Schwache Mannschaft?

Gestern habe ich mich l�nger mit Carmen unterhalten. Entgegen aller Behauptungen rede ich auch mit Frauen, die �lter sind als ich *g*. Es ging darum, da� M�nner oft irgendwie „sexuell schwach“ sind. Im Chat, so sagte sie, wird wohl auch �fter mal „f�r ne schnelle Nummer“ geworben. Ich finde das, angesichts der Tatsache, da� dort viele verheiratet sind und Kinder haben, krank.

Ich frage mich, woher das kommt. Heute haben wir zweifellos mehr Freiheiten als noch vor ein paar Jahrzehnten. Die Gesellschaft ist zunehmend „�bersext“, was, denke ich mal, vorallem M�nner angreift. Die stoffsparende Mode tut dabei ihr �briges. Ich will damit sagen, da� es (vorallem junge) M�nner immer schwerer zu fallen scheint, sich nicht von ihren Trieben beherrschen zu lassen.
Die Folgen sind in meinen Augen Verletzung und aus den Verletzungen zunehmende Beziehungsunf�higkeit.
Die neu gewonnene Freiheit geht also durch den daraus resultierenden Trieb verloren, finde ich. Ich habe das Gef�hl, da� M�nner oft garnicht mehr in der Lage sind, Frauen „asexuell“ zu begegnen. Sehe ich das zu heftig?
Bei Frauen, vorallem M�dchen, habe ich mehr und mehr das Gef�hl, da� sie dadurch profilieren wollen, indem sie versuchen, „m�glichst gut“ auszusehen und vielleicht sogar Jungs und M�nner bewu�t reizen, ja, so mit ihnen spielen wollen.
M�nner m�ssen also bei zunehmender Reizflut und „Freiheit“ auch eigenverantwortlich „nein“ sagen k�nnen, wo fr�her einfach der „soziale Druck“ entgegenwirkte. Das ist schwer, ja, aber nicht unm�glich.
Irgendwie genie�e diese Freiheit „nein“ sagen zu k�nnen und das scheint mich zu einer „Ausnahme“ zu machen. Ich bin froh, da� ich das kann, sicherlich (auch) deswegen, weil ich mit der tollsten Frau der Welt verheiratet bin :). Schlie�lich w�re ich ja auch sch�n Bl�d, wenn ich meine Ehe wegen sowas aufs Spiel setzen w�rde.
In diesem Sinne: Starke M�nner braucht das Land! 🙂
sofx

Kompliment an Jesus ;-)

Heute bekam habe ich von meiner Cousine eine ganz liebe Mail. Sie hat mich ziemlich hoch gelobt und wertgesch�tzt. Ich wei� oft garnicht, wie ich damit umgehen soll. F�r mich ist es eher ungewohnt, aus „heiterem Himmel“ so viele Komplimente zu kriegen.
Dann habe ich gestern mit M. geredet. Sie sagte, da� sie es mir zu verdanken hat, da� sie wieder Hoffnung im Leben bekommen hat, bzw. da� ich den Grundstein dazu gelegt habe. Und ich denke sofort „wieso? ich hab doch garnix gemacht?“.
Es f�llt mir schwer, das an mich ranzulassen aber doch leichter als noch vor einigen Monaten. Es ist seltsam, es verunsichert mich und ich wei� so garnicht warum.
Ich will nicht fromm daherreden, aber ich bin davon �berzeugt, da� ich ohne Jesus nicht dazu in der Lage w�re. Manchmal komme ich mir vor wie eine Mehrfachsteckdose, die die Power Jesu einfach nur verteilt, aber ohne Jesus vollkommen kraftlos ist.
Insofern gilt mein Dank, da� ich das �berhaupt erleben darf, Jesus.
sofx

Laßt Unsleben – bis kurz vom ehem. Zaun (Ostfront)

