Mitm Touran mal eben wegfahren…

…das ist etwas, was man mit dem VW-Bus eindeutig besser machen konnte. Gut. Hier die ganze Story:

Sonntag, 5. Oktober: Wir fahren, also, Pölen einen ganzen Tank leer und kommen in Ljubljana an. Alles gut, alles perfekt. Schlafen.

Montag, 6. Oktober: Es gehtin die Stadt, mit dem Auto. Und wir stellten fest, daß das Parken da sauteuer (12€) ist. Aber der Tag war wunderschön.

Dienstag, 7. Oktober: Schlauer geworden fuhren wir diesmal Bus (4€ hin und zurück). Und wir nahmen die Digicam mit.

Gegessen haben wir hie und da in diversen, lustigen Restaurants. Aber leider nie beim Horseburger.

Es war total schön, da durch die Straßen zu spazieren. Ljubljana ist recht klein, vorallem für ne Hauptstadt :). Aber dafür hats da viele Studenten und -Kneipen undso.

Mittwoch, 8. Oktober: Wir fahren ca. 50km südlich von Ljubljana, in ein Karstgebiet, begucken da einen See, der sich stark abhängig von Jahreszeit bzw. Regenfällen.

Danach waren wir in einer Höhle, mit -Führung und einer Mini-Bootsfahrt. War schön, bis hierher lief alles glatt. 🙂

Danach fuhren wir wieder heim. Gingen Noch schön essen. Alles gut bis hierher.

Donnerstag, 9.10.: Ich will grad losfahren, stehe an der Straße und will den 1. Gang einlegen. Ging nicht. Ich versuche alle Gänge. Nix. Versuche mit mehr Gewalt brachten ein häßliches Geräusch ausm Getriebe, also ließ ich weitere Versuche, ich ahne, daß etwas mit der (3000km alten!) Kupplung nich ok ist.

Zurück ins Hotel. Den ADAC angerufen. Es kam einer. Dann gingen die Gänge wieder. Der Typ schaute genauer nach und sagte, daß Brems- bzw. Kupplungszylinderflüssigkeit fehlt. Ok, wir  fuhren zur VW-Werkstatt. Die stellten fest: Kupplungszylinder am Pedal defekt: Braucht einen Tag, bis es kommt. Ich wurde auf nächsten Tag, 11Uhr vertröstet. Vom ADAC bekommen wir (imselben Hotel) ein Zimmer gesponsort, Taxi kriegten wir auch bezahlt. Der Abend war in der Stadt schöön 🙂

Freitag, 10.10.: Ich erscheine um 11:10Uhr in dem VW-Laden. Der Knilch vertröstete mich um weitere 2Stunden. Nach diesen 2Stunden sagte er, daß auch noch der Zylinder am Motor defekt ist. Das Teil mußte aus Salzburg (Zentrallager) geschickt werden. Dauerte einen weiteren Tag. Nach einem Spaziergang an der Save gingen wir chinesisch essen. Wieder eine Nacht im Hotel, sponsored by ADAC.

Samstag, 11.10.: Der Touran ging wieder. Juhu! Schon in der Stadt bemerkte ich, daß der Turbo seltsam anspringt, aber ich schobs erstmal auf das ständige An-Aus-An in der Werkstatt. Und tatsächlich ging er auch nach 5km normal. Erstmal. Nach 30km ging er jedoch GARNICHT mehr. 70km/h maximal waren drin. Also zur nächsten Tanke, den ADAC angerufen, Touran wurde auf nen LKW verladen, wir im LKW, zur nächsten VW-Werkstatt in Kranj. Die machten den nach anfänglichen schlimmen Befürchtungen, daß der Turboregler kaputt wäre, wieder fit.

Und so kamen wir mit 2 Tagen verspätung in Deutschland an.

Wir waren von 2001-2008 (8x!) vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer mit unsrem uralten VW-Bus unterwegs. Den ADAC brauchten wir nie. Ein mal mit dem Touran ins Ex-Sozialistische Ausland, und die Beiträge von Jahren sind wieder drin.

Und die Moral von der Geschicht: Neue Technik taugt für Ulis Urlaub nicht?

Babynews

Wir kriegen eine Madame :-), dazu noch vmtl. eine mit meinen Füßen, toll! 🙂 Die kleine ist normal entwickelt und zeigt keinerlei Auffälligkeiten.

