Ich habe von meinem Schwiegervater ein Buch geschenkt bekommen: Von Basilea Schink: „Busse – Glückseliges Leben: Die tägliche Umkehr als befreiende Lösung und Quelle beständiger Freude„. Auch wenn ich nicht alles unterschreibe, was Frau Schlink so schreibt und getan hat, und mir der Schreibstil nicht wirklich zusagt (ich finde es ziemlich anstrengend zu lesen), muß ich doch sagen, daß sie in vielen Punkten Recht hat und immense Schwächen an mir aufzeigt.
Buße habe ich immer mit Machtdemonstration verbunden, so unterbewußt. Also, daß mir jemand sagt, wofür ich Buße tun muß, sonst komm ich in die Hölle (ich war 19 Jahre katholisch.. :-D). Damit verbunden war „Buße“ für mich auch Manipulation. Also, daß ich für etwas Buße tun muß, was ich garnicht getan habe, bzw. was gar kein Fehler meinerseits war und daß man mir versucht hat, etwas einzureden, was denn ein Fehler war.
Das Buch beschreibt eine andere, ja irgendwie liebevollere Sichtweise von „Buße“, vorallem aber, wie notwendig sie ist. Ich merke, daß das in mir einen Prozeß auslöst, der (möglicherweise) notwendig ist. Und ich erreicht dadurch vorallem mehr Freiheit, Herzenshärte löst sich.
Es hilft nicht, dieses Buch zu lesen, sondern wirklich Buße zu tun *grins*
SofX