Das Windowsparadoxon – Version 7

In den 1990er Jahren, als man noch DOS hatte und mit seinem 286er glücklich mit den paar DOS-Spielen war, brachte Microsoft einen Lustigen DOS-Aufsatz raus: Windows 3.11. Damit konnte man erstmal surfen, es gab sogar ein grausames Programm, mit dem man sich per Moden einwählen konnte: Trumpet Winsock. Schrecklich 🙂

Als 1995 dann Windows95 kam, ebenfalls ein DOS-Aufsatz, also, vom Prinzip her (Wie auch Windows98 und ME). 1996 unternahm ich meinen ersten Versuch, Windows zu installieren, er schlug kläglich fehl. Zu der Zeit kam ich dann – notgedrungen – zu Linux, das lief nämlich auf meinem 486DX40 mit 8MB RAM einwandfrei. Naja, was man eben so „einwandfrei“ nennen kann  angesichts der lahmen Gurke und eines 14k4-Modems. 😀

1998 hatte ich dann *HUIII* einen Pentium 90 mit 64MB RAM, auf dem ich Windows NT4.0 installieren wollte. Die Maus (eine Genius-Maus, seriell) ging nicht und auf dem SCSI-Bus wurde alle 10Sekunden ein Reset gemacht.

2002 unternahm ich den letzten Versuch, Windows (XP) auf meinem mit 192MB RAM bestückten K6-2/400 zu installieren: Ebenfalls ohne Erfolg, ich glaube, es gab nach ein paar Bootversuchen sogar einen Bluescreen.

2008 bekam ich auf Arbeit einen neuen Laptop mit Windows XP. Ich knipste ihn an und nach ca. 3 Minuten ist der Bildschirm eingefroren. Ähm ja. Linux läuft ebenfalls super drauf. Windows ist mir seither nicht mehr eingefroren, aber ich benutze es auch kaum.

Diesen 3 Versuchen stellen sich die Micro$oft-Werbungen entgegen: „Windows XP. Alles wird einfacher“ (aha, also war es vorher also schwer?). Wie dem auch sei: Entweder ich oder Windows ist unfähig. Ich bekam hie und da mit, daß viele mit Windows Probleme hatten und fragte mich, wie sich dieser Mist um alles in der Welt durchsetzen konnte. Aber gut, vielleicht liegts ja doch an mir, an meiner negtiven Einstellung zu Windows und den damit einhergehenden negativen Strahlungen. Oderso.

Aber da ich nicht an solche Negativstrahlung glaube, denke ich einfach, daß Windows dran Schuld ist. Ach, ja, nein, die Hardware könnte es natürlich auch sein.

Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Achso, ja: Daß viele Menschen auf Windows schimpfen, oder, nein, auf ihren PC, der ja so scheiße ist. Verglichen mit einem Auto würde ich das so ausdrücken: Wenn ich in den Tank meines Autos pisse, brauch ich mich nicht wundern, wenn der Motor nicht oder unrund läuft. Mag sein, daß die Vista-Pisse besonders ätzend ist.

Seit Windows XP muß man das Windows im Netz aktivieren. Bei Windows 7 ist das auch so, aber noch krasser. Ich habe heute einen Artikel über die Windows7-Lizenzbestimmungen gelesen. Ich zitiere mal:

„Windows 7 muss wie alle Windows-Versionen seit Windows XP über das Internet aktiviert werden (in den Lizenzbestimmungen heißt das »Obligatorische Aktivierung«). Über die Jahre hat Microsoft diesen Mechanismus verschärft. Bei Windows 7 nimmt sich der Hersteller das Recht heraus, die Aktivierung über geheim eingespielte Updates nachträglich weiter zu sichern beziehungsweise zu verschärfen. Dabei soll der Nutzer akzeptieren, dass bestimmte Software möglicherweise vom Rechner entfernt wird, falls Sie aus der Sicht von Microsoft die Kontrolle der Lizenz gefährden. Die Formulierungen in den Lizenzbestimungen sind allerdings sehr vage und könnten zumindest theoretisch auch missbraucht werden, um andere unliebsame Software zu entfernen.“

