Herzlichen Glückwunsch, Diego!

Mein Arbeitskollege Diego aus Spanien ist seit einer guten Woche Vater. Er flog sozusagen (wie immer….) „just in time“ nach Spanien, um bei der Geburt dabeizusein. Jetzt kämpft er mit den Behörden, damit er Babyurlaub bekommt.

Die Kleine heißt Silke, und der stolze Vater mußte sie trotz all dem Streß noch bei Youtube reinsetzen:




Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für euch! 😉

Da bin ich jetzt (auch) mal stur

Wie ich schon in ein paar vergangenen Posts hab durchleuchten lassen, finde ich Windows (aus folgenden Gründen) Scheiße:

1) Es ist überaus resourcenfressend (Windowsmensch-Antwort: „Deine Hardware ist zu alt“)

2) Es passieren dort unvorhergesehene Dinge (Windowsmensch-Antwort: „Das hab ich so noch nie gesehen“)

3) Wenn man den PC (Mainboard) wechselt, muß man es neu aufsetzen.

4) Das Machtmonopol seitens M$ ist einfach gegeben und dem unterwirft man sich.

5) Nervige Probleme mit Viren (Windowsmensch-Antwort: „Unter Linux gibts auch Viren“, meine Antwort: „Ich hatte in 12 Jahren Linuxbenutzung  noch keine“).

Wer also Windows stur benutzen will, kann über diese Fakten nicht hinwegsehen und muß sich den Konsequenzen stellen. Und wer zu bequem für einen Umstieg ist, soll die Suppe doch bitte selbst auslöffeln. So. *Sturstell*

Gestern im Hauskreis…

…habe ich einen Text von John Mulinde aus dem Jahr 2000 vorgelesen und wir haben darüber diskutiert. Zugegeben ist das schon beim ersten Lesen starker Tobak und ich würde jetzt auch nicht alles unterschreiben, was da so steht. Also ich traue da der Bibel auch mehr als den Aussagen eines Ex-Satanisten. Und ich lese den Text als Text eines Afrikaners, den ein „aufgeklärter“ Europäer sowieso kaum in den Schädel bekommt. Aber vieles in diesem Text kann ich nachvollziehen und habe ich (gerade als Leiter) so erlebt. Ich kann nicht so ganz in Worte fassen, warum ich das so fühle/denke/sage. Ich sage mal platt, daß Gott durch seinen Hl. Geist gerade in meiner Zeit als Leiter sehr oft zu mir gesprochen hat – und es stimmte immer.

Die Diskussion verlief dann sehr europäisch *g* und ich empfand, daß vieles versucht wurde, mit „wissenschaftlichen“ Möglichkeiten zu erklären. Aber letztlich ist das eine oder das andere Glaubenssache. Und da habe ich mich nunmal schon 1995 entschieden (und lebe ganz gut damit ;-)).

Ich habe gemerkt, daß ich zumindest in dem Punkt Marcy, urspr. aus Nigeria und im Hauskreis dabei, recht nahe bin und eben nicht (erneut) versuche, meinen Glauben bzw. derartige Texte mit Psychologie etc. pp. zu hinterfragen. Mir ist aufgefallen, wie sehr Glaube eben auch Entscheidungssache ist, gerade, damit er „Frucht“ bringt. Dabei ist es scheinbar erstmal egal, woran man glaubt, aber die Frucht aus Jesus ist eine andere als die Frucht aus Satan. Und letztlich gibt es meiner Meinung nach kein dazwischen, keine Grauzone, auch wenn ich die Grenze sicherlich nicht immer kenne.

Daß in der (geistlichen) Welt ein Krieg tobt, davon bin ich überzeugt. Nur finde ich schade, daß viele Christen genau da einen auf „Peace“ machen und das ignorieren (weils eben einfacher und bequemer ist?). Und nein, es geht nicht um Leistung(sbeten), es geht darum, daß man sich das als Christ immermal wieder in Errinnerung ruft.

Naß…

Gestern kam ich nach Hause, Theresa meinte, wir könnten ja noch schnell nach Griesheim fahren, ne Küche von ihrer Kollegin anschauen, die eben ausgemustert werden sollte. Wir brauchen für unsere neue Wohnung und damit neue Küche ein paar Hängegschränke und wollten mal sehen, ob sie dazu einigermaßen passen.

Weil die Gewitter wieder zu verschwinden schienen, fuhren wir mit dem Rad dorthin, wir brauchten 45min für eine Fahrt. Gut. Nach ein paar Sekunden haben wir die Küche angschaut und fuhren ziemlich schnell wieder heim, weil es wieder zu donnern begann.