Das wollte ich nochmal bekanntgeben *grins* *stolz*

Bild gibts auf Anfrage 🙂

Bitte um Gebet

Diese Woche war insgesamt ziemlich heftig. Ich kann und will jetzt gar nicht alle Einzelheiten aufzählen, aber nervlich fühle ich mich gerade sehr angegriffen. Es passieren gerade ganz seltsame Dinge, die (jedenfalls bis jetzt) nicht wirklich schlimm/ernst sind) ich aber als geistliche Angriffe interpretiere. Sicher, an manchem bin ich irgendwo selbst Schuld, bzw. ich hatte da (wenn auch unwissend) Türen für Mr. S. offenstehen gehabt.

Ich bitte einfach mal jeden, der kann, daß er für mich/uns um Schutz betet.

Danke

SofX

Quo vadis?

Derzeit schreibe ich ja an meiner Fortsetzung der Story. Aber nicht nur wegen alten, schmerzhaften Erfahrungen, sondern auch aus aktuellerem Anlaß will ich den Post mal schreiben.

Du bist auf deiner Lebensautobahn, hast vielleicht, je nachdem, auf welcher Autobahn du gerade bist, das eine oder andere Mal Jesus schonmal erlebt oder kennengelernt. Vielleicht so, wie manche Menschen zur Zeit Jesu ihn kennengelernt, gesehen haben oder vielleicht sogar von ihm geheilt wurden. Aber nicht alle sind ihm nachgefolgt. Warum? Erstens, weil er niemanden zwingt und zweitens, weil jeden Menschen mit der Entscheidung zur Nachfolge in Ruhe ließ.

Auf der Lebensautobahn ist es vielleicht so, daß du hetzt und rast, vieles garnicht mehr wahrnimmst und Jesus dabei vielleicht mal am Straßenrand aufblinkt, in Form eines Autobahnkirchenschildes vielleicht. Die Abfahrt verpaßt man dann meistens, auch wenn es deren, so glaube ich, mehrere gibt.

Vielleicht tuckerst du auch gemütlich den Asphalt entlang und genießt die Landschaft, beobachtest ein paar Kühe weiter weg grasen. Du siehst ein Schild, das auf Jesus hinweist, aber ignorierst es.

Vielleicht erkennst du nach der 4., 5. oder 100. Jesus-Ausfahrt, daß du hier rausmußt, raus aus deinem Trott, raus aus deinem (bisherigen) Leben. Du biegst also ab. Und das bedeutet:

AUTOBAHNENDE!

Das bedeutet auch gleichzeitig, daß dein alter Lebensstiefel vorbei ist. Nicht mehr, nicht weniger erwartet oder verlangte Jesus von den Leuten, die ihm nachgefolgt sind. Es zählt in erster Linie nicht mehr, wie du dir dein Leben vorstellst, es zählt, wie Jesus dein Leben gestalten möchte.

Es kommt nun so an, als wolle Jesus dich durch einen Fleischwolf drehen, und dich als Gehacktes hinterher so zusammenmanschen, wie es ihm gefällt. Aber das ist nicht so. Es sind eben oft verdammt harte Schritte zu gehen, gerade, wenn es um Identitätsdinge geht. Wenn du dich zB früher von einer Verletzung hast prägen lassen, was dich zu dem gemacht hat, was du heute bist, so möchte Jesus dich da heilen – und dich so zu einem Menschen machen, wie du eigentlich (gemacht) bist. Ich glaube, daß jeder Menschen mit solchen Verletzungen rumläuft, bzw. diese hatte. Und ich glaube, daß Jesus alle diese Verletzungen heilen möchte. Dazu braucht er deine Erlaubnis, in dein Leben einzugreifen. Verweigerst du die, nimmst du wieder die nächste Autobahn(auffahrt), oder wahrscheinlicher dieselbe und du wunderst dich, daß sich in deinem Leben nichts verändert hat, obwohl du doch damals, irgendwann mal Jesus dein Leben gegeben hast. Naja, du hast es wieder mitgenommen und an dich gerissen, oder? Jesus darf vielleicht mal über deine Wunden pusten, aber …heilen?! All die „schönen“ Verletzungen, diese Narben, die mich ach so „schön“ verzieren, die ich mir angeeignet, ja, vielleicht sogar „verdient“ habe, soll ich dann plötzlich hergeben?

JA!

„Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind auf diesem Weg.“ (Matthäus 7,13)

Wer sein Leben zu erhalten sucht, wird es verlieren; wer es aber verliert, wird es neu geschenkt bekommen“ (Lukas 17,33)

Muß mich mal unbeliebt machen….


Die letzten Tage habe ich mit ein paar Leuten über Jesus geredet. Das ist ja nichts unnormales. Die Gesprächsthemen gingen dabei von „Ich suche einen Gebetskreis“ bis hin zu „naja.. ich finde das Thema schon sehr interessant“, doch wenn es konkret wird => Rückzieher oder Ausweichmanöver ;-).
Gestern sagte ich zu einer nur: „Ich würd euch alle am liebsten in einen Sack stecken….. und dann für euch beten“
Aber gut, wenn ihr lustig seid, trefft euch mal ungezwungen. Es wäre schön, wenn es dabei allein um Jesus geht, da findet ihr nämlich die besten Schnittstellen. Und weil ihr mehr oder minder aus derselben Gegend kommt…. und/oder Auto/Führerschein habt… was habt ihr zu verlieren, wenn ihr euch mal trefft?
Ich schreib das hier nur, um zu verdeutlichen, daß ihr bestimmt nicht alleine seid. So. 🙂
cu / SofX

Glaubensschritte

Es sind mit Sicherheit nicht so dramatische Schritte wie dieser von Indiana Jones, aber doch ganz ähnlich: Man verläßt sicheres Terrain und geht auf erstmal unsicheres, wenn man glaubt.




Und doch erscheint es manchmal fast unmöglich zu glauben, daß man geliebt ist, trotz aller Scheiße, die man verbockt hat. Und doch sagt es die Bibel. Glaube ich ihr? glaubst du ihr? Glaubst du Gott, daß er dich liebt? Es ist so einfach zu glauben und doch so schwer, nicht wahr?

Aber wenn man es mal getan hat, bewegt man sich auf einer anderern Basis und es folgen weitere Schritte, die dramatischer sein können.

Glauben, das bedeutet eben auch vertrauen. Vertrauen worauf? Darauf, daß ein Leben mit Jesus ganz wundertoll sein wird? Nein. Darauf, daß Jesus dabei ist und ich nicht alleine bin. Stürme kommen im Leben so oder so, und ja, manche, vielleicht viele Stürme sind durch Jesus aufzuhalten oder zu lindern, aber eben nicht alle.

Aber vielleicht ist es doch auch einfacher, die blaue Pille zu nehmen und von all dem garnichts wissen zu wollen?

Storyfortsetzung und was dabei hochkocht

Huijui, derzeit schreibe ich grad an einer Fortsetzung, sozusagen. Nochmal mit total veränderten Namen und Orten. Für mich wird das mehr und mehr zu einer Art „Vergangenheitsbewältigung“. Ich habe eine Menge Fehler gemacht, wofür ich, soweit ich das bis jetzt überblicke, immer bei den anderen um Vergebung gebeten habe, mir selbst jedoch seltener.

Bildlich hat Gott den oberflächlichen Schutt der letzten Jahre abgetragen, jedoch merke ich jetzt, daß mein Fundament auch Risse bekommen hat, aber das wird gerade repariert. Es geht um viel (Selbst)vergebung, loslassen, vielleicht Neuausrichtungen?

Auf jeden Fall wühlt es mich phasenweise auf, aber trotzdem tut es gut, es ist so, als würde das, was mich die letzten Jahre belastet hat, begraben werden, Stück für Stück.

Mit Jesu Hilfe & euren Gebeten (bitte betet für mich) hoffe ich, daß ich das abschließen kann.

SofX

Mein Leben – Ein christlicher Roman?

Vor ca. 5 Jahren habe ich ganz grob einer Freundin mein Leben gemailt, meine Geschichte, wie ich meine Frau kennengelernt habe undsoweiter. Sie fand es – zumindest damals – sehr spannend und als ich ein paar Monate später ihr wieder eine „neue“ Episode erzählte, sagte sie: „Dein Leben ist ein christlicher Roman“.

Um nicht alles geraderauszuplaudern, habe ich mir von Eulchen ein paar typische Christliche Namen ausgedacht bekomen und meine Herkunft bzw. Wohnsitz verschleiert *G*.

Und weil ich TeX mag, habe ich das ganze eben auch geTeXt. :-D. Ich hoffe, das Ergebnis hat nicht mehr so viele Fehler.

