Der Morgen beginnt zu früh,
das aufstehn macht mir Müh‘
Schnell ein Müsli, und dann los,
hastig zum Bahn, wo bleibt sie bloß?
Verspätung, mal wieder nicht so schlimm,
nur 5 Minuten, kein Grund zum Grimm.
Mit der VIAS nach Darmstadt-Nord,
schnell die Treppe hoch zur Tram,
um wieder zu Warten, heute ist sie mal wieder lahm.
Ohne Kaffes ist das fast Selbstmord.
Dusselig steige ich in die Strapazenbahn,
an Merck vorbei und durch Arheilgen tut sie fahr’n,
um am Ende am Dreieichweg zu sein,
dort steige ich in den Werksbus ein.
Der fährt los, kämpft sich durch den Morgenstau,
nach Wixhausen, meinem Magen wird’s flau.
Endlich GSI, die Endstation im Wald,
ich geh zur Pforte, heute ist es kalt.
Durch die Schranke ins Büro,
Jacke und MP3-Player aus, das sowieso.
Dusselig guck ich aus dem Fenster ins Grau,
was mir fehlt, ich weiß es jetzt ganz genau,
es ist das schwarze Elixier, das ich jetzt brauche,
das ich mir selbst aus Pulver Wasser brauhe,
mein Kreislauf schreit nach dem Nervengift,
das mir wieder zum Leben verhilft.
Es ist Kaffee, „schwarzer Tod“ oder etwas zum Autobahnenreparieren,
Das mach ich mir jetzt, um meine Nerven zu strapazieren,
um dann geflasht von meiner Brühe
ich arbeiten kann mit weniger Mühe.