Auf halber Strecke tröpfelte es, während ich schneller wurde, wurde Theresa (von mir gefühlt) langsamer. Das gipfelte darin, daß Theresa dann einen Platten bekam, nachdem sie durch ein paar Scherben gefahren ist, die irgendwelche Idioten auf einer noch nicht freigegebenen Neubaustrecke zerdeppert haben. Ich dachte, ich hätte noch einen Ersatzschlauch dabei. Aber weit gefehlt: Das einzige, was ich in, nein an der Hand hatte, war Senf, den ich am Samstag in meiner Tasche vergessen hatte und sich in dieser Tasche homogen zu verteilen begann.

Jeder, der mich kennt, weiß, daß ich in dem Moment das Fluchen und rumbrüllen anfange, was aber angesichts mangelnder Zuhörer nicht so schlimm war 😉

Theresa fuhr die letzten 2-3km mit meinem Rad nach Hause, während ich ihr Rad durchs Gewitter zur Nächsten Straßenbahnhaltestelle (1km) geschoben habe, wo ich dann mit der Bahn heimfuhr.

Ich war naß bis auf die Knochen und aus meinem T-Shirt konnte ich bestimmt 1/2l Wasser auswringen 🙂

Danach hab ich noch Theresas Rad repariert, damit sie heute damit in die Schule fahren konnte….

Kompliment an die Petrusgemeinde ;-)

Wir sind ja seit knapp einem Jahr öfters in der Petrusgemeinde in Kelsterbach. In 3 Wochen geht der Pastor und es kommt wohl erstmal keiner nach. Ich finde das grundsätzlich gut, auch wenn mir seine Predigten fehlen werden.

Und weil sich, soweit ich das mitgeschnitten habe, zuwenig Leute in die Gottesdienste einbringen wollten, wurden sie für Juli komplett abgesagt. Ich finde das genial :-). Manchmal muß man von Dingen eben loslassen. Gemeinde ist nicht Gottesdienst, es ist mehr. Und die Menschen in der Gemeinde werden so gezwungen, darüber nachzudenken.

Polytick

Im Staat die obersten Zehntausend

leben ihr Leben oft machtaufbrausend.

Denn um erstmal dorthinzukommen,

haben sie sich ihren Charakter genommen.

Sie fügen sich dann an ein „hohes Tier“

un dienen dem erstmal zur Zier.

Als Analraupe gehts dann weiter,

das Gesicht dabei stets heiter.

Das Kreuz wird dabei sehr verbogen,

notfalls wird halt auch mal gelogen.

Bis sich die Balken biegen,

um bei der nächsten Wahl zu siegen.

Hinterrücks bei Nacht und Nebel

bekommt das hohe Tier dann einen Knebel

und wird dazu gezwungen, abzudanken,

schon hat die Raupe Macht an ihren Pranken.

Gierig emsig einverleibend

kommen neue Raupen hinten rein

die schmierig und vorwärtstreibend

wollen auch mal Cheffe sein.

Die Gier, die Macht und all das Geld

den Job als Politiker eigentlich vergält

doch merkt er das im Rausch der Gier

nicht mehr wirklich und geht ab dafür.

Und die Moral von der Geschicht:

Ohne Analraupe kein Politiker in Sicht?

Es wäre schön, wenn Politker wären ehrlich und mit Rückgrat

wenn unter solchen wäre eine gute Saat

Die Saat vom Staat

der Staat sind wir

doch wir wollen nur unser Bier

alles andere ist uninteressant

und niemand nimmt mehr Verantwortung in die Hand

Insofern sind es die Früchtchen der Polytick

die gesäht wurden zu unsrem Strick

doch wer hat was und wie gesäht?

ist es für ne Änderung zu spät?

Konsequent müßte man darüber lachen

und Analraupen unschädlich machen

denn im Prinzip ist es Kindergarten

nur in höheren Sparten.