Heute wars toll. Ich war heute beim Rapsölbauern in Unsleben und habe dort 232Eur für 343l kaltgepreßtes Lebenselixier fürs Auto gelassen (so macht das Tanken doch Spaß :-)). Der Rapsölbaron zeigte mir noch sein BHKW (PHKW?), Filteranlage, etc. und meckerte etwas über unsere Politiker, die sich den Energieliefranten beugen („wo kämen wir denn dahin, wenn Bauern plötzlich zur Konkurrenz aufm Energiemarkt werden?“). Jawoll! Recht hat er!
Danach bin ich weitergefahren, nach Bad Königshofen. Das liegt ca. 10km Luftlinie von der Landesgrenze nach Thüringen (ehem. Zaun) entfernt. Dort hab ich T. überfallen. T. kenne ich so mehr oder weniger schon seit Herbst 2004 ausm Gothic-Chat. In den letzten Wochen icqten wir und telefonierten wir relativ viel. Naja, diejenigen, die mich besser kennen ahnen schon, daß ich sie ein wenig Ins herz geschlossen habe. Dennoch wehrte sie sich wehement gegen einen Besuch meinerseits. Sie behauptete, daß sie garnicht zu Hause wäre undso. Nunja. Ich stand dann eben trotzdem mal vor ihrer Türe (von Unsleben aus wars ja auch nicht mehr weit). Sie machte mir auf, weil sie dachte, ich wäre der Freund ihrer Mutter. Nunja, als ich dann in der Wohnung stand, peilte sie erst garnicht, wer ich bin. Ich hab sie – aus ihrer Sicht mitten in der Nacht – um 12:35Uhr aus dem Bett geklingelt. Sie war erst kreidebleich, wahrscheinlich weil ihr Kreislauf noch gebootet hat, aber dann bekam sie doch recht schnell ein bischen Gesichtsfarbe. Sie bootete mit Hilfe 2 oder 3 Zigaretten, die sie draußen rauchen mußte. Ich hab das richtig genossen, sie ein wenig verarscht undsoweiter. Aber in Liebe selbstverfreilicht ;-D.
Dann sind wir in die City (*ironie*) gelaufen und hatten gute Gespräche, vorher begutachtete ich „ihre“ Spiegelreflexkamera, die sie von ihrem Vater ausgeliehen hat und erzählte mir, daß sie gerne fotografiert. Sie wurde nach und nach redselig und wir hatten noch ein paar schöne Gespräche.
Ich habs genossen, T. mal live zu erleben, in Farbe und buunt! Ich mag sie, die Kleine *G*
Ich hoffe, wir sehn uns mal wieder! 🙂
sofx

Krisen nutzen

Frage: Brauchen wir ne Krise als Tritt in den Hintern, uns weiterzuentwickeln ?
Also ich wei� nicht, ob man das so verallgemeinern kann, auf mich trifft das oft zu.
Ich bin die Tage darauf gekommen, als ich mir auf N24 ein paar Dokus �ber irgendwelche Flugzeuge geschaut habe, die im 2. Weltkrieg entwickelt und gebaut wurden. Ich finde es interessant, da� gerade in Krisen, meist durch Kriege hervorgerufen, vieles entwickelt wurde. Zum Beispiel das D�sentriebwerk (wobei ich Propellermaschinen sch�ner finde *grins*). Oder das Radar, oder, oder , oder…
Wie schaut es in meinem Leben damit aus? Also ich habe mich vorallem durch Krisen entwickelt. Gerade in ganz neuralgischen Punkten. Ich meine, wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, oder, nein sich mit seinem Leben zufrieden gibt, dann erlebt man einen gewissen „Stillstand“, denn man will sich ja dann im grunde garnicht weiterbewegen. Ich stelle mir das bildlich so vor als w�re man in einem sch�nen Sessel, aus dem man rausm��te. Dabei kann es manchmal sein, da� der Sessel unbequem ist, aber man will auch nicht raus, weil man ja einen (viel) unbequemeren Sessel bekommen k�nnte. Au�erdem kostet es Kraft, sich herauszuheben. Au�erdem erscheint einem die Schwerkraft gerade dann immer besonders gro� zu sein :-). Also, so gings, bzw. gehts mir.
Nein, ich habe derzeit keine Krise, mir ist das nur so durch den Kopf geschossen, als ich die N24-Doku gesehen habe 🙂
sofx

Ich empfehle….

