Ein Hoch auf Schwalbe

Als ich vor 10 Jahren ein Fahrrad von meinem WG-Genossen übernahm, meinte er, daß er für das Rad an sich nichts will, aber für die Schwalbe-Reifen geld haben wollte. Ich bekam heraus, daß sie relativ teuer waren. Aber mein WG-Genosse, damals Materialwissenschafts-Doktorand, meinte, daß die Dinger saugut wären und er seit dem er Schwalbe-Reifen hat, keine Probleme mehr mit Platten hätte. Er fuhr viel Rad, und das ziemlich schnell. 90km in 3 Studen durch den Odenwald waren für ihn gar kein Problem.

Seitdem fahre auch ich mit Schwalbe-Reifen. Ich hatte genau einen Platten. Das war letzten Sommer, als ich direkt in einen Reißnagel gefahren bin. Dem Reifen seis verziehn, dazu konnte der auch nix.

Als im Januar mein Rad zusammengebrochen ist, bekam ich ein „neues“. Ich bemerkte, daß es nur vorne einen Schwalbe-Reifen hatte, hinten nicht. Zuerst wollte ich den Reifen wechseln, aber ich dachte „ach, nee, solang er tut…“.

Gestern hatte ich auf halber Strecke von der GSI nach Hause einen Platten. Es war am Nicht-Schwalbe-Reifen. Zum Glück hatte ich noch einen Ersatzreifen im Keller – von Schwalbe, versteht sich.

q.e.d.

P.S.: Nein, ich kriege kein Geld für die Werbung von Schwalbe. Qualität zahlt sich (bei mir) eben  aus. 🙂

2 Gedanken zu „Ein Hoch auf Schwalbe“

  1. Weil ich kaum einen Qualitätsunterschied feststellen kann. Bisher brach jedes Rad, ob gebraucht, oder neu, ob Qualitätsrad vom „Prohete-Outlet“ nach maximal 6 Jahren auseinander. Fahrrad=Verschleißteil, anscheinend ist dabei mein Verschleiß erheblicher als der von anderen :-).

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