegen die Fensterscheibe

Eine Fliege hat ja im Vergleich zum Menschen ein sehr kleines Gehirn. Wenn sie zB gegen eine Fensterscheibe fliegt, hat sie es danach ziemlich schnell wieder vergessen. Deswegen fliegen sie ja ständig wieder dagegen.

Doch bei Windows Vista ist scheint mir das Gedächtnis  mancher Menschen ähnlich groß wie das einer Fliege zu sein: Der PC schmiert ab, und wird brav wieder neu hochgefahren, ohne systemisch etwas daran zu ändern. Schnell scheinen sie vergessen zu haben, daß Vista abgestürzt ist… und machen diese Erfahrung neu.

Komisch, oder? 😉

Und dennoch…

Seitdem ich – eigtl. mehr so nebenbei – das „Webradio“ höre mit den vielen Predigten, von denen mir viele überraschend gut erscheinen, denke ich öfter an früher. Wir/Ich war früher eben auch leidenschaftlicher „dabei“, leidenschaftlicher drauf und ich merke, daß im Lauf der Zeit vieles davon verlorengegangen ist. Ja, man könnte sagen „wir sind eben nicht mehr so naiv und viiiiiiiel abgeklärter“, aber das halte ich für Bullshit.  Ja, sicher haben wir eine Menge Negatives erlebt, das uns prägte – aber es prägt uns eben auch nur soweit wir uns davon prägen lassen. Sicher habe ich zT gravierende Fehler gemacht und eine noch größere Menge Kardinalfehler zugelassen, keine Frage. Aber das Feuer, das ich hatte, wurde nicht dadurch eingedämmt. Vielmehr wurde es durch eine Portion Bitterkeit, die ich erst in den letzten Monaten erkannt und ablege, weitgehend erstickt. Es ist so als würde eine gute Pflanze durch eine Horde Unkraut ersticken. Was tun? Das Unkraut jäten. Was bedeutet das für mich konkret? Zum einen Umkehr, zum anderen Vergeben, und zum dritten sich trotz aller „Mißerfolge“ neu auf Gott einzulassen.

Doch an allen Ecken und Kanten sprießt erneut Unkraut, zB, wenn man seine Lebensumstände, bzw. Lebenspläne „bedroht“ sieht. Oder andersrum, daß man Lebensumstände (zu sehr?) vergeistlicht. Daß man Gott für alles mögliche, egal ob positiv oder negativ, zur Verantwortung zieht. Auch das muß ich in mir ablegen, das merke ich mehr und mehr. Ich weiß, daß Gott in jeder Situation bei mir ist, auch wenn sie mies ist, selbst wenn ich mies drauf bin.

Auch wenn ich glaube, daß Gott möchte, daß es mir gut geht, in allen Bereichen, so bedeutet das für mich nicht, daß direkt einen Anspruch darauf habe. Das führt(e) zumindest in mir zu der Haltung, daß Gott erstmal was tun muß, bevor ich meinen Arsch bewege. Also nach dem Motto „wenn dies und das eintritt, dann will ich mich wieder neu auf dich einlassen“. Und genau das führt mich geradewegs von Gott weg.

Und noch etwas ist mir aufgefallen: Du wirst für das sensibel, womit du dich beschäftigst. Beschäftigst du dich mit Gott, wirst du auch sensibel für ihn, beschäftigst du ich weniger oder garnicht mit ihm (sondern mit anderen Dingen), so wirst du Gott gegenüber desensibelisiert, im krassen Fall sogar „resistent“. Und dann brauche ich mich nicht wundern, daß ich mit Gott nichts (mehr) erlebe.

Haben wir zuwenig gebetet?

Die Tage habe ich Dani einen PC geschenkt. Natürlich  mit Debian/Gnu Linux 5.0 (lenny) drauf. Wenig später fragte sie mich, wi eman damit Webradio machen kann. Ohje, das habe ich ja noch nie gemacht. Aber ich hab nen Kumpel gefragt, der gab mir Tips und so fing ich an, zuerst testhalber, einen eigenen Icecast-Server, den man für Webradio braucht, aufzuziehen.