Wer also diese Lizenz abnickt, nickt ab, daß ein Konzern auf seinen Rechner rumfuhrwerken kann, und daß evtl. auch die eine oder andere Software verschwinden kann. Der user wird also teilweise kontrolliert. Für mich eine beängstigende Aussicht. Was mich wundert ist, daß die meisten User das wohl überhaupt nicht schert. Ich unterstelle den meisten sogar, daß sie die Lizenzvereinbarung garnicht erst durchgelesen haben.Das Paradoxon ist, daß Windows sich so schnell verbreitet hat, obwohl es schlecht ist, daß viele motzen (wie zuletzt bei Vista), aber keine Konsequenzen ziehen. Das eigentliche Paradoxon ist für mich jedoch, wie das mit dem Marktwirtschaftsgedanken zusammenpaßt. Meine Antwort: Marktwirtschaft gibt es nicht.

Danke, Mike, für den Link, der mir einmal mehr beweist, daß Windows unbenutzbar für mich ist.

Wer jetzt schläft, verpennt unsere Freiheit

Gerade habe ich in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel gelesen. Es ist die Härte! Es geht um Schäubles Wunschpläne für Verfassungsschutz und Polizei. Ein Zitat:

„Damit reagiert man auf alte Forderungen der Sicherheitsbehörden, die es für notwendig halten, den eingeschleusten Ermittlern zumindest einfache Diebstähle, Betrügereien und Körperverletzungen zu erlauben; sie sollen sich so im kriminellen Milieu als „unverdächtig“ beweisen können.“

Leute, gehts noch???

Wegen solcher politischen Eskapaden bin ich  Samstag Pirat geworden, um vielleicht noch etwas von unserer Freiheit zu retten.

Jammern und Nichtwählen geht nicht

Heute ist mir ein Eintrag auf Abgeordnetenwatch „zugeflattert“. Und irgendwie sagt er das, was ich schon länger befürchte: Daß viele der Parlamentarier in ihrer „eigenen Welt“ leben und garnicht mehr mitkriegen, was „da draußen“ so abgeht.

Ich denke aber auch, daß die Politikverdrossenheit in diesem unsrerem Lande, so berechtigt wie sie auch zu sein scheint, keinen weiterbringt. Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl war unterirdisch. „Meine eine Stimme kann ja nix verändern“, höre bzw. lese ich oft. Aber das stimmt so nicht. Jeder, der nicht wählen geht, unterschreibt damit ein Wahlergebnis, das er nicht haben möchte, ja, er unterschreibt damit auch, daß die Politiker in Amt und würden kommen, die man im Grunde garnicht dort haben möchte.

Es ist die Mindestverantwortung eines jeden Demokraten, wählen zu gehen. Auch wenn man nur zwischen Pest, Cholera und Splitterpartei wählen kann. Man überlege sich nur, wenn sich die 58% Nichtwähler 10 Splitterparteien herausgesucht hätten. Dann würden plötzlich einige völlig unbekannte, ungekaufte und frische Politiker auftauchen.

Übrigens: Die Piratenpartei (ich hab sie nicht gewählt und kenne deren Programm nicht, aber es ist eine Splitterpartei) hat in Schweden den Einzug ins Europaparlament geschafft.

Wirtschaftliche Kolateralschäden?

http://www.20min.ch/news/wissen/story/Die-Rache-der-Muecken-29342795:

„Die Rache der Mücken
von Karin Leuthold
In Südamerika wütet die schlimmste Dengue-Fieber-Epidemie seit 2004. Auf der Suche nach dem Ursprung der Seuche machten die Wissenschaftler eine makabere Entdeckung

Der Norden von Argentinien, Paraguay, Bolivien und Brasilien werden zurzeit von der schlimmsten Dengue-Fieber-Epidemie seit fünf Jahren heimgesucht.

Bislang bestätigten die Behörden etwa 7700 Fälle, die Dunkelziffer wird als sehr hoch eingeschätzt.
Das Denguefieber ist eine Infektionskrankheit, die durch den Stich von der Aedes aegypty, auch Ägyptische Tigermücke oder Denguemücke genannt, übertragen wird. Die Symptome sind einer schweren Grippe ähnlich, können aber auch innere Blutungen umfassen. Deshalb zählt man das Denguefieber zu den hämorrhagischen Fiebern. Hohes Fieber, Schüttelfrost, Erschöpfungszuständen, Kopf-, Glieder-, Gelenk- und Muskelschmerzen, auffällig niedrigem Puls und metallisch bitterem Mundgeschmack sind Merkmale dieses viralen Infekts. Nach dem Fieberabfall kommt es nach vier bis fünf Tagen zu einem erneuten Fieberschub; danach entwickelt sich ein masernähnlicher Hautausschlag mit Lymphknotenanschwellungen.