Jabber!
Das ist nämlich besser als das propitäre ICQ. Warum ?
1) Finde ich das Original-ICQ-Programm schrecklich, weil es total unübersichtlich ist.
2) Gibts da keine Linux-Version von (was aber egal ist, weil ich das sowieso nich verwenden würde)
3) Gibt es bei Jabber mehrere Server, was die Verfügbarkeit erhöht.
4) Werden zunehmend von ICQ aus die Nicht-Original-ICQ-Clients ausgeschlossen, indem zB mal eben das Messengerprotokoll umgestellt wird. Das halte ich für Schikane.
5) Ist ICQ böse 😉

Wie umstellen?

Ich benutze Pidgin, das ist ein Messenger-Programm, das u.a. auch MSN und ICQ kann. Es gibt Linux- und Windowsversionen davon.
Dann hatte ich mich bei amessage.de registriert.
Meine Zugangsdaten habe ich dann dann im Gaim unter „Konten -> Jabber“ wie folgt eingegeben:
Protokoll: jabber
Benutzername: hosnoopy
Server: amessage.de
Resource: Gaim
Passwort: 😀
Alias: HoSnoopy

Jo, man kann dann auch noch zusätzlich seine icq- bzw. msn-Kennungen eingeben, da hat man dann alles in einem Fenster und mit Tabs getrennt.

Nachtrag: Es gibt für Pidgin auch ein Whatsapp-Plugin.

(Ich benutze aber nachwievor die Linux-Konsolen-Varianten *grins*)

Also: Man findet mich mittl. unter: hosnoopy@popps.org

sofx

Ich bin h�rter geworden – oder nicht?

