Herbstgedicht

Feierabend, es geht bergauf,
den Hügel hinauf ich schnauf.
Ein Fahrradfahrer vor mir tut sich schwer
ich treib ihn etwas vor mir her.
Dann setze ich zum überholen an
der andere tut blöd gucken dann.
Mustern tut er mein Fahrrad angestrengt,
ob da nicht ein Akku mitdranhängt.
Doch frustriert stellt er fest:
Is keiner dran, was gibt ihm den Rest.

Ein Gedanke zu „Herbstgedicht“

  1. „Ein Fahrradfahrer vor mir tut sich schwer
    ich treib ihn etwas vor mir her.“

    Der Reim verpufft geradezu, wenn man ihn spricht. Warum? – Weil das Versmaß nicht stimmt. Besser:

    Der Radler vor mir tut sich schwer,
    ich treib ihn etwas vor mir her.

    Auch das nicht perfekt, aber metrisch viel geschmeidiger. So etwa müsste das komplette Gedicht überarbeitet werden, damit es zünden kann. Ein Gedicht ist nicht bereits dann ein Gedicht, wenn sich Zeilen reimen.

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