In den letzten Wochen gingen einige Beziehungen in meinem Umfeld kaputt. Und ich fragte mich, wieso. Sicher könnte man sagen „es hat eben nicht gepaßt“, und man findet sich einfach damit ab, daß Mensch A nicht zu Mensch B paßt. Nur finde ich es schade, sehr schade, daß man unter Umständen Jahre dafür braucht, genau das herauszufinden. Aber ich glaube auch, daß sich es viele da zu einfach machen. Vieles hätte man schon im Vorfeld abchecken können, was erst nach Monaten/Jahren zutagekam.
Hätte man dem vorbeugen können? Ich behaupte „ja“. Schon einfach mal sehr früh darüber reden, wo die Beziehung denn hinsoll. Lebens- oder Lebensabschnittsbeziehung? (letzteres käme für mich nicht in Frage)
Oftmals verrennt man sich auch in Gefühle von Verliebtsein. Und gerade bei jüngeren habe ich das Gefühl, daß sie ihren Lebensinhalt, ja, irgendwo ihr „Seelenheil“ in einer Beziehung suchen, oder besser gesagt in eine Beziehung flüchten, ohne groß über die Konsequenzen von „Beziehung“ nachzudenken.
Auch beobachte ich eine Art „äußeres Raster“, das viele einfach in der Wahl ihrer Partner haben und das oft den Weg zu passenderen Menschen blockiert. Beides führt eher dazu, daß man sich eben nicht fragt, wo die Beziehung hingehen soll, es ist schön und man läßt er plätschern, was auch bequem ist.
Beziehung ist aber nicht bequem, sondern oft unbequem. Die Konsequenz, einen Menschen im Leben zu haben bedeutet auch Freiheiten aufzugeben, sich Zeit zu nehmen, die man an anderer Stelle einfach abzwacken muß. Eine Fernbeziehung, so bequem sie auf ne Art sein kann, kann nicht von Dauer sein, sonst zerbricht sie wieder (meiner Meinung nach).
Mein Tip: Beim Verlieben so viel Hirn wie möglich einschalten und eben ein paar grundsätzliche Dinge abklopfen – und den Menschen auch in seinen Handlungen (Vergangenheit) hinterfragen. 😉 Ich weiß – das ist leichter gesagt als getan…
Ich kann nur sagen: Beziehung ist manchman kompliziert, aber es lohnt sich.
Joar!
ich bin auch weg! und es hat gar keiner gemerkt…..hihi!!!