Gestern wurde mal wieder bestätigt, daß die (derzeitige) US-Regierung sehr eng mit Microsoft verquickt sein muß.
Da pusht Microsoft (M$) in den 90er Jahren mit Hilfe ihres Pseudomonopols auf ihrem „Betriebssystem“ auch weitere eigene Produkte (wie zB den Internetexlorer, MediaPlayer, etc. pp), wofür der Konzern endlich mal eins auf die Mütze bekommt. Aber ich denke, daß die halbe Milliarde Euro für M$ fast aus der Kaffeekasse bezahlt werden kann.
Jetzt kommt der Chef der Kartellkommission im US-Justizministerium, Thomas Barnett, daher und behauptet, daß das Urteil „verbraucherschädigend und wettbewerbsverzerrend“ wäre. Aha! 🙂 Ich behaupte, daß Herr Barnett auf der Gehaltsliste von M$ steht. Aber mit dieser Aussage macht er sich mehr als nur lächerlich. Wenn hier jemand über Jahrzehnte den Wettbewerb verzerrt hat, dann doch wohl M$, sogar entgegen US-Amerikanische Gerichtsurteile.
Aber viele US-Amerikanischen Politiker haben ja sowieso spätestens seit dem Irak-Krieg eine ganz besondere Wahrnehmung. Es kommt eben immer darauf an, wie man diese verkauft. Weitere Kommentare verkneife ich mir jetzt mal lieber….
„Quasimonopol“ nicht „Pseudomonopol“, das wäre ja keiner.
ach ja 🙂
Aber ich muss dich enttäuschen. Es ist allgemein bekannt, das M$ an diverse Politiker spendet – es ist sogar gelistet. Die Adresse weiß ich grad nicht – allerdings ist jeder US-Politiker verpflichtet Buch zu führen, und das ist öffentlich einsehbar.
Na das nenne man dann „marktorientierte Hegemonialpolitik“!
So geht es übrigens mit nahezu allem wo „US“ draufsteht, eben „us“! Alles klar?!
Schließlich wäre es auch absolut undenkbar US-Soldaten, selbst wenn sie Kriegsverbrechen auf europäischem Boden begehen würden, vors Tribunal nach Den Haag zu zerren! Absolut undenkbar!
Zitat eines US-Politikers (fällt mir nur grad der Name nicht mehr ein):
„Wir müssen die Amerikaner in Europa halten, die Russen draussenhalten, und die Deutschen im Zaum halten!“
Tja bin ich froh, das mein Arbeitgeber sagt wir wollen mit Microsoft nichts zu tun haben. Wir steigen auf Linux um.
Da muss ich Herrn Christian Ude nur recht geben. Er äuserte sich, das er in seiner Politik, seiner Stadtverwaltung kein Windows haben möchte. Er macht das nicht aus Sicherheitsgründen sondern aus Politischen gründen.
Es wurde sogar eine Krisensitzung mit Bill Gates einberufen. Warum die Stadt München kein Linux möchte. 🙂
Aber Ude hat sich von seiner Meinung nicht abhalten lassen.
finde ich sehr gut.
Ergänzendes zur Lachnummer aus den heutigen Nachrichten:
„Religiöse Minderheiten in Deutschland werden nach Einschätzung des US-Außenministeriums in ihrer Glaubensfreiheit behindert. In seinem Jahresbericht über den Stand der Glaubensfreiheit in der Welt äußerte das Ministerium „erhebliche Sorge“ über die religiösen Rechte von deutschen Scientologen, Zeugen Jehovas und Muslimen.“
Da hört man’s mal wieder! Diese bösen Deutschen!!