Nunja, der letzte Winter war hart und lang. Auf Facebook ging der Spruch „Der kleine November möchte gerne im Mai abgeholt werden!“ um. Dennoch konnten wir unseren Wärmebedarf gegenüber 2012 um knapp 1,8MWh auf 5,22MWh senken (yes!!).
Für diese 5,22MWh mußten wir 1424,35€ bezahlen. Das macht also 27,3ct/KWh, wenn ich die horränden Grundgebühren von 73,65€ Pro Monat oder 883,80€ aufs Jahr gerechnet mit einrechne. Damit zahle ich mehr pro 1KWh Wärme als pro 1KWh Strom. Dennoch wird unser Monatlicher Abschlag erneut reduziert (*hooray*).
Der Grund dafür sind wahrscheinlich die zunhemend trocknenen Wände, was deren Isolierungseigenschaften verbessert.
Ich zweifel die Wirtschaftlichkeit und vorallem den Nutzen für die Umwelt dieser Nahwärme enorm an, denn bei unseren EnEV-gedämmten Häusern kommt nunmal nicht allzuviel herum, ich denke, das meiste der Wärme „sickert“ in die Erde wegen der relativ weitern Wege – abgesehen davon, daß im Sommer denzentrale Sonnenkollektoren dafür sorgen würden, die ganze Anlage abschalten zu können, was sich aber kaum ein Bauherr wegen der enormen Kosten für diese Nahwärme (wir bezahlten 9200€ für den Mist!) leisten konnte oder wollte. Wir bezogen vom 1.4.-30.9. 1,12MWh Wärme.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger… wenn man sich durch den Kopf gehen läßt, was sie einem da schönvorgerechnet hatten…