Das sind zwei Worte, die sich für viele Menschen total beißen. „Jesus macht nicht frei, sondern unfrei“, sagen dabei viele. Und selbst diejenigen, die mit Jesus leben (wollen), machen oft den Anschein als leben sie unfrei, eben weil sie sich freiwillig zB in Religiösität begeben.
Jesus lehnt(e), so glaube ich fest, Religiösität ab. Ich sehe mein Christsein überhaupt nicht als ein Hineinpressen von Regeln, daß ich dies und das nicht tun darf, weil es vermeintlich „Sünde“ ist. Und dabei wird auch nicht selten übertrieben.
Christsein ist für mich ein Leben in Beziehung zu Jesus. Und das ist auch wieder sehr schwierig für einen zu verstehen, der selbst kaum fähig ist, eine Beziehung zu führen. Auch da kommt der Zwanggedanke wieder voll rein.
Also versuche ich das ganze vorzuleben, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben und aufzuzählen, was der/diejenige alles so falschmachen. Jesus liebt die Menschen, und ich versuche das auch zu tun. Lieben bedeutet in dem Fall (also bei Jesus) sogar uneingeschränkt lieben, vorbehaltslos. Also, ohne, daß Mensch etwas dazu tun (Regeln einhalten, etc) muß. Die Liebe ist schon da, man muß sie halt nur ergreifen (wollen!). Und die Liebe kommt von Jesus und diese Liebe macht auch frei. Und Gott sei Dank (wem denn sonst?) ist diese Liebe nicht an Kirchen, Gemeinde, Gemeinschaften oder sonstigen Verein(igung)en gekoppelt, sondern kommt aus deiner persönlichen Beziehung zu Jesus.
Es geht nicht um Religion, es geht um Liebe.
Was ist denn Religiosität und was nicht??,
da scheiden sich doch schon mal die Geister ??!