Auch dafür sind Freunde da…

Jeder Mensch lebt, glaube ich, irgendwo in seinem eigenen Saft. Je mehr der Kontakt zur Außenwelt fehlt, desto mehr läuft man in Gefahr, daß einem Scheuklappen wachsen. Man sieht immer mehr nur seine Sicht der Dinge und alles außenrum erscheint „böse“.

Mir ging das in den letzten Monaten so, daß auch aufgrund von Dingen, die mich belasteten, meine Scheuklappen gewachsen sind. Ich bemerkt meistens selbst nicht, daß es mir mies geht, erst, wenn es mir sozusagen entweder um die Ohren fliegt, oder wenn Liebe diese Klappen umgeht oder durch sie hindurchströmt (was letztlich angenehmer ist). Doch dann muß ich die Klappen selbst demontieren.

Diese Tage hatte ich mit einem sehr guten Freund nach ca. 1 Jahr effektiver Funkstille ein sehr gutes Gespräch und mir ist aufgefallen, wie sehr doch der Wurm in Kommunikation stecken kann. Um dem zu entgehen, muß man den Menschen kennenlernen – und man muß sich selbst auch kennenlernen lassen. Ich vergleiche das mit einer Kommunikations-Protokoll-Offenlegung eines Chat-System (wie zB ICQ). Nur oft ist das ganz schön kompliziert, weil man glaubt, den anderen in dem Punkt schon längst zu kennen und man sich nicht mehr die Mühe machen will, da etwas nachzubessern – oder einfach garnicht den Gedanken daran hat ;).

Und doch fand ich es unheimlich schön und interessant und es hat saugut getan. Und ein klares „ich hab dich lieb“ (*grins*) war ein echtes Sahnehäupchen :-D.

Ich habe gemerkt, daß mir ein (liebevoller) Seitenhieb, auch wenn er anfangs unbequem erscheint, saugut getan hat. Und ich bin dankbar dafür, daß sich ein Freund dafür echt ins Zeug gelegt hat.

Danke!

Freundschaften, die Welt und ich

In den letzten Monaten/Jahren wurde mir von ein paar Freunden aus Darmstadt in gewisser Weise „vorgeworfen“, daß sie für mich uninteressant werden, weil sie wenig(er) Probleme haben als zB die Früchtchen von der „Ostfront“. Ich hab das verstanden, geprüft und für mich herausgefunden, daß der Grund ein anderer ist. Aber das muß ich zT noch mit den Freunden bequatschen.

Freundschaft fußt auf unter anderem (sehr viel) Vetrauen. Manchen Menschen kann ich vertrauen, bei anderen kann ich das eben nicht, oder sehr viel weniger. Es ist richtig, daß ich sehr wenigen Menschen vertrauen und mich ihnen daher öffnen kann. Kriege ich (gefühlt) unverhältnismäßig eins übergebraten, und das wiederholt, mache ich dicht. Das ist, denke ich, auch irgendwo eine normale Schutzreaktion.

Für viele bin ich anscheinend sehr vertrauenswürdig. Gerade im Chat wird mir viel Vertrauen entgegengebracht und es tut vielen schonmal gut, daß sie sich auskotzen können. Das ist meistens kein Problem für mich. Ich habe hie und da Angst, daß ich diese Menschen verletze, indem ich zu hart bin, indem ich vielleicht zu ungeduldig bin, oder aus Kraftlosigkeit heraus verletzend werde. Gestern erzählte mir ein Teenie von heftigen Problemen, es ist letztlich auch egal, wer das war und um was es geht. Sie erzählte mir, daß sie eigentlich gerade älteren Männern nicht vertrauen kann….

Daß sie gerade mir als (aus ihrer Perspektive) älteren Mann das zum ersten Mal überhaupt einem Menschen erzählt hat, wundert und „ehrt“ mich auch zugleich. Irgendwo habe ich sie auch liebgewonnen und es macht mir Freude, sie kennenzulernen.

Doch was heißt das eigentlich? Daß es sau wenige Menschen gibt, die für solche Leute da sind, die sich nicht in ihrer eigenen Welt verbarrikadieren und offenen Auges mit der Realität dieser Welt befassen.

Nein, mir wird das nicht zuviel, nur finde ich es schade, daß ich mich über weite Strecken da „allein“ fühle.

Bitte betet für mich.