Bislang gibt es gegen die Erkrankung weder eine Impfung noch eine spezifische antivirale Behandlung.

Die Aedes aegypty gedeiht in stehenden Gewässern, Pfützen, Wasserlachen in Schwimmbecken, Regenwassertonnen, offenen Wasserbehältern und Müllhalden.

Der Norden von Argentinien, Paraguay, Bolivien und Brasilien werden zurzeit von der schlimmsten Dengue-Fieber-Epidemie seit fünf Jahren heimgesucht. Bislang bestätigten die Behörden etwa 7700 Fälle, die Dunkelziffer wird als sehr hoch eingeschätzt. Neun Menschen starben in Argentinien seit Ende März an der Infektionskrankheit, die von der Stechmücke Aedes aegypti übertragen wird.

Monsanto hat die Finger im Spiel

Doch der plötzliche Ausbruch der Seuche kommt nicht von ungefähr: Der argentinische Agronom Alberto Lapolla verband in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Dengue-Epidemie mit der Sojaanpflanzung in der Region. Seit Jahren beobachtet er eine Zunahme der gefährlichen Mücken-Art in unüblichen Zonen und zu untypischen Jahreszeiten.

Die Regierung schob die Schuld an der rasanten Verbreitung dieser asiatischen Moskito-Art auf andere: Der Erreger wurde aus Bolivien eingeschleppt – dort hat die Epidemie ihr Epizentrum mit über 6000 bestätigten Krankheitsfällen. Doch bei dieser These zu bleiben wäre etwas naiv.

Lapolla verglich in seiner Studie den geographischen Vormarsch der Dengue-Mücke mit der Ausbreitung der Sojabepflanzung: Die Gebiete überschneiden sich fast metergenau. Die Sojasprossen, die in Argentinien seit 1996 angeplanzt werden, sind genmanipuliert und werden vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto zusammen mit dem dazugehörenden Pestizid «Roundup» verkauft.

Monsanto versprach damals den Landwirten, die genmanipulierte Pflanze sei immun gegen das Pestizid, das hauptsächlich aus Glyphosat besteht. Damit seien ihre Ernten vor Ungeziefer sicher. Denn Glyphosat ist ein derart starkes Gift, dass es alle anderen Pflanzen und mehrere Tierarten vernichtet.

«Das Glyphosat tötet Fische, Frösche und Kröten, d.h. alle natürlichen Fressfeinde der Moskitos, von denen sie sich ernähren», schrieb Lapolla abschliessend in seinem Bericht. In den Flüssen und Seen rund um die Sojaplantagen sind die Amphibien so gut wie ausgerottet – die Dengue-Mücke kann sich dort ungestört vermehren.

Monsanto dank Menem zugelassen

Wie die argentinische Tageszeitung «Página 12» nun herausfand, wurde das Produkt des US-Konzerns Monsanto nur mit Hilfe von Unregelmässigleiten während der zweiten Regierung von Carlos Menem zugelassen: Der damalige Landwirtschaftsminister Felipe Solá unterschrieb am 25. März 1996 eine Verordnung, die den Import der genmanipulierten Sojapflanzen von Monsanto ermöglichte – drei Tage bevor sich die juristische Abteilung des Ministeriums zur Entscheidung äusserte, und ohne jegliche Berücksichtigung von Wissenschaftlern, die vor einem «unbekannten Weg» warnten, «der äusserste Vorsicht erfordert».“

Mein Kommentar dazu:

Hier sieht man, welche Schäden Gentechnik anrichten können. Vielleicht vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen, oder eben Soja mit Mais, fest steht für mich jedoch, daß Monsanto hierbei fette Gewinne einfährt, und das Volk darunter leidet. Ich glaube nicht daran, daß Monsanto sich irgendwie um die Probleme, die damit entstanden sind, schert.