Ich habe dann wenig späer eine Abspiel-Liste aus einigen Predigten der JF-DA samt diverser Musik zusammengestellt. Das war an sich kein Problem. Und jetzt läuft dieses komische „Radio“ seit ein paar Tagen. Ich hörte ein paar Predigten von Leuten, die sich in den letzten Jahren zumindest von Gemeinde entschieden abgewandt haben. Menschen, deren Stimmen sich zT sogar verändert haben. Heute klingen sie härter, manche lehnen die Bibel als Grundlage ihres Lebens ab. Sind sie abgefallen? „Haben wir zuwenig gebetet?“, fragte mich Theresa.

Ich kann mich erinnern, daß ich mich für einige eine Zeit lang (auch im Gebet) eingesetzt habe. Ich will mich nicht zum Opfer oder Helden im Gebet machen, sicher bin ich das nie gewesen. Ich habe nur das Gefühl, irgendwie „versagt“ zu haben, das begleitet wird, daß ich nicht mehr hätte geben können, nicht mehr Zeit hätte investieren können, es sei denn ich hätte meine Ehe aufs Spiel setzen wollen. Keine Sorge, ich schwelge nicht in „guten alten Zeiten“, die Vergangenheit malt da eh mit bunte(ere)n Farben. Nein, ich hätte mich eben nur gefreut, daß eben diese Menschen heute mehr Frieden in sich hätten, zumindest, wenn sie von „den Christen“ reden. Komisch, daß die Nichtchristen, die ich und die ebenfalls ab und an zu den JF kamen, heute „den Christen“ gegenüber friedlicher gesonnen zu sein scheinen.

Islam

Am Samstag war mal wieder Chapter in der Rhön. Der Sprecher, Ralf Rosema aus Karlsruhe, erzählte nach seinem Vortrag ein paar Dinge über den Islam und den Koran. Er stellte Dinge klar, die mir bis dato unklar waren und die mich aufrüttelten.

Ein paar Dinge, die ich u.a. von einem Pro-Israel-Blog habe, die aber (dennoch) stimmen:

Das Wort Islam bedeutet „Unterwerfung“, das Wort Muslim, „einer der sich Allah unterwirft“.

Der Koran: Zum Grundverständnis jener Koranverse, die wiedersprüchliche und gegensätzliche Aussagen beinhalten sei folgendes gesagt. Islamische Gelehrte mußten entscheiden, welche Verse im Falle eines Wiederspruches zu befolgen sind. Erreicht wurde dies durch das Prinzip des Naskh. Es bedeutet, das der eine Vers den anderen quasi aufhebt (nicht existiert).
Im Koran gibt es nun mindestens 114 Verse die von Liebe, Frieden und Vergebung spechen; Es gibt wohlgesonnene Verse über Christen und Juden. Diese wurden genau so aufgehoben, sind also nicht (mehr) existent.

Es gibt freilich auch viele Moslems, die genau das ablehnen, bzw. sie glauben an die postitiven Asprekte des Islam. Sie stellen auch die Mehrheit der Moslems.

Doch es gibt (auch in Deutschland!) immer mehr fundamentale Moslems, die den Djijad praktizieren. Deren Ziel ist es, den Islam so zu praktizieren wie Mohammed es tat. Er lebt den wahren Islam. Staaten wir Iran oder Sudan sind quasi die reinste Version des Islam; Ein sogenannter Gottesstaat.

Ein paar Auszüge aus dem Koran, die den Djihad „legitimieren“:
Sure 2,191
“Tötet sie (Anm.: die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt.”

Sure 2,193
“Und wenn Ihr auf diejenigen trefft, die den Glauben verweigert haben, so gilt das Schlagen der Genicke, bis, wenn Ihr sie niedergekämpft habt, Ihr dann die Fesseln festmacht.”

