Es war das 4. seit Ende März. Im März dachte ich noch „Uih, Ausnahme“, nun kam es binnen 7 Monaten zu drei weiteren Erdstößen. Alle südlich von Darmstadt. Ich habe mal alle 4 zusammengestellt.
Erstmal fällt auf, daß alle Epizentren manuell eingetragen bzw. nachgebessert wurden. Inwieweit das normal ist, weiß ich nicht. Das Beben vom 25.08.2014 wurde im GFZ nicht aufgeführt, wahrscheinlich war es dazu zu schwach, daher eine alternative Quelle.
Zusammengefaßt schaut das auf einer Karte dann so aus:
Wie haben sich diese Erdbeben bei euch geäußert?
Was lassen sich für Ursachen finden? Ist es mal wieder der Oberrheingraben oder machen die bei euch irgendwas in der Tiefe? Fracking-Testbohrungen, neuer Teilchenbeschleuniger im Untergrund etc. ?
Es fühlte sich jedesmal so an als würde etwas großes einstürzen, also, die 2 Mal, die ich gespürt habe. Als Ursache wird wohl auch ein „unterirdischer Einsturz“ vermutet. Das erste Beben war in 8km, alle weiteren in 5km Tiefe. Möglich, daß das erste die anderen nach sich zog.
Von Bohrungen / Fracking weiß ich nichts.
Ein unterirdischer Einsturz? Was stürzt bei euch denn da ein? o.O
Das hier ist schon immer eine Verwerfungszone.
„Die Erschütterungen entstehen durch Senkungen des Oberrheingrabens gegenüber den ihn umgebenden Gebirgen.“
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/nahe-darmstadt-wieder-erdbeben-in-suedhessen-13237788.html
Bei allen Naturkatastrophen erst mal nach menschlichen Ursachen zu suchen, erscheint mir nicht sinnvoll.
Vor allem den Teilchenbeschleungiger. o.O Uli, wie tief liegt der? keine 50 Meter, schätze ich.
Fracking will ich in keiner Weise verteidigen, doch das ist vornemlich aus anderen Gründen problematisch. Durch das ausräumen von Öl und Kohle in irrwitzigen Mengen entstand über die Jahrhunderte mehr Erdbebenpotential. Wenn, dann sollte man von all dem weg, aber nicht primär wegen möglicherweise in Beziehung stehenden Erdbeben.
Wir können hier in Südhessen froh sein, dass sich sie Spannungen in der Tiefe in vielen kleinen Beben lösen und nicht lange aufbauen, um sich dann in einem erheblich stärkeren Beben zu äußern.