3 Jahre „Ostfront“ ;-)

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich hänge jetzt schon 3 Jahre im MFC rum. Es ist krass zu sehen, sie sich einige Mensche, die ich damals kennenlernte, verändert haben. Einige, die mich damals (für meinen Glauben) haßten, verstehen sich mittl. gut mit mir, einige, die mich mochten, wollen (aufgrund meines Glaubens) nun nichts mehr mit mir zu tun haben (was ich sehr schade finde).

Es haben ein paar Leute Jesus tatsächlich kennengelernt, wofür ich sehr dankbar bin. Oftmals waren die JF-BRK beteiligt daran.

Ich könnte viele Menschen aufzählen, die ich liebgewonnen habe. Ich bin dankbar dafür, daß ich euch kennenlernen durfte, auch wenn ich ein paar loslassen mußte, weil sie sich von mir distanzierten.

Es ist toll, Menschen zu begleiten, ihnen hie und da mal vorsichtig nen Stubbser zu geben und für sie da zu sein. Es macht mir einfach Freude. Ich weiß, daß ich hie und da ziemlich harte Worte gesprochen habe. Bei den meisten Fällen muß ich sagen „so bin ich und ich kann nicht anders, bzw. ich will nicht anders“. Liebe hat dabei nichts mit Weichspüler zu tun, denke ich.

Mir gehen viele Bilder durch den Kopf, wenn ich an die Zeit denke.

Meine erste Halloweenparty nach Jahren,Halloween2004

die Sessions im Park in Schweinfurt, mit Mathilda (so heißt meine Wasserpfeife),

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Das Reden und beten (wenn auch nur ein Mal ;-)) mit Moni,

MoniUli

meine Besuche bei Jana, Linda und Lisa,JanaLinda

den Knatsch mit Patrick und die Versöhnung dazu,

Patrick

Jokas Quatschfug,

JokaJohanna

die katholischen Diskussionen mit Anja,

die Gespräche mit Carmen über schwache Mannschaften,

Carly

Carinas Prügeleien und ihre unvergleichliche Art,

Carina

Yasis Metamorphose von der Emo-Tante zur Schnuggelstreßeule :-D,

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Melys Biologieunterricht zum Thema „Glühwürmchen“,

mely2007

Katinkas liebevolle Art zu sehen (und spüren),

Katinka

Marvia mitm Bus zu überfallen,

Marvia Intelekta

die Telefonate mit Jasy (iin WÜ herumirrend *smile*),

Jasy

die Zigarren- und Shisha-Sessions mit Dave

David

Ingos Knetsessions,

Ingo

und viele, viele, viele mehr, die ich in der Zeit kennengelernt habe, aber mit denen ich im MFC nichts oder nur sehr wenig zu tun hatte ;-).

Last but not least die JF-BRK-Partys 😉

Halt stop – ich hörte noch Gerüchte, daß da jemand vornehmlich junger Chatter fressen will (vorzugsweise in Rahmsoße und Kartoffeln…).

Siloah

Danke Papa, daß ich das erleben darf und danke an alle, die es mit mir aushalten *grins*

sofX

Rhüäkemp 2007 – trockener als erwartet

Freitag, 15. Juni

Ich fragte bei den JF-Brückenau nochmal nach, ob wir tatsächlich das Rhüäkemp starten wollen, da Regenwetter angesagt war, und die einhellige Meinung war „JAAA!“ und daß man für besseres Wetter beten soll.

Der ev. Pfarrer aus Bad Brückenau war auch da und fragte nach ner gemeinsamen Aktion von JF-Brückenau und einigen Jugendlichen, die anscheinend so ne Art „christlichen Anschluß“ suchen. Ich machte den Vorschlag, daß sie einfach mit nach Langendorf kommen sollen für einen Abend.

Montag, 18. Juni

Ich packe den Bus voller Holz, das mal als Dachstuhl einer Scheune diente. Schön trocken, allerdings auch teilvermodert bzw. von Holzwurmfraß gezeichnet.

Donnerstag, 21. Juni

Philip und ich fahren nach Bad Brückenau und besuchten das Latin Rocks.