Die Bundesverbraucherministerin Aigner hat den Anbau von MON810 in Deutschland verboten. Nach meiner Einschätzung ist das nur ein Werbegag der CSU, weil sie um ihre 5%-Hürde im Bundesgebiet bangt und damit (erstmals?) nicht ins Europaparlement einziehen würde. Auch die CSU weiß, daß etwa 80% der Deutschen gegen genmanipuliertes Essen sind und versucht so, Wähler für sich zu gewinnen.

Ich glaube, daß das nach der Wahl schnell wieder vergessen sein wird, auch wenn sich Herr Söder vehement für ein genfreies Deutschland einsetzt. Die Lobby, die vorallem in der CSU vorhanden ist, scheint mir stärker zu sein. Immerhin hat CSU-Chef Seehofer in den 90er Jahren Monsanto erst ins Land gelassen, das dürfen wir nicht vergessen.

csumonsanto

Das Wahlplakat der CSU habe ich mal eben für mein Empfinden korrigiert. :]

Winnenden, Erfurt, Deutschland

Ich  muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Mich macht der Amoklauf in Winnenden auch betroffen, aber bestürzt bin ich irgendwie nicht. Ehrlichgesagt wundere ich mich darüber,  wie präsent das in den Medien ist. Wir sind eine Mord(s) Gesellschaft, denkt man daran, daß es in unserem Land jährlich mehr als 120000 gemeldete Abtreibungen gibt. Das wären statistisch an dem Tag des Amoklaufs 329 ermordete Babys, von denen keiner spricht. Mit Sicherheit war die Mehrzahl dieser Ungeborenen gesund.  Die Mehrzahl zerstückelt und danach abgesaugt, im Grunde auf bestialische Weise ermordet – in meinen Augen ist das Mord, und sonst garnichts.

Warum Kinder abgetrieben werden, ist wieder eine andere Frage. Sicher geschehen Abtreibungen aus vermeintlich „guten Gründen“, über die man sich vielleicht noch streiten könnte. Aber von wieviel Prozent reden wir da? 3 ? 4 ? vielleicht 5 oder 10 ? Die Mehrzahl wird, glaube ich, abgetrieben, weil sie die Karriere (der Mutter?) behindern.

Ich kritisiere dabei nur die Art und Weise der Medien, die in meinen Augen die Realtität verzerren.

Natürlich ist es schlimm, wenn ein 17jähriger wild um sich schießt und dabei weitere 15 Menschen mit in den Tod nimmt, keine Frage. Was treibt einen 17jährigen dazu? Eine komische Art von Egoismus? Endlich mal im Rampenlicht der Welt stehen? Jetzt wird das Leben dieses Jungen von Psychologen zerpflückt, der Vater hat die Waffen nicht ordnungsgemäß weggesperrt, etc. pp. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, daß dieser Junge von bösen Mächten mindestens inspiriert war. Und nein, ich glaube nicht, daß er Satanist war oder irgendwie in der Szene unterwegs. Ich beschwöre auch nicht, daß er von Dämonen besessen war. Ich will das nicht allzuarg vergeistlichen. Aber ich glaube, daß es eine geistliche Welt gibt und daß dieser Junge davon eben inspiriert wurde.

Aber liegt die Ursache nich viel viel tiefer? zB im Egoismus,  der im „Namen der Freiheit“ doch ziemlich hemmungs- und verantwortungslos in unserer Gesellschaft ausgelebt wird? Ist das nicht „gottlos“, also, die erklärte Lossagung von Gott? Und das soll dann nicht geistlich sein?

Winnenden und Erfurt sind für mich Offenbarungen/Indikatoren unserer (mordenden) Gesellschaft.

Fröhliche Nachrichten!

