„Bachale butt!“

Heute waren wir bei meiner Cousine und meinem Kumpel, ihrem Freund. Weil das Wetter schön war, sind wir hingeradelt. Auf dem Hinweg saß unsere Salome auf Theresas Fahrrad, auf dem Rückweg nahm ich den Sitz. Ich radelte also los. Nach etwa 50 Metern rollte ich auf eine T-Kreuzung zu und bremste. In dem Moment blockierte alles vorne, ich sah nur noch Salome in ihrem Sitz umherfliegen und dann lag ich schon da. Salome neben mir. Ich war geschockt und überrascht, fragte mich, was das denn war. Nachdem ich Salome rausgefuddelt hatte, und sie im Arm hatte, sah ich, daß die Gabel abgeknickt war. Ich sagte „Fahrad kaputt“ zu Salome. Sie antwortete dann heftig mit einem „Bachale butt!“, ein Satz, den sie aufgeregt bis zum Schlafengehen ungefähr 2376Mal gesagt hatte.

Ihr ist nichts weiter passiert, sie hat sich was im Mund aufgebissen, sodaß sie etwas Blut an den Mundwinkeln hatte, ich hab mir garnix getan. Wir fuhren mit der Bahn nach Hause.

Danke Gott, daß nix weiter passiert ist! 🙂

Und morgen hol ich n „neues“ Rad.

9 Gedanken zu „„Bachale butt!““

  1. GOTT sei Dank, seit ihr beide nicht verletzt …
    Ist mir mit Nathalie auch mal passiert … Danach ist sie bestimmt ein halbes Jahr nimmer freiwillig auf den Kindersitz hingesessen …

  2. Jup, ich wollte sie danach nur aufm Sitz heimschieben, da streikte sie. Mal schaun, was morgen passiert, wenn ich sie zur Tagesmutter fahre… :-]

  3. Hey Uli 🙂

    Ja wau! 🙂 Bin echt froh, dass euch nix passiert ist! Super cool! Fetten Segen weiterhin 🙂

    und: fahr mit ihr unbedingt wieder rad… nicht dass sie gar nicht mehr auf’s Rad will… wegen Trauma oder so…

  4. Wieso „Danke Gott“?

    Wenn du und deine Tochter Gott am Herzen liegen, wieso lässt er einen Sturz mit dem Fahrrad dann überhaupt zu?

    Einem barmherzigen Beschützer für einen Sturz zu danken, nur deshalb, weil er glimpflich ablief, ist Null-Logik, die es – dir zum Troste – durchaus auch in sehr viel schlimmerer Form gibt. Immer dann, wenn Naturkatastrophen geschehen, gibt es natürlich auch den ein oder anderen, der sie überlebt. Je größer die Katastrophe, je mehr Menschen betroffen sind, desto unwahrscheinlicher, dass es überhaupt keine Überlebenden gibt. Wenn also ein Baby nahezu unversehrt aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes geborgen wird, dann muss es als Beweis für Gottes Güte herhalten – was mit all den vielen anderen Menschen ist, darunter auch Babies und Kinder, ist da weniger bedeutend. Sowas nennt man selektive Wahrnehmung.

  5. Also wenn ich so mitansehe für was Gott alles herhalten muß sei es für Gutes oder für Böses….

    …also da hätte ich keine Lust mehr Gott zu sein!

  6. Toll…

    wenn ich meinen Namen google, dann komme ich auf diesen Eintrag in deinem Blog… weiß gerade nicht, wie ich das finden soll… *rofl*

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