Freitag, 22. Juni

Der Bus wird noch zusätzlich mit 2 Bierzeltgarnituren vollgepackt und bewegte sich Langendorf auf die Saaleinsel. Wir kamen um ca. 16Uhr in Langendorf an. Brigitte fuhr mit Fish und Nancy und kamen kurz nach uns an. Insgesamt kamen die, die recht „pünktlich“ ankommen wollten, auch rechtzeitig an. Nur Martin brauchte von München über Brückenau nach Langendorf (insgesamt runt 350km am Freitag Nachmittag) etwas länger.

Brigitte richtete ein Analogbloqq ein :-D, was sie später dann digitalisierte *lach*.

Irgendwann kamen dann auch die Hauptschüler mit Niels und Gert (dem Pfarrer) und Susanna (die Religionslehrerin der Schüler) an. Leider vergaß Kull die Liederhefte, sodaß von den Schülern keiner so wirklich mitsingen konnte. Das kritisierte Gert zurecht, aber es kann ja nur besser werden, ein einheitlichen JF-BRK-PDF-Liederheft ist in Arbeit. Brigitte gab Zeugnis, also, erzählte über ihr Leben und erzählte mutig alles, was mich sehr beeindruckt hat. Sie meinte auch, daß sie danach noch ein paar sehr gute Gespräche mit den Teenies hatte. Ich bin gespannt, was da noch auf die JF-BRK zukommt *grins*.

Das Wetter war am Freitag okay, es schauerte hin und wieder mal.

Samstag, 23. Juni

Ich wurde vom prasselnden Regen und den unzähligen Fliegen im Bus geweckt. Da wollte mich anscheinend der Herr der Fliegen ärgern ;-).

Den Tag über war ich auf Verwandtschaftstreffen, wärend Brigitte die OHL (sie trug die Verantwortung ;-)) übernahm. Als ich abends wiederkam, kamen hie und da ein paar Beschwerden, daß es ja kaum um Jesus geht, zu mir, aber nur so ganz leise. Ich will dazu nur loswerden, daß jeder hätte was vorbereiten können, und daß in meinen Augen ein Konzept von Jesus Freaks ist, daß man selbst was losreißt, anstatt sich auf vorhandene (Gemeinde)strukturen auszuruhen. Vielleicht hätte ich das vorher besser kommunizieren sollen. Es hat auf dem Eintragungswiki niemand „hier!“ geschrien, nur so ein „Ich mach vielleicht nur spontan Thema“ (odersowas). Gut. Seisdrum. Wir haben noch cool Lobpreis am Sa Abend gemacht und Fish erzählte seine Geschichte.

Gegen Nachmittag hörte der Regen auf und es kam entgegen aller Wetterfrösche die Sonne raus. Die meisten gingen in der Saale sogar (freiwillig :-D) baden.

Als ich gegen 2Uhr ins Bett wollte, wollte noch ein Mädchen sich länger mit mir unterhalten, aber ich vor Müdigkeit einfach nicht mehr in der Lage, ihr zuzuhören. Ich fiel dann wie ein Stein ins Bett.

Sonntag, 24. Juni 

Ich wache diesmal nur von den Fliegen auf, ohne Regen, aber ich vermummelte mich geschickt in meinen Schlafsack und schlief dadurch länger ;-D.

Wir improvisierten ein Frühstück (okok, Brigitte und ich organisierten bei ner Tanke noch 20 Wegglich). Danach wurde abgebaut und relativ früh war ich dann in Bad Brückenau. Den Bus ausräumen, Leute, die nach DA wollen, nach Fahrgelegenheiten „aufteilen“ und ich kam dann so gegen 18Uhr in Darmstadt an.

Danke an Brigitte, die echt viel gemanagt hat und es wirklich drauf hat! 😉 Wärst du nicht gewesen, wäre es vmtl. weitaus chaotischer (im negativen Sinn) geworden.

sofx

Latin Rocks

Im Vorfeld des Rhüäkemps war ich auf Latin Rocks in Bad Brückenau. Da spielten 5 Band, so mehr oder weniger Mittelaltergemusel. War ganz lustig. Philip und ich kamen so gege 15Uhr (2 Stunden vor Beginn) dort auf. Es goß in Strömen, ja Bindfäden. Ein Wolkenbruch jagte den anderen. Die Veranstalter verloren allmählich die Nerven. Einer brüllte „ich werde Antichrist! Da hat man schon ne gute Verbindung nach oben und dann sowas!“. Ich mußte mir das Grinsen verkneifen und betete mal für nen Regenstop.

