Es ist schon komisch mit dem Autobau und es riecht für mich stark nach einer Verquickung zwischen Öl- und Autoindustrie. Schon Anfang der 1990er Jahre gab es Prototypen von Hybridfahrzeugen, die vollelektrisch fuhren und deren Akku nur mit einem Verbrennungsmotor aufgeladen wurden.
„Elektroautos schön und gut, aber man kann die Energie ja nicht speichern. Was nützt ein effizienter Elektromotor, wenn der Akku ineffizient ist?“, hieß es immer. Nicht ganz zu unrecht. Doch man muß eines bedenken: Ein Hybridfahrzeug, dessen Motor nur den Akku lädt, ist gerade im Kurzstrecken- und Stop-And-Go-Verkehr weitaus effizienter als ein herkömmliches Fahrzeug. Die Hybridprototypen wurde aus mir unerfindlichen Gründen in der Schublade gelassen.
Mehr und mehr kommen Elektroautos ins Rennen, oder, sollen ins Rennen kommen und hierbei die geringe Reichweite und die Akkutgechnik, die wohl noch in den Kinderschuhen steckt, beklagt. Jetzt kommt so ein Rotzlöffel daher und baut einfach einen tollen Akku. Die deutsche Autoindustrie nimmt dies nichtmal zur Kenntnis. Mit Absicht.
Das riecht für mich so, als sollten wir noch ein paar Jahre länger brav Öl verbrennen.
Ähm das mit dem Energiespeicher ist ja schön und gut!
Allerdings ist es doch mit allen Elektroautos so, daß die Energie trotzdem irgendwo erzeugt werden muß, also eben durch Kraftwerke und das könnte den Strom insgesamt verteuern!
Warum erwähnst Du eigentlich nicht die Möglichkeit der Stromerzeugung in einer Kombination von Akku+Brennstoffzellen..??
Der Wirkungsgrad dieses Systems wäre nämlich erheblich besser!
Das wäre wirklich ein Durchbruch auch für Haushalte wäre das interessant, denn man kann den Wasserstoff zum Heizen und zur Stromerzeugung verwenden!
Sicher wird es immer eine oder mehrere Lobby’s geben, denen das gar nicht paßt, na und?
Allein die begrenzten Ressourcen von Öl und Gas werden dieser Entwicklung den Weg bereiten egal wie!!!
Details siehe bei: http://www.bio-wasserstoff.de
(Bindestrich-> ganz wichtig sonst landet man woanders!)
Micky: Ich wollte nur sagen, daß gute Techniken bewußt nicht eingesetzt werden „dürfen“. Egal, ob Akku oder Brennstoffzelle. Den Strom für die Autos könnte man zB durch Kraft-Wärme-Kopplung (im Winter), bzw. Nachtstrom erzeugen. So viel Energie ist es ja nun auch nicht. Wird ein Auto 100km pro Tag bewegt (und das ist viel!) kostet das 6-10KWh. Und das würde heißen, man klemmt über Nacht einen 1KW-Verbraucher an die Steckdose.
…..daß gute Techniken bewußt nicht eingesetzt werden “dürfen”…..
Das kann schneller überholt sein, als Euch Allen lieb ist..!
Ich scher mich übrigens auch nicht mehr um das „dürfen“, ich machs einfach!
Schließlich hab ich einen Kopf zum Denken und daß wer gar nichts tut auch nichts falsch macht, ist auch eine Binsenweisheit!
Wenn z.B. die Katze ein Pferd wäre, könnte man auch die Bäume hinaufreiten!
„Nondum omnium dierum solem occidisse“
-> Noch ist nicht aller Tage Abend!