Sure 8,12 – 13
“Ich werde in die Herzen der Glaubensverweigerer den Schrecken werfen, dann schlagt ein auf die Hälse und schlagt von ihnen alle Fingerkuppen ab.” Erklärung in Vers 13: “Weil sie sich Allah und seinen Gesandten widersetzt haben, und wer sich Allah und seinem Gesandten widersetzt, wird von Allah hart bestraft.”

Sure 8,39
“Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist.”

Sure 8,55
Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden.”

Sure 8,60
“Und rüstet gegen sie, wozu Ihr imstande seid an Streitmacht und an gekoppelten Pferden, damit schüchtert Ihr die Feinde Allahs und Eure Feinde ein.”

Sure 9,5
“Tötet die Götzendiener, wo Ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf.”

Nun, da es doch immernoch Leute gibt, die behaupten, daß der Allah des Islam und der Gott der Bibel derselbe sein soll: Irgendwie widerspricht sich das auf ganzer Linie. Im Koran finde ich kein „Liebe deine Feinde“, so, wie Jesus es propagiert hat. Ergo kann es nicht derselbe Gott sein.

Wir haben – Gott sei Dank – in unserem Land Religionsfreiheit. Ich habe an sich kein Problem mit Moslems in unsererm Land, aber ich habe sehr wohl ein Problem, wenn sie sich weigern, unseren Gesetzen unterzuordnen. Es kann nicht sein, daß Mädchen zwangsverheiratet werden und daß, wenn auch „nur im kleinen“, die Sharia eingeführt wird. Wer in Deutschland lebt, der soll sich gefälligst auch unseren Gesetzen unterordnen, und wem das nicht paßt, der soll wieder heim. Basta.

So, das wollte ich mal gesagt haben 🙂

Falsche Propheten…

Hie und da wurde ich gefragt, was ich von XY halte. Nicht selten bekomme ich dann diverse Links, oder Texte bzw. mp3s mitgeschickt. Aber eigentlich ist es ganz einfach: Hör dir an, was der Sprecher zu sagen hat, oder lies seine Texte und beantworte dir eine Frage: „Wer wird dabei erhöht? Der, der da spricht/schreibt, oder Jesus?“

lugfixIn meinem Leben kamen und gingen schon viele falsche Propheten. Irgendwie schon abenteuerlich, was ich mir anhören mußte und was ich sogar zT geglaubt habe. Bin ich deswegen heute gefeit gegen sie? Jein. Ich denke nicht völlig, aber ich denke auch, daß ich grundsätzlich mehr hinterfrage als noch vor 5 oder 10 Jahren. Aber ich glaube, an der Beantwortung dieser Frage kann man viel festmachen, aber eben nicht alles. Man soll Aussagen an Hand der Schrift prüfen.

Vor 7 (?) Jahren war mal ein Seminar in Bad Brückenau. Der Prediger erzählte u.a., daß er irgendwie die Bundeslade gefunden hat, und führte aus, daß durch ein Riß, der durch ein Erdbeben am Tod Jesu entstand, sein Blut auf die Lade tropfte. Der Riß verschwand dann wieder, aber das Blut blieb auf der Lade. Schon ziemlich sehr abenteuerlich. Ich dachte damals „hm, wenn das stimmt, ist das ein Hammer“. Doch es widerspricht sich, jedenfalls nach meiner Auslegung, mit Jeremia 3,16: „Und es soll geschehen, wenn ihr zahlreich geworden seid und euch ausgebreitet habt im Lande, so soll man, spricht der HERR, in jenen Tagen nicht mehr reden von der Bundeslade des HERRN, ihrer nicht mehr gedenken oder nach ihr fragen und sie nicht mehr vermissen; auch wird sie nicht wieder gemacht werden.“ (Luther-Übersetzung)

Nunja, als der Prediger darauf hingewiesen wurde, wurde er fast zornig :).

