Monsanto, 2. Runde

Es ist ja unglaublich, wie dreist sich diese Firma verhält und es – für mich ganz klar – um Macht, und sonst nix. Wir leben, zumindest hab ich das irgendwo mal gelesen, in einer Demokratie. Und Wenn die CSU, keine 2 Monate vor der Europawahl, um ihre deutschlandweiten 5% bangt, lenkt sie auch schonmal im Genmaisverbot ein. WOW. Das Volk hat gewonnen? Immerhin sind 80% aller Deutschen gegen genmanipuliertes Essen. Aber es waren auch vor ca. 10 Jahren 80% gegen den Euro. Seisdrum.
Jetzt legt Monsanto nach: Die Firma klagte beim Verwaltungsgericht Braunschweig gegen das Verbot. Ich hab dagegen mitprotestiert.

3 Gedanken zu „Monsanto, 2. Runde“

  1. Schweinegrippe das neuste und dazu Monsanto und die Pharmaindustrie:

    Wenn man bedenkt, daß die Firma Monsanto(die mit dem Genmais) bereits 2005 ein Patent mit der Nummer EP 1651777 angemeldet hat, dieses dann an die Firma Newsham Choice Genetics verkauft hat,
    sträuben sich mir bei dieser Meldung (Schweinegrippe!) die Nackenhaare.
    In dieser Patentanmeldung ging es um Gentechnik mit Schweinen, damit kann man ein Wachstumsgen nachweisen, um nur die kräftigsten Schweine zu züchten.
    Jetzt wird von den deutschen Bauern dagegen protestiert (zu Recht!!!) das man auf Lebewesen kein Patent anmelden kann.
    Das heißt wenn das Patent Wirkung zeigen würde, könnte die oben genannte Firma auf der ganzen Welt Patentrechte geltend machen. Sollte der Protest der deutschen Bauern Erfolg haben, würde der Firma natürlich Millionen, wenn nicht sogar Milliarden durch die Lappen gehen.
    Also was tut man in so einem Fall, man erzeugt Angst und kann damit vielleicht doch seine Interessen durchsetzen (das können die Amerikaner ja gut, siehe 11.September!)
    Seit Jahrtausenden werden Schweine gezüchtet und hat jemals ein Mensch davon gehört, daß man dadurch infiziert wird und sterben soll?
    Grimm`s Märchen lassen grüßen.
    Natürlich hat so eine Panikmache noch einen anderen Grund, man kann die Pharmakonzerne durch weltweiten Verkauf von Impfstoffen wieder hochpäppeln.
    Bei der Vogelgrippe hat es ja nicht funktioniert, Schweinegrippe hört sich ja auch gefährlicher an, vielleicht klappt`s diesmal.

  2. Als Nachtrag sei anzumerken, daß der Hauptbestandteil
    der Schweinefütterung in Mexiko MAIS ist,
    GENmanipulierter Mais, wohlgemerkt……!

  3. Dengue-Fieber Die Rache der Mücken!!

    In Südamerika wütet die schlimmste Dengue-Fieber-Epidemie seit 2004. Auf der Suche nach dem Ursprung der Seuche machten die Wissenschaftler eine makabere Entdeckung.

    Der Norden von Argentinien, Paraguay, Bolivien und Brasilien werden zurzeit von der schlimmsten Dengue-Fieber-Epidemie seit fünf Jahren heimgesucht. Bislang bestätigten die Behörden etwa 7700 Fälle, die Dunkelziffer wird als sehr hoch eingeschätzt. Neun Menschen starben in Argentinien seit Ende März an der Infektionskrankheit, die von der Stechmücke Aedes aegypti übertragen wird.

    Monsanto hat die Finger im Spiel!!!

    Doch der plötzliche Ausbruch der Seuche kommt nicht von ungefähr: Der argentinische Agronom Alberto Lapolla verband in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Dengue-Epidemie mit der Sojaanpflanzung in der Region. Seit Jahren beobachtet er eine Zunahme der gefährlichen Mücken-Art in unüblichen Zonen und zu untypischen Jahreszeiten.

    Die Regierung schob die Schuld an der rasanten Verbreitung dieser asiatischen Moskito-Art auf andere: Der Erreger wurde aus Bolivien eingeschleppt – dort hat die Epidemie ihr Epizentrum mit über 6000 bestätigten Krankheitsfällen. Doch bei dieser These zu bleiben wäre etwas naiv.

    Lapolla verglich in seiner Studie den geographischen Vormarsch der Dengue-Mücke mit der Ausbreitung der Sojabepflanzung: Die Gebiete überschneiden sich fast metergenau. Die Sojasprossen, die in Argentinien seit 1996 angeplanzt werden, sind genmanipuliert und werden vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto zusammen mit dem dazugehörenden Pestizid «Roundup» verkauft.

    Monsanto versprach damals den Landwirten, die genmanipulierte Pflanze sei immun gegen das Pestizid, das hauptsächlich aus Glyphosat besteht. Damit seien ihre Ernten vor Ungeziefer sicher. Denn Glyphosat ist ein derart starkes Gift, dass es alle anderen Pflanzen und mehrere Tierarten vernichtet.

    «Das Glyphosat tötet Fische, Frösche und Kröten, d.h. alle natürlichen Fressfeinde der Moskitos, von denen sie sich ernähren», schrieb Lapolla abschliessend in seinem Bericht. In den Flüssen und Seen rund um die Sojaplantagen sind die Amphibien so gut wie ausgerottet – die Dengue-Mücke kann sich dort ungestört vermehren.

    Monsanto dank Menem zugelassen!

    Wie die argentinische Tageszeitung «Página 12» nun herausfand, wurde das Produkt des US-Konzerns Monsanto nur mit Hilfe von Unregelmässigleiten während der zweiten Regierung von Carlos Menem zugelassen: Der damalige Landwirtschaftsminister Felipe Solá unterschrieb am 25. März 1996 eine Verordnung, die den Import der genmanipulierten Sojapflanzen von Monsanto ermöglichte – drei Tage bevor sich die juristische Abteilung des Ministeriums zur Entscheidung äusserte, und ohne jegliche Berücksichtigung von Wissenschaftlern, die vor einem «unbekannten Weg» warnten, «der äusserste Vorsicht erfordert».

    Zur Information:
    Das Denguefieber ist eine Infektionskrankheit, die durch den Stich von der Aedes aegypty, auch Ägyptische Tigermücke oder Denguemücke genannt, übertragen wird. Die Symptome sind einer schweren Grippe ähnlich, können aber auch innere Blutungen umfassen. Deshalb zählt man das Denguefieber zu den hämorrhagischen Fiebern. Hohes Fieber, Schüttelfrost, Erschöpfungszuständen, Kopf-, Glieder-, Gelenk- und Muskelschmerzen, auffällig niedrigem Puls und metallisch bitterem Mundgeschmack sind Merkmale dieses viralen Infekts. Nach dem Fieberabfall kommt es nach vier bis fünf Tagen zu einem erneuten Fieberschub; danach entwickelt sich ein masernähnlicher Hautausschlag mit Lymphknotenanschwellungen.

    Bislang gibt es gegen die Erkrankung weder eine Impfung noch eine spezifische antivirale Behandlung.

    Die Aedes aegypty gedeiht in stehenden Gewässern, Pfützen, Wasserlachen in Schwimmbecken, Regenwassertonnen, offenen Wasserbehältern und Müllhalden.

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