Wir verließen erstmal den Ort des Geschehens und kamen 2 Stunden später wieder. In regnete immernoch, allerdings nicht mehr so stark. Die erste Band sollte schon spielen, aber irgendwie gabs Gerüchte zufolge noch Probleme mit der PA. Gegen 18.30 dann gings los. Und schlagartig hörte der Regen kurz vorher auf. Geil. 🙂

Die Bands waren ganz lustig, also ich fands gut, auch mal sowas zu sehen, allerdings würde ich mir von dem Dudelsackgetrommel keine CD kaufen. Da es kein Eintritt kostete und das Konzert sich allein über Werbung und Verpflegung finanzierte, habe ich mir massenhaft Wüste und Schafskäsebrötchen in mich reingestopft und dabei Radler getrunken. Dazu gabs so lustige Pfanzstöckchen, mit denen man allerlei Unsinn machen konnte ;D.

Wir saßen aber auch an meinem Bus und rauchten Shisha. Da kam dann noch Brigitte, die es nach 7 1/2 Stunden Autokampffahrt von Hannover nach Brückenau (rund 300km) geschafft hat.

Gegen 0.30Uhr fiel ich dann ins Bett und schlief wie ein Stein.

Es regnete nur noch einmal kurz während einer Umbaupause, also, zwischen 2 Bands, aber insgesamt blieb es an dem Abend tatsächlich weitestgehend trocken! 😀

Am nächsten Tag holte ich Nancy ab. Sie war eine der zwei „Hauptverandstalter“ des Konzerts (wenn ich das jetzt richtig gesehen habe ;-)). Wir redeten darüber, daß wohl ein paar die Nerven wegen des Regens vorher verloren hatten. Sie meinte nur ganz ruhig und in ihrer unvergleichlich coolen Art: „Ich war überzeugt davon, daß es nicht regnet, so viele haben doch dafür gebetet“. Geil! Ich mag solche tief von Jesus überzeugten Menschen, vorallem, wenn sie damit nicht prahlen oder das als verbale „mein Haus, mein Auto, mein Boot“-Karte hinlegen.

Meine Mama

In letzter Zeit denke ich oft darüber nach, wie ich zu dem geworden bin, was ich bin. Am meisten hat mich meine Mutter geprägt, viele Dinge, die sie mir gesagt hat, habe ich behalten. Wahrscheinlich kommt von ihr auch die gewisse Sensibilität Frauen/Mädels gegenüber.

Aber sie kämpfte um das, was mir heute mit am wichtigsten ist: Freiheit. Und sie mußte viel von der „Dorfgesellschaft“ dafür einstecken, da ich alles andere als ein Musterkatholik war, was wiederum auf meine Mutter (in erster Linie) zurückfiel. Ich konnte mich halt nicht immer in der Kirche zusammenreißen, stillzusitzen, etc. pp.. Also das, was eigtl. von den Leuten hätte mich/uns (Kinder) treffen müssen, fing oft meine Mutter alleine ab (so habe ich das jedenfalls in Erinnerung). Und nicht selten belastete sie das sehr. Heute ist keiner meiner Familie mehr katholisch, was meine Mutter sicher auch gefördert hat. Nicht-katholisch sein bedeutet für mich frei(er) sein, da ich seitens der kath. Kirche Einengung dadurch empfinde, indem mir als Katholik das Priestertum defakto aberkannt wird, was mir in der Bibel zugesprochen wird. Aber es gibt da noch mehr Gründe, sicherlich ist das mein Hauptgrund, mich von der Institution „Kath. Kirche“ zu distanzieren.