Ich beobachte an mir, da� mich viele Turbolenzen, die einige Menschen, die ich kenne, mitmachen, nicht mehr so angreifen wie fr�her. Ich bin ja in einer „heilen Welt“ gro�geworden und mit 8 Jahren erfuhr ich erstmals, da� es sowas wie „Ehescheidung“ gibt und es erschien mir verdammt strange. Dorfleben halt.
Mit der Zeit lernte ich viele Menschen kennen, mit 22 Jahren lernte ich erstmals ein M�dchen kennen, das vergewaltigt wurde. Und ja, es nahm mich mit, bzw. ich wu�te garnicht so recht, damit umzugehen, denn es war neu f�r mich. Mit 26 lernte ich erstmal eine Satanistin kennen und es nahm mich ebenfalls mit.
In dieser Zeit konnte man mich auch recht leicht manipulieren, bzw. ich lie� mich von den schlechten Emotionen und Erlebnissen der Menschen massivst runterziehen. Ich konnte mich kaum vor all der Schei�e abgrenzen. Gott wollte dann auch, da� ich mich vor bestimmten Menschen fernhalte, oder, da� ich mich aus bestimmten (Chat)R�umen fernhalte, was ich meist auch tat. Wo ich es nicht tat, bekam ich „nur“ ein blaues Auge, emotional.
Als ich im April 2004 in den Gothic-Chat ging, merkte ich, da� ich doch dazugelernt habe: Vieles greift mich nicht mehr so an. Bin ich abgestumpft oder hab ich gelernt damit umzugehen? Wahrscheinlich beides.
Wenn ich heute jemanden kennenlerne, der massive Probleme hat, aber so garnicht da rauswill, dann gebe ich (wenn ich darf) mein Statement dazu hab und ziehe weiter. Ich bin zwar noch da, aber eben nur auf „standby“, das hei�t, da ich aktiv nichts mehr tue.
Auch bei den JF-DA beobachte ich an mir, da� ich Leute, denen es nicht so gut geht, die aber nach meinem Empfinden nicht so recht damit rausr�cken wollen oder lieber im Selbstmitleid versinken wollen, in ihrem Loch sitzen lasse und ebenfalls auf „standby“ gehe. Ist das lieblos? Oder ist es lieblos vom anderen, zu erwarten, da� man trotzdem bohrt und betuttelt?
Wo ich mich fr�her drauf eingelassen habe, ziehe ich heute eine Grenze und sage „nein“.
Ich kann zuh�ren, aber helfen? Wohl kaum. Gut, ja oft hilft schon blo�es Zuh�ren. Aber ich bin kein ausgebildeter SozP�d, Psychologe, Seelsorge, oder sonst was. Ich habe zu vielen Dinge eine Meinung, die ich dann auf Wunsch auch sage. Meistens schicke ich die Leute zu Leuten, die in bestimmten Dingen (besser) ausgeblidet sind. Aber Zuh�ren is eigentlich immer drin.
Da� ich nicht helfen kann, entspannt mich auch ungemein. Und so habe ich etwas neues entdeckt in den letzten 2 Jahren: Ich kann mich trotz massivster Probleme der Menschen an deren Wesen/Pers�nlichkeit erfreuen. Wenn ich dann sage „ich hab voll Freude an dir“ wird das meist skeptisch betrachtet. Logisch. Die Leute sehn ja auch in erster Linie ihre Schei�e.
Und ich sehe in ihnen ein Wunder Gottes und bin froh und dankbar, mit ihnen zu tun haben zu d�rfen. Daher denke ich auch so positiv von ihnen. Ich habe nicht den Anspruch, effektiv Menschen zu ver�ndern oder gar zu „verbessern“, aber ich hoffe, da� diese Menschen Jesus kennenlernen, der Menschen wirklich ver�ndert.
Ich f�hle mich nicht selten wie Doc Brown in „Zur�ck in die Zukunft I“ als er am Ende des Films versucht, das Kabel zusammenzukriegen, aber es ist zu kurz. In der einen Hand der Draht zu Gott, in der anderen der Draht zu den Menschen.
sofx

Die Vertrauensfrage

Am Samstag habe ich auf dem Weg zu meinem Bruder, der Geburtstag hatte, Anna besucht. Anna ist 14 Jahre alt und ich habe die im MFC-Gothic-Chat kennengelernt. Unsere Eltern kennen sich aus chrstlichen Kreisen. Ich finde das irgendwie witzig.
Ich kam mit ihrer Mutter ins Gespr�ch. Wir haben vorallem �ber den Chat gesprochen und sie macht sich eben Sorgen um ihre Tochter, weil sie ja so „schwarz geworden“ ist. Sie fragte, ob ich mit den Eltern Kontakt aufnehmen w�rde, wenn ich denn im Chat erfahren w�rde, da� ein Teenie massive Probleme hat. Ich hab geantwortet, da� ich das bisher nur ein Mal in Betracht gezogen habe, es aber dann doch hab sein lassen, weil deren Mutter mir sowieso nicht geglaubt h�tte.
Da befinde ich mich bei dieser Frage jedoch in einer Zwickm�hle: Geh ich zu den Eltern, verspiele ich mein Vertrauen zu den Teenies, gehe ich nicht, k�nnen Teens noch tiefer abrutschen, ohne, da� es die Eltern �berhaupt mitkriegen – bis hin zum Selbstmord (ich w�rde zumindest in dem Chat nichts ausschlie�en).
Zum Gl�ck sind das bisher nur ungelegte Eier. Aber �ber die Frage denke ich seitdem nach. Ich brauche da wohl noch ne Portion Weisheit..
sofx