Sehr geehrte Damen und Herren
Wir haben in den letzten Jahren ein paar Miele Geräte erworben. Einige waren neu, einige gebraucht. Unsere Spülmaschine zB ist eine G675sc, ich schätze, die ist ca. 25 Jahre alt. Wir haben sie inzwischen knapp 11 Jahre. Ja, ich mußte sie 3x reparieren, was aber unterm Strich einfach war, bzw. wenig kostete (insgesamt 140€ + 2-3 Stunden Zeit)
Die Waschmaschine ist nicht ganz so alt, aber ebenfalls gebraucht gekauft. Ich bin recht begeistert davon, wie leicht diese Geräte zu reparieren sind, wie schön modular aufgebaut. Und wie simpel konstruiert.
Das jüngste Gerät ist ein Induktionskochfeld, das ebenfalls gut funktioniert, was aber nach ca. 6 Jahren auch normal sein sollte, gerade in ihrer Preisklasse.
Nun habe ich Schwager, Kumpels, Bekannte, die sich in den letzten Jahren Neugeräte gekauft haben. Geräte, die zum Teil mehr als das 4fache von meinen gebrauchten Geräten gekostet haben. Inzwischen ist die Mehrzahl dieser Neugeräte (angeblich) ireperabel kaputtgegangen. Anfangs dachte ich, es wären Einzelfälle, aber inzwischen denke ich, daß es System hat. Ich weiß, sie testen ihre Geräte auf 20 Jahre Laufzeit, damit werben sie wohl auch. Dennoch schaut die Realität, die ich mitbekomme, anders aus. Die Neugeräte hielten maximal 12 Jahre. Einige Geräte keine 8. Das ist die bittere Realität, die ich feststelle.
Da meine gebrauchten Geräte auch langsam in die Jahre kommen, wollte ich ihnen eine Chance geben, mich davon zu überzeugen, wieder Miele zu kaufen. Vielleicht auch mal ein Neugerät. Erklären sie mir, warum viele dieser Neugeräte überaus schnell kaputtgehen – und ob es vielleicht dahingehend Verbesserungen gab.
Bei vielen elektronischen Dingen, die aufgekommen sind, muß ich an Malmsheimers Spruch denken: „Früher war nicht alles besser, aber manches war früher gut – und es wäre bis heute gut, hätte man die Finger davon gelassen!“ – Ich will damit sagen, daß Elektronik oft zum Tode dieser Geräte führte, wo doch ein mechanisches Schaltwerk (=>G675sc) besser gewesen wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Popp