Worteln und Geisteln

Die Tage habe ich mich mit meiner Schwester unterhalten. Sie vertritt die Theologie, daß jeder Christ von Jesus diverse Dinge (zB Gesundheit) bereits bekommen hat. Daß Christen krank sind liegt daran, daß sie es nur noch nicht begriffen haben. Sicher liegt darin auch viel wahres, gerade, wenn es ins Psychische geht. Wenn du weißt, daß du in Jesus geliebt bist, wenn du weißt, wieviel du wert bist, dann wirkt sich das in deinem Leben aus, nicht nur ins Psychische, sondern eben auch körperlich. Das kann ich voll unterschreiben.

Aber wenn man diesen Gedanken weiterdenkt, dann macht man sich bald selbst zum Herrn, man hat ja bereits diverse Dinge und es gilt nur noch, was man selbst möchte und man glaubt, die Autorität zu geistlichen Kahlschlag zu haben. Nicht mehr Jesus, sondern man selbst erhebt sich, oder läßt sich gar zum „Völkerapostel“ erheben. Mich hat schockiert, was ich am Wochenende gehört habe.

Nein, ich glaube auch nicht, daß Gott Leid verursacht, oder möchte, daß wir leiden.  Er muß es zT einfach zulassen, vielleicht will er es an der einen oder anderen Stelle sogar zulassen, darin sehe ich (noch) nicht ganz klar. Vielleicht ist es so, wie ein Vater sein Kind erzieht und es vor der heißen Herdplatte warnt. Natürlich könnte er dem Kind die Hände festbinden, um zu verhindern, daß es sich die Hände verbrennt. Aber das widerspräche dem Freiheitsgedanken Gottes. Also warnt Gott nur, wenn das Kind trotzdem seine Erfahrungen (etwa mit okkultismus) machen will, wird er das nicht verhindern (können oder wollen).

Ich weiß, daß ich von Jesus abhängig bin, und daß ich ohne ihn nicht annähernd diese Lebensqualität (ich meine nicht die finanzielle) hätte, die ich heute habe. Das liegt zum einen, daß sich mein Selbstbewußtsein verändert hat, aber auch daran, daß ich von ihm an einigen Stellen korrigiert wurde (und werde).

Besuch aus Unterfranken :)

Woohoo, sie waren alle da: Katinka, Dani, Reila und Daniel. An sich wollte ich bei dem tollen Wetter ja grillen, aber die verfrorene Bagasch wollte nich raus. PAH! 🙂

Reila: Der Sonnenuntergang ist im WESTEN, der „große Fluß“ ist der Rhein und Spargel gibts hier in Hülle und Fülle ;-).

Aber sie brachten viiiiiiiiiele Geschenke mit. Meine Güte *rotanlauf* Danke nochmal, aber ihr habt den Weihrauch, das Gold und Myrrhe vergessen *grins* *Scherz*.
Also dispunierte ich um, statt grillen eben Käsfondü, nur dumm, wenn man zuwenig davon da hat. Also nochmal zum Edeka, ich mußte ja den vieren die „Bronx of Darmstadt“ zeigen.

Reila und Katinka
Reila und Katinka

[Media=3]

Dani und Daniel
Dani und Daniel

Zwischendrin filmte ich alle ein bischen *G*, schön, daß man davon auch einfach Standbilder machen kann :D.

Dani schleppte Salome rum, ganz niedlich, und versuchte sie gaaaaaaanz professionell und geduldig zu beruhigen. Es gelang ihr auch ganz gut.

Beim Fondüvorbereiten (Ich hab Reila zum Salatmachen abkommandiert *G*) bekam Reila einen Anruf, der sie ziemlich down machte. Ich holte den poln. Wodka aus dem Eisfach und trank mir ihr erstmal einen.

Das Fondü war lecker, später kam noch Sonja dazu, Daniel und ich brachten den „neuen“ PC, den ich von einem Kumpel abstauben konnte, in Auto. Und dann fuhren sie auch schon wieder los.

War endsgeil, alle mal (wieder)gesehen zu haben. Reila, ich hoffe, meine Aura war dir diesmal genehmer, Katinka, du bist wundervoll, Daniel, danke fürs chauffieren und daß ich bald ne neue Salzkristalllampe kriege +g+ und Dani, beim nächsten Mal weißt du ja was dir blüht! 😉