Seit ein paar Tagen stellt Storch die „Fröhlichen Nachrichten“ in sein Blogg, eine Zeitung, die in den 50ern herauskam und beschreibt, was alles so an Erweckung in dieser Zeit geschehen ist. Ich finde es sehr interessant, wie es in Deutschland abgehen kann. Und ja, es gibt auch Heilungen. Dinge, die man sich medizinisch nicht erklären kann. Ich hoffe, daß ich so etwas auch mal miterleben darf. Hier eine Seite, die ich mal von Storch „geklaut“ habe:

fn-1955-08-15

Schon seltsam, daß so etwas anscheinend zu kurios ist, um in der BILD zu stehen. Aber wer glaubt schon der BILD? Achso, gabs die BILD 1955 denn überhaupt schon? *Kopfkratz*

Mal ernsthaft: Wenn ein Mädchen mißhandelt und umgebracht wird, berichten die Medien darüber, wenn Menschen geheilt werden, wird darüber fast immer geschwiegen. Doch beides ist aus meiner Sicht wahr. Aber die(se) Wahrheit ist für viele Menschen eben auch verdammt unbequem, vorallem, weil die Existenz Jesu die Notwendigkeit der inneren Veränderung dabei immer unausweichlicher erscheinen lassen würde.

Es gibt einen Gott, der heilen will. Daran glaube ich. Ich will es nur noch mehr sehen.

Monsanto

Es gibt ja tatsächlich Firmen, die sind noch schlimmer als M$. Monsanto sagt zB ganz öffentlich: „No food shall be grown that we don’t own„. Mir läufts bei dem Spruch eiskalt den Rücken runter. Das schlimme ist, daß sie das echt noch durchziehen und sich dabei allerlei Winkeladvokatzüge bemächtigen. Geld=Macht wid hier einmal mehr deutlich vor Augen geführt.

So „mußte“ Portugal auf Druck der WTO Genmais in seinem Land zulassen. Ich frage mich, wo dabei die Souveränität des Landes geblieben ist. Hinter der WTO steckt in dem Fall mit Sicherheit (auch) Monsanto.

Ziel ist, daß Monsanto eine Monopolstellung auf Getreideproduktion bekommt und damit sich Bauern zu Leibeigene macht. In Indien passierte dasgleiche mit Baumwolle. Die Bauern wurdem mit höhrern Erträgen von genmanipulierter Baumwolle geködert, aber müssen ihren Samen dazu immer brav jedes Jahr neu einkaufen, für teuer Geld. Damit trägt der Bauer auch das Risiko bei Mißernten. In Indien haben sich daher viele Bauern schon umgebracht.

Wollen wir das in Deutschland bzw. Europa auch? Wenn man – zugegeben – durch rabiate Aktionen mal gegen Monsanto und seine Strategie aufmerksam machen will, ist mal *schupps* ein Terrorist.

So einfach geht das – aber damit bin ich nicht mehr wirklich frei.

Hilfe, Hilfe, die Werte gehen verlust!

Es ist schon komisch, ja, schon scheinheilig, wie viele, vornehmlich Erwachsene, damit umgehen. Viele beklagen sich, daß ihre Kinder nicht mehr in die Kirche gehen, gleichzeitig wollen sie selbst aber auch nichts mit Gott zu tun haben. Es ist doch nur logisch, daß die Kinder keinen Bock auf Gott haben, wenn sie ihn garnicht kennenlernen können, und das, weil sie von ihren Eltern nullstens dort hingeführen werden.

Aber der Schein muß ja gewahrt werden, es darf ja nicht sein, daß sich das Kind nichtmal an Ostern in der Kirche blicken läßt, zu sehr machen sich da die Eltern von Äußerlichkeiten und anderen Menschen abhängig.  Mich kotzt sowas einfach nur an (so, das mußte jetzt einfach mal raus!).

Ich glaube, daß die Eltern die Chance dazu haben, ihren Kindern ein Vorbild zu sein. Nicht nur in Sachen Glauben, sondern auch in Sachen Beziehung, wie man miteinander umgeht, etc. pp.  Ich wunder mich kein Bischen, daß die Kinder geschiedener Eltern beziehungsunfähig sind – sie sind ja auch irgendwo da hinerzogen worden. Ich wundere mich kein Bischen, daß Kinder von Gott nichts wissen wollen – sie sind ja auch da hinerzogen worden. Und dies nicht nur von den Eltern, sondern ihrem Umfeld. MTViva sei Dank.

Dieser Eintrag ist all denen gewidmet, die in diesen Tagen in die Kirche gezwungen oder manipuliert wurden. Ich bin Christ, mein Gott ist der Gott der Religionsfreiheit, mein Gott ist ein liebender Gott. Liebe hat weder Zwang noch Manipulation nötig, bzw. Liebe hat damit nichts zu tun. Doch wer will Jesus (noch) kennenlernen?