An sich wollte ich mich ja mit Sarah treffen. Mit ihr machte ich aus, daß ich am 29. in der „Eule“ in Bad Kissingen ab 20Uhr sein werde. Am Freitag wollte ich einen Tisch reservieren, bekam da dann aber heraus, daß am Samstag eine Band spielt und daher keine Reservierungen angenommen werden. Also hab ich Sarah vom PC aus eine SMS geschrieben, und gefragt, ob man nicht woandershin gehen könnte. Da ich – wie fast immer – mein Handy sonstwo liegenlasse, sagte ich auch, daß sie per Mail (eben nicht SMS) antworten soll. Irgendwie hatte ich schon im Vorfeld gebtet, daß es überraschend (schön) werden soll. Ich war ziemlich offen für alles. 😀
Daniel kam dann auch dazu und hatte Anja im Schlepptau. Anja wiederum kannte ich noch aus dem Mainfranken-Chat, was sie mir jedoch sagen mußte. Sie sagte ihren Nickname dort, was so langsam von ganz unten meines Hirns Informationen ins Licht meines Bewußtseins beförderte :D.
Bevor und nachdem wir in der Eule waren, klingelte ich bzw. wir noch bei Sarah, doch es machte niemand auf. In der Eule blieben wir auch nicht soo lange, denn die (Rentner)Band spielt so laut auf, daß man sich nicht mehr unterhalten konnte. Überhaupt waren wir gefühlt mit großem Abstand die jüngsten in der Eule. Es wurden eine Hand voll Digitalfilmkameras in Stellung gebracht und man sah in den Gesichtern der Leute alte Errinnerungen hochsteigen. Ja, damals, in den 60ern… als ich noch nicht geboren war :D.
Nach der Eule sind wir in bzw. vor eine Pizzaria gegangen und haben was gegessen. Danach fuhren wir noch auf die Burg. Wir witzelten, daß wir ein großes schwarzes Loch suchen würden, um Anja da reinzustecken. Doch wir fanden 7 oder 8 Psychologiestudenten, meist -Studentinnen, die in Bad Kissingen seit August Praktikum machen und dort wohnen. Sie meinten, daß sie Bad Kissingen an sich „gruselig“ finden, weil es dort so viele alte Menschen gibt, aber daß sie insgesamt total positiv überrascht wurden, zB auch, weil sie so Leutchen wie uns kennenlernten. Wir erzählten in einer Runde um ein Lagerfeuer, was wir so machen, wo wir herkommen, undsoweiter. Die Psychologen in Spe waren begeistert, daß sie auch mal Nicht-Psychologen treffen und „in eine andere Welt“ schauen durften. Naja.
Als sie dann weggingen, schauten wir noch eine Weile in die mondbeleuchtete Landschaft und fuhren dann nach Hause. Es war echt ein schöner Abend! 🙂