Mein Scheitern

Gestern kam im Hauskreis mal wieder das Thema JF-DA auf den Tisch. Und irgendwie merke ich, daß es mich bis heute nicht losläßt. Ich frage mich bis heute, wo(rin) ich scheiterte. In vielen Punkten. Ich wurde als 26jähriger per Handheben zum Leiter gemacht. Damit wurde vieles erstmal auf mich abgewälzt. Das war aber nicht das schlimmste. Das schlimmste war, daß ich mich plötzlich in einer Art Machtk(r)ampf wiederfand, den ich niemals haben wollte. Schon 1/2 Jahr nachdem ich sozusagen als Leiter gewählt wurde, wurde ich als Leiter in meiner Position als Leiter angegriffen. Mir wurde vorgeworfen, wie schlecht ich das doch mache und man zeigte mir, wo denn alles Fehler in der Gruppe sind. Und ich als total unsicherer Mensch in dieser Position glaubte (gerade im Zweifelsfall) diesen Mängeln und daß ich im Grunde als Leiter nichts tauge. Auf der anderen Seite ging es ja doch voran und ich bekam eine ganze Menge Rückenwind. Ich fand, daß ich zwar ein lausiger Leiter war, aber daß mancher „Aufstrebende“ es noch schlechter tun würde, was er auch (als ich 4 Wochen im Urlaub war) grandios bewiesen hat, aber hinterher natürlich nicht einsah. Heute würde ich sagen, daß ein solches Verhalten total zum Leiten disqualifiziert, denn es zeigt, daß Kommunikation, gerade, wenn es hart auf hart kommt, unmöglich ist.

Daß ich organisatorisch nicht so der Held bin, weiß ich, als Leiter noch viel mehr. Aber Organisation ist nicht alles, eigentlich ist es untergeordnet – heute weiß ich das. Aber ich vertraute mich und die JF-DA Menschen an, denen ich vertraute, oft entgegen meines Verstanden und im guten Glauben, daß Gott schon das richtige tut. Trotzdem ging es (im Nachhinein zu meiner Verwunderung) nicht voll gegen den Baum, eher sogar weit voran. „Wir verdoppelten uns“. Trotzdem waren Leute an Positionen, auch wenn sie nicht ausdrücklich bestimmt wurden, denen ich heute keinen Milimeter mehr über den Weg trauen würde und beim ersten Mucks achtkantig (als Leiter) rauswerfen würde. Ich habe mir viel, zuviel, viel zu viel um des lieben Friedens Willens gefallenlassen, und zT in mich hineingefressen. Und immer dabei war diese scheiß Angst, zu versagen.

Ich ging zunehmend daran kaputt. Gott signalisierte mir, daß er mich da rausholen würde. Dennoch brach ich ca. 3 Monate später zusammen. Ich fühlte mich allein(gelassen). Weniger von Gott, mehr von den JF-DA an sich. Ich fragte eine Freundin, ob sie mich in der Leitung unterstützen will, für ein paar Wochen, und bekam ein fast pampiges „nö, darauf hab ich kein Bock“ zurück. Sie sprach mir aus der Seele und ich schmiß meinen Posten für einen kompletten Monat hin. Den Bock hatte ich eben auch nicht. Ich war ziemlich mürbe von dem ganzen Machtgekrampfe, daß ich ständig angepißt wurde, etc. pp.

Aber im Grunde war ich selbst „Schuld“, ich fand, daß es das Wert war und in der Tat glaube ich heute noch. Viele Menschen haben, so glaube ich, was von Jesus erfahren und auch ich konnte eine Menge guter Erfahrungen mitnehmen.

Aber durch schlechte Erfahrungen, vielleicht auch gepaart mit einer Portion Unvergebenheit, verlor ich weitgehend das Vertrauen in Menschen. Ich vertraue nur noch sehr wenigen und merke, wie mein Herz da hart geworden ist. Das ist immernoch eine mords Baustelle in mir. Gott hilf mir!

Mein Scheitern in der ganzen Sache: Ich vertraute Menschen, obwohl ich es nicht hätte tun sollen. Gott warnte mich, aber ich wollte/konnte das nicht wahrhaben, weil zum einen der Weg total auf Machtk(r)ampf rausgelaufen wäre, zum anderen weil ich mir aufgrund meiner Unsicherheit nicht sicher war, ob Gott das wirklich so sagte. Vor den übrigen Fakten, die Tacheles redeten, machte ich die Augen zu. Im Grunde hätte ich öfters hart durchgreifen und diverse Leute schlichtweg rauswerfen müssen, ungeachtet, wieviel sie „geleistet“ haben. Damals glaubte ich, daß ich als Christ mit jedem Christen zusammenarbeiten kann, heute weiß ich das besser.