Selbst beruflich wäre ich ohne meine Mama nicht das, was ich heute bin. Ich denke da zB an ein denkwürdiges Gespräch mit meinem Vertrauenslehrer in der 9. Klasse. Ich stand ca. 3 Wochen vor dem Zwischenzeugnis in 6 Fächern auf 5 und er riet mir/uns, daß ich doch auf die 8. Klasse Realschule wechseln soll. Meine Mutter sagte entschieden „nein“. Und ich synchron mit ihr. Dem Lehrer entgleisten dabei leicht die Gesichtszüge ;-). Sie stand in entscheidenden Momenten hinter mir und das half mir, die Zeit durchzustehen. Ich habe übrigens die 9. Klasse noch geschafft und bekam ohne Ehrenrunde mein Abitur, wenn auch mit 3,4 ;-D.

Ich muß an dieser Stelle mal sagen: Danke Mama 😉

(Weil du weder Geburtstag hast, noch weil Muttertag ist ;-))

FLT, Geburtstag und 740km und 50l Pöl an einem Tag :-D

Nach 5 1/2 Stunden Schlaf stand ich gestern um 7Uhr auf. Ich steckte meinen Finger in die Haare, roch dran und beschloß, erstmal zu duschen.

7.30Uhr fuhr ich los, nach Wabern, oderso. Zum Freaks-Leiter-Trainig (FLT), wo ich etwas aus dem JF-Gruppen-Gründungs-Nähkästchen plaudern sollte. Um 9.00Uhr fuhr ich von der Autobahn runter, um 9.10 war ich in dem Nest, um 9.25 kam ich dann endlich bei der Jugendherrberge an, nachdem ich ein paar Leute aus dem Ort gefragte hatte, die mir schon sagten, daß dieses WE schon ettliche Leute nach dem Weg gefragt hatten. Elisabeth gab mir meinen ersten Kaffee, den ich bitter nötig hatte ;-). Ich erzählte so was ich erlebt habe und was ich (hoffentlich) daraus gelernt habe und danach diskutierten wir darüber. War echt gut.

Danach brach ich schon wieder auf nach Pattensen, bei Hannover, zu meiner Schwester, die Geburtstag hatte. Es macht irre Spaß mit dem Auto über eine relativ leere A7 durch die Kasseler Berge zu fegen, wenn man keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist.

Bei Bockenem war dann Stau und ich mußte aufs Klo, bekam schon Bauchkrämpfe. Also fuhr ich runter von der A7, suchte mir ein Gebüsch und fuhr dann Landstraße weiter. Lustige Namen gibts da. Ich bin an Hary und Störy vorbeigefahren, durch Östrum (oder Andersrum?) gefahren und kämpfte mich dann durch Hildesheim. Zum Glück hatte ich ne Deutschlandkarte dabei. Joar ich kam dann ganz gut in Pattensen an und hab erstmal gespachtelt. Danach mit meiner Schwester, Brigitte und Cordula lustige Spielchen gespielt, dann mit Patricias PC gespielt und dann sind wir etwas rumgelaufen und ich mußte so gegen 19.30Uhr losfahren.

Bei Bockenem bzw. Autobahndreieck Salzgitter immernoch Stau. 17km. Also umfuhr ich das großräumig.  B3 nach Alfeld, dann war ich in Sack! Jaha! Und da gibts keine Sackgasse, aber ne Sackstraße *grins*. Hab mich kaputtgelacht. Dann weiter über Lamspringe nach Rhüden/Harz. Ich liebe weiße Sträßlein, kurvig undso. um ca. 20.15Uhr war ich dann auf der A7, 21Uhr an Kassel vorbei und dann bin ich auf die A49 richtung Marburg, die auch toll zu fliegen ist :-D. Um 22Uhr flog ich an Gießen vorbei und um 22.40 bin ich dann daheim in Darmstadt gelandet.
Ich hab ca. 50l Pöl auf die ca. 740km durch den Touran gejagt 😀

Das Evangelium in 8 Worte zusammengefaßt *g*

Ich habe zum Geburtstag ein „Andachtsheftchen“ bekommen, und wenn ich meine Sitzung zu Hause halte, dann les ich darin. Es ist von Bill Wilson. Ich kannte den Namen bis dahin nicht. Aber er schrieb über einen anderen Prediger, der das Evangelium in 8 Worte zusammengefaßt hat. Die 8 Worte sind eine Botschaft von Gott an dich (mich) und lauten:

Ich liebe dich. Stell dich nicht so an.

