Am Wochenende sagte mein Schwiegervater einen Satz, den ich sofort so unterschreiben könnte, aber der mich – gerade angesichts von (vergangenen!) JF-Problemen – nachdenklich gemacht hat:
„Jesus ist für uns gestorben, das ist schon richtig, aber wir müssen auch sterben, sonst bringt das nichts“.
Die Bibel sagt in Matthäus 16,24: „Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“
Der schwierigste Teil ist dabei wohl die Selbstverleugnung, viel weniger das „Kreuz auf sich nehmen“, denn Jesus sagt an anderer Stelle „mein Joch (<- damit ist seine Bibelinterpretation gemeint) ist leicht“.
Und Selbstveleugnung bedeutet, denke ich, auch sterben des „alten ichs“. Sich selbst aufgeben, bedingungslos kapitulieren. Das kann man nicht „erzeugen“, aber man kann dazu bereit sein.
SofX
hm.. Interessante Interpretation. Wenn ich das grad richtig verstanden habe, ziehst du eine Verbindung zwischen seinem Joch und dem Kreuzestod. Hm.. ja.. sich selbst zu verleugnen und „das Böse hassen“ ist richtig schwer manchmal… Das Thema hatten wir gestern im Hauskreis…
“Jesus ist für uns gestorben, das ist schon richtig, aber wir müssen auch sterben, sonst bringt das nichts”.
Habt Ihr schon mal in Betracht gezogen, daß dies genau der Grund ist warum Adam und Eva nicht mehr vom Baum des Lebens essen durften und auch deshalb vom Paradies ausgeschlossen wurden?!!