Das Scheitern der übrigen JF-DA: Vieles wurde auf Leitung abgewälzt, man drehte sich oft um sich selbst und wir alle dachten, daß wir von Gott besonders gesegnet sein müssen. Viele hatten Probleme, wollten sie aber nicht angehen (Bequemlichkeit?). Wir alle waren ganz schön hochnäsig und daher wars wohl auch besser, daß Gott diesen Prozeß stoppte.

Über die Leitung nach mir lasse ich mich nicht aus, die Fakten sprechen da für sich und der Punkt ist für mich gegessen.

Es tut mir weh, sehr oft aufs Neue vor Augen geführt zu kriegen, wie Menschen (auch durch meine Blindheit) verletzt und enttäuscht wurden und das genau in Punkten, wo sie ohnehin verletzt waren…

Vergebt mir, Gott, vergib mir.

Ich verstehe die Aufregung nicht

Seit Jahrzehnten war doch klar, daß es so kommen wird. Der Spritpreis schnellt in die Höhe, weil die Nachfrage die Förderung zu übersteigen droht und das große Geschäft machen die Ölmultis. Soweit so gut.

Jetzt ist das Gejammer ziemlich groß. Und es wird vage darüber diskutiert, ein paar Spritsteuern zu senken. Selbst wenn das so kommen würde, wäre das keine Lösung. Die Lösung wäre, die Spritnachfrage zu senken, indem man die Autoindustrie dazu bringt, endlich mal sparsame Autos auf den Markt zu bringen, oder alternativ eben Elektroautos.

„Der Markt dazu ist noch nicht reif“, hörte ich da oft und tatsächlich wurde (angeblich) die Produktion des Audi A2 aufgrund dessen eingestellt. Das bedeutet also, das Volk wollte Autos haben, die viel schlucken und die Autoindustrie macht da mit. Oder wurde das Volk von der Autoindustrie werbetechnisch so um den Finger gewickelt, daß es eben entsprechende Autos kauft?

Wie auch immer, das Volk hat mit seinem Geldbeutel gewählt und jammert jetzt. Die Ölmultis freuen sich, und es gibt immernoch kein vernünftiges Elektroauto auf dem Markt (also eines mit 150km Reichweite und >100km/h Spitzengeschwindigkeit).

Die Politik sollte, denke ich, nicht die Spritsteuern senken, aber sehr wohl klar sagen, was denn das Volk statt den Spritschluckern kaufen soll – und dafür sorgen, daß es Alternativen gibt. Der Loremo ist auch als Elektroauto geplant und soll 6KWh/100km Strom brauchen (das wären heute weniger als 1€ Stromkosten). Für Pendler wäre das optimal und ein Sonntagsausflug ist auch noch damit drin, außerdem kann man damit einkaufen.

Mir kann man erzählen was man will. Die Amis können Leute auf den Mond schießen, aber keine Geräte bauen, die Wahlkarten zählen kann. Die Autoindustrie baut Funcruiser, die 14l/100km fressen, aber kriegts nicht hin, ein anständiges Elektroauto auf den Markt zu bringen. Ich fühlte mich da grundlegend verarscht und denke, daß darin System steckt: Es soll fossiles Öl bzw. Gas verbrannt werden!

Oder anders gesagt: Würde man allein die Gewinnsteigerung von >600Mio €, die am Pfingstwochenende den Ölkonzernen in die Tasche fiel, in die Entwicklung eines Elektroautos stecken, hätten wir bald ein gutes Elektroauto.

Das Volk wählt mit dem Geldbeutel.

P.S.: Dieses WE war ich an keiner Tankstelle

Warnungen

Wenn ich Menschen irgendwie Jesus zeige, dann befinde ich mich unweigerlich „im Krieg“, und damit meine ich nicht Krieg im Sinne von „Blut und Eisen“, sondern geistlich, wie es auch klar in Epheser 6 beschrieben ist. Wenn ich dann schon an der „Front“ bin, sollte ich auf Warnungen von Gott hören. Wenn er sagt „zieh die Angge ein“ (fränk. Ausdruck für „zieh den Kopf ein“ :-)), dann ziehe ich mich zurück und überlege da nicht lange, ob das nun für mich Sinn macht, oder nicht. Und dann bleibe ich solange zurückgezogen, bis Gott sagt, daß ich wieder nach vorne kann.

Es nützt also nichts, wenn ihr euch wünscht, daß ich wieder in den Chat soll, wenn, dann macht das Gott.

Ich habe einige Leute in verschiedenen Chats gesehen, die bis zum letzten „gekämpft“ haben und dabei üblen Schiffbruch erlitten haben. Ich habe davor enormen Respekt und will damit nicht spielen.