Ich mußte lachen und aus meinem Blickwinkel dem einfach nur beipflichten ;)… Auch wenn ich mich manchmal (doch noch) anstelle dabei *hihi*.

sofx

Freakige Invasion am Pfingstwochenende *hihi*

Vorgeschichte:

KW (Kalenderwoche) 21, im Jahre es Herrn 2007. Brigitte macht den Gothic-Channel unsicher und gibt vor, (vornehmlich) kleine Kinder essen zu wollen. Sie trifft auf K. aus B. *G*. K. ist jedoch unwissend, daß Brigitte und ich uns kennen. Schnell merkt K. aber, daß Brigitte und ich in Glaubensfragen ähnlich sind und sogar aus derselben Gruppe kommen können…

Zeitgleich wird ein 50PS-Diesel-VW-Bus nach einem milden Winter von E. aus O. durchgecheckt…

Freitag, 25. Mai 2007

K. aus B. wird von mir vorgewarnt, daß ein 50PS-Diesel-VW-Bus am Samstag, den 26. Mai 2007 vor ihrem Haus stehen würde….

Ich lese Brigitte in Fulda beim Jesus-Freaks-Gottesdienst auf und nehme sie mit nach Bad Brückenau (BRK).

Samstag, 26. Mai 2007

Nach dem Mittagessen brechen Brigitte und ich in einem 50PS-Diesel-VW-Bus von BRK auf, um gen‘ Osten zu fahren, bis nach B. K. aus B. war sichtlich überrascht und fühlte sich von uns zunächst verarscht, aber sie signalisierte dann doch keine Verärgerung. Eine Bitte ihrer Mutter, sie doch zu bekehren, mußte ich leider ablehnen, da dies nicht in meinen Zuständigkeitsbereich fällt *grins*.
Ich hab dich nicht nur sadistisch lieb, K.! 😀

Sonntag, 27. Mai 2007

Auch E. blieb von uns nicht verschont. Wir trafen uns recht spontan mit Marvia und verbrachten sicher 2Stunden in dem 50PS-Diesel-VW-Bus, tranken Kaffee und rauchten Shisha. Als wir ankamen, regnete es und Marvia sah aus wie ein begossener Pudel und ihre Haare bekamen tolle Wellen beim Lufttrocknen :). Wir unterhielten uns gut und ich mußte mich sehr beherrschen, sie nicht zu knuffen. Trotzdem machten wir allerlei Blödsinn (Brigitte und ich). Marvia hielt ihre Arme fest, damit sie nicht gestikuliert. Schade, ich hätte es gerne gesehen. 🙂
Zeitgleich war M. und A. aus M. unterwegs nach KT zu Y. Y. war total aus dem Häuschen, als sie in L.A. bei meinen Eltern auf Brigtte traf ;-). Abends verbrannten wir noch ein paar Altlasten von A. (an gewohnter Stelle ;-)) und traditionell rauchten wir dazu eine leckere Zigarre.
Scheeh wars!

Ich habe mal wieder gemerkt, daß ich es doch „brauche“ mit so Leuten zu tun zu haben, die ein gewisses Maß an Unverschämtheit zutage legen und die dabei kein schlechtes Gewissen bekommen *G*. Aber ich hoffe auch, daß wir nicht sooo schlimm waren …?

sofx

I have a dream

Gestern haben wir bei Tobil gegrillt. Wir redeten über die JF-DA und ich fragte mich mal wieder, die man vieles hätte verhindern können. Schlußendlich kam ich auf den Gedanken, daß vieles zu unklar war, wo der Laden hätte hingehen sollen. Und daher war das zu sehr beeinflußbar.

„Was sind Jesus Freaks?“ – oder „Wie stelle ich mir meine Gemeinde vor?

Es soll in erster Linie um Jesus gehen, auf Grundlage der Bibel. Ich will sehen, daß Menschen Jesus erleben und durch ihn heil werden. Ich will, daß Menschen in Freiheit geführt werden und darin auch leben können, ohne dabei wieder in Unfreiheit zurückzufallen.

