Mit den Jahren habe ich das Gefühl, innerlich abzustumpfen. Als ich noch Leiter einer Jesus Freaks gruppe war, fühlte ich mich mich mit einigen wenigen eng verbunden, und erwartete eine gewisse Loyalität mir gegenüber. Ich meine damit nicht, daß man mir „huldigen“ sollte, aber daß man sich zB an Absprachen hält, an Regeln.
Engere Freundschaften (plaonische außerhalb meiner Ehe) hatte ich ein paar. Ich war ein Typ, der sich dann auch 100% auf die Menschen eingelassen hat, und gefühlt ettliche Male auf die Nase gefallen ist. Nein, ich mache das den Menschen nicht zum Vorwurf, das ist garnicht meine Absicht. Ich stelle nur eine gewisse innere Distanzlosigkeit meinerseits fest. Und daraus resultieren nunmal Verletzungen.
Heute habe ich mich von allen außerfamiliären Dingen zurückgezogen. Ich treffe mich zwar nachwievor gerne mit den Menschen von „damals“, merke aber doch, daß die Distanz viel größer geworden ist. In mir fehlt vielleicht die Abstufung von „Distanz“. Vielleicht schaffe ich es auch einfach nicht, Freundschaften mit einer gesunden Distanz einzugehen?
Am Samstag waren wir auf einer Party, viele Ex-JF-DA’ler waren da und es war schön. Vorallem, sie wiederzusehen, etwas zu plauschen, etc. pp.
Dabei entstand auch dieses Bild:
Irgendwie sagt es viel aus, finde ich ;-), es ist toll *g*
Mir ist in Errinnerung gerufen worden, daß es tolle Menschen sind, und daß ich dankbar dafür bin, sie zu kennen, auch wenn sich unsere Wege heute eher trennen.
Von Deinen „Freaks“ kommst Du auch nicht mehr los…….