Daß Odenwälder Menschen so verfroren sind, ist eine Beobachtung, die ich an Hand von 4 Leuten von dort gemacht habe. Wobei 2 sehr eng miteinander Verwandte sich erst wohlfühlen, wenn die Außentemperatur größer ist als die Körpertemperatur. Die andern beiden, nicht miteinander verwandt (zumindest nicht daß ich wüßte, im Odenwald weiß man ja nie.. :-)) sind, haben es hingegen auch nicht gerne, wenn es heiß ist. Sicher, von der Beobachtung an Hand von 4 Leuten ausm Odenwald gleich über die ganzen Odenwälder zu urteilen wäre sehr vage, aber ich hab da so eine These.
Meine Frau, Theresa, kommt aus Bad Brückenau. Das liegt in der Rhön, dort, wo es immer kühler als anderswo ist. Das muß schon zur Römerzeit so gewesen sein, weil sich allenfalls (kaltblütige) Kelten dort aufgehalten haben und die Römer dort zu verfroren waren, um anständig zu kämpfen. Das schlägt sich bis heute ja auch in den Genen der Bevölkerung nieder. Theresa ist es selten mal zu kalt und ihr macht es absolut nichts aus, in eiskalten Gewässern zu schwimmen. Sie ist auch sehr besonnen, cool eben.
Zurück zu den Odenwäldern. Dort haben ja bekanntlich die Römer länger gehaust, der Limes ging da durch und die Römer haben sicherlich am Rand des Odenwalds (Bergstraße) schon Wein angebaut. Logischerweise schlägt sich auch das in den Genen der Bevölkerung nieder. Die auffallend hohe Rate von braunäugigen Menschen und das südländische Temprament bei zumindest mehr Menschen als in der Rhön (*grins*) zeugt ja schließlich von südländischen Genen. Und daß die Odenwälder verfroren sind liegt einfach daran, daß so manches Gen es noch nicht geschnallt hat, seit Jahrhunderten in Mitteleuropa zu sein 🙂
P.S.: Der Vergleich mit Theresa hinkt ein wenig, da ihre Mutter aus Donauschwaben kommt, also, quasi hinterm Limes 🙂