Die Menschen in dieser Gemeinde müssen daher aber auch viel aushalten können. ZB eine andere als die eigene Bibelauslegung, andere Ansichten. Es soll dabei keine Grabenk(r)ämpfe geben sondern stets die Einheit bei Jesus Christus gesucht werden. Das geht wahrscheinlich nur, wenn man für sich selbst annimmt, daß man mit zunehmender Erkenntnis erkennt, mehr und mehr erkennen zu müssen, anstatt so zu tun als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Es heißt auch, daß sich jeder irgendwo einbringen muß und es bedeutet auch, daß jeder anfängt, vor seiner eigenen Haustüre zu kehren, bevor er mit seinem nackten Finger auf angezogene Leute richtet. Ich bin davon überzeugt, daß jeder Christ für sich selbst Jesus an sich ranlassen muß, um Jesus mehr und mehr „attraktiv repräsentieren“ zu können. Je mehr man Gott liebt, mit ganzer Seele, ganzem Herzen und ganzem Gemüt, desto weniger sündigt man und desto weniger streßt man. Andersrum brauchts auch eine gewisse Geduld gegenüber „Sünde“, die man eben auch irgendwo „aushalten“ muß. Auch wenn der andere das nicht als Sünde empfindet, was man selbst als solche für sich erkannt hat.

Toleranz gegenüber Sünde? Schwieriges Thema. Dennoch ist es in, so denke ich, jeder Gemeinde Gang und Gebe, egal, wie verschleiert das ist. Oder andersrum: Entsteht eine Gemeinde nicht in einem „christlichen Ghetto“, dann kann man nicht erwarten, daß die Menschen darin von Ex nach Hopp ein „sündenfreies“ Leben führen. Wenn ich mir so die Paulusbriefe anschaue, dann merke ich schnell, daß in den verschiedenen Gemeinden echt der sündige Bär steppte. Was dabei „Sünde“ ist, kann man fair (damit meine ich in Liebe!) ausdiskutieren bzw. (wenn man das nicht kann) dem Hl. Geist überlassen.

Loslassen ist dabei, denke ich, unheimlich wichtig, egal, in welcher Hinsicht. In Hinsicht „Leitung“, in Hinsicht „Seelsorge“, in Hinsicht „Sünde“, etc. pp.

Ein „Ausruhen auf die da oben“ soll weitestgehend verhindert werden, wie auch immer das dann passieren soll 😉 Vielleicht erstmal dadurch, daß es keine „da oben“ geben soll. Jeder Christ ist gleichzeitig Priester vorm Herrn, d.h. kein Christ braucht einen „Mittler“, der ihm die Leitung nach oben durch-/freischaltet. Dennoch glaube ich, daß es Menschen gibt, die einfach im Glauben „weiter“ gegangen sind und damit auch mehr geistliche Autorität haben (und damit es keineswegs nötig haben, autoritär aufzutreten!). Diese Autorität sollte dazu genutzt werden, andere Christen im Glauben weiterzubringen, sie eben in diese Autorität hineinzuführen. Das – wiederum – in Liebe und Liebe ist immer etwas freiwilliges, nichts aufgezwungenes.

Dadurch entsteht eine völlig andere Art von Leitung als das, was ich bisher erlebt habe: Es wird niemand designiert, der das dann einfach mal macht und sich schon kümmert, sondern, es ist jeder irgendwo gefragt, vom Kloputzen bis zum „austarieren der Gruppe/Gemeinde“.

Soviel zu  meiner Traumgemeinde. Wer macht mit? *grins*

sofx

Dummer Spruch

„Die starken dieser welt sind die, die unter tränen lachen, und das eigene Leid verbergen, nur um andere glücklich zu machen.“

Ich denke, daß diejenigen Stark sind, die ihre Gefühle freien Lauf lassen können, eben Schwäche zeigen können. Stärke oder gar „Glück“ vorzuspielen bringt keinen wirklich weiter, es entfernt nur voneinander. Und glücklich macht das erst Recht nicht.

So, das mußte ich einfach mal posten *G*

sofx