Seit ein paar Wochen gibt es Massenkundgebungen von bis zu 10000 Leuten, die das Abendland vorm Islam retten wollen, die also gegen eine zunehmende Islamisierung unserer Gesellschaft ist. Haben wir eine Islamisierung? Ja, sicher, es wandern ja viele ein, in den letzten Jahren entstanden sichtbar diverse Moscheen – jedenfalls in Darmstadt.
Die Medien jedoch zeigen unter den Demonstranden die Dumpfbacken, die hohle rechte Sprüche und damit auch ohne Substanz raushauen. Sowas wie „Die Ausländer kriegen unser Geld, unsere Arbeitsplätze“ etc. pp. Es ist natürlich Unsinn, Asylsuchende dürfen garnicht arbeiten und viel Geld haben sie wahrlich nicht. Ganz abgesehen davon, daß viele Flüchtlinge, deren Wohnheime in diesen Tagen (wieder) brennen, vor Terroristen flohen und garnicht aus wirtschaftlichen Gründen in Deutschland sind. Das sind im Grunde Heimatvertriebene, die unsere Unterstützung brauchen – und liebe *-gidas: Viele darunter sind Christen (was viele von euch eben nicht sind)!
Die Politik reagiert einmal mehr verständnislos und will die Menschen auf der Straße in die Rechte Ecke drängen. Sicher, die Initiatoren mögen rechts eingestellt sein, aber die Tatsache, daß ihnen so viele Menschen folgen und auf die Straße gehen zeigt doch, daß eine reale Angst dahintersteckt. Da hat sich offenbar auch einiges angestaut und das sollte man auch ernstnehmen und nicht gleicher hohler Münze „vergelten“, wie es viele Politiker tun.
Ich gebe mal ein Beispiel: Vor ca. 7 Jahren waren wir in Darmstadt-Kanichsein neben dem Arheilger Woog im Biergarten. Da kamen 2 Jungs an, angeblich Asylantenkinder, die warfen Steine auf die Gäste bzw. auf den Biergarten. Die schlugen im Plexiglas einer Abdeckung ein. Der Besitzer meinte, daß er Anzeige erstattete, doch seit Wochen nichts geschehen ist. „Es ist Asylanten, da kann man nichts machen“, meinte er. Die Jungs waren dunkelhäutig und laut Angaben des Wirtes eben Asylantenkinder. Für mich gibt es da 2 Möglichkeiten: 1) Der Staat greift ein und verwarnt die Jungs und damit die ganze Familie hintendran, 2) der Staat bezahlt den Schaden. Es passiert aber genau nichts, der Wirt wurde alleingelassen und war – verstädnlich – wütend. Ich finde, man muß von staatlicher Seite aus eine Handhabe gegen Asylanten haben können, die meinen, sich bei uns aufführen zu können wie die Axt im Walde. Das Beispiel mit den beiden Jungs ist war wohl eher harmlos, auch wenn es gefährlich ist, von Steinen am Kopf getroffen zu werden.
Mein Vorschlag: Jeder, der nach Deutschland kommt, muß sich (in der eigenen Landessprache) mit den Gesetzen, allen voran dem Grundgesetz vertraut machen und bekommt mitgeteilt, daß er bei der 3. Verwarnung rausfliegt, wenn er es bricht, dabei haften Eltern auch für ihre Kinder. Entsprechend müßte man (glaube ich jedenfalls) das Gesetz verändern. Geht aber ein Politiker in diese Richtung, wird er gleich in die rechte Ecke gestellt und als Nazi beschimpft.
Die Politik und Gesellschaft muß zur Kenntnis nehmen, daß bei vielen Menschen – eben auch aus der Mitte – eine Angst da ist. Es ist die Angst vor dem Islam, wie gesagt wird. Die ist sicher AUCH da. Vielmehr ist doch da eine diffuse Angst, die man garnicht recht greifen kann, die sich dort Luft macht. Angst ist oft ein schlechter Ratgeber.
Zum Islam selbst muß ich feststellen, daß sich zu wenig muslimische Gruppen in Deutschland vor dem Islam-Terror distanzieren. Es wurde bisher von einem Tag berichtet, an dem in Deutschland von Muslimen, die gegen den Islam-Terror auf die Straße gingen, berichtet. Danach kam nichts mehr. Das wirft unterschwellig die Frage auf, ob die Moslems, die vordergründing gegen den Terror sind, insgeheim doch damit sympathisieren? Ich weiß es nicht, ich kann nur sagen, daß es sich genau so anfühlt (wobei ich meinen Gefühlen selten vertraue). Ob es an den Medien liegt, die einfach nicht davon berichten, weiß ich auch nicht, ausschließen würde ich das nicht.
Ich unterstreiche nochmal: Ich bin dafür, daß wir Flüchtlinge aufnehmen, aber wir haben ein Grundgesetz, dem sich alle Menschen, die in unserem Land leben, unterordnen müssen. Und das muß – eben auch mit Konsequenzen – klar sein! Ich will hier nämlich keine Zustände haben, wie sie zB in Saudi-Arabien (Scharia) sind.
Und nein, ich bin nicht „Pro-Pekidadadings“, genausowenig, wie ich „Pro-Putin“, bin, ich versuche nur, die Menschen zu verstehen und ernstzunehmen. Wer das in der Politik nicht versucht, oder gar unfähig dazu ist, der hat in der Politik nichts, aber auch garnichts verloren.
Den Pekidadadadings-Leuten möchte ich eines zurufen: Habt keine Angst. Wer unter euch Christ ist, schon garnicht. Jesus erweckt gerade die muslimische Welt, es bekehren sich Imame, denen Jesus erscheint. Viele Menschen bekehren sich zu Jesus und finden endlich das, wonach sie ihr Leben lang suchten. Wenn ihr schon ein „Christlies Abendland“ propagiert, dann solltet ihr dafür sein, daß Christen aus der arabischen Welt bei uns Zuflucht finden! Denn das muß doch jedem Klar sein: Wer sich in Arabien vom Islam zu Jesus bekehrt, der ist „vogelfrei“, also „zum Abschuß freigegeben“.
Jesus erweckt gerade die muslimische Welt, fein. Ich frage mich aber, warum er nicht schon viel früher darauf gekommen ist. Und dann ist da ja noch die Frage nach der Gerechtigkeit: All die vielen Muslime, die in ihrem Glauben – den sie ganz arglos als den einzig wahren erkannt zu haben meinten – dahingeschieden sind, braten nun im ewigen Feuer, weil sie Jesus nicht als ihren Herrn und Erlöser angenommen haben. Die haben die Chance nicht bekommen, die Jesus nun den heute lebenden Muslimen einräumt. Das finde ich unfair.
Nein, keiner fliegt raus, vor allem kein Flüchtling. Sollte davon jemand hier ein Gesetz brechen, sollte er dafür genauso bestraft werden, wie jeder andere auch. Einen Flüchtling in das Kriegsgebiet oder das Land, in dem er verfolgt wird zurückzuschicken käme quasi einem Todesurteil gleich.
Und nein, keine Sippenhaft. Denn das ist es, wenn Eltern für Kinder haften. Das wollen wir nicht.
Ansonsten, ja: Mit der Angst muss umgegangen werden. Weder durch Ignoranz, Ursachen leugnen noch durch Beschimpfen trägt man da zur Besserung bei.