Kompliment an die Petrusgemeinde ;-)

Wir sind ja seit knapp einem Jahr öfters in der Petrusgemeinde in Kelsterbach. In 3 Wochen geht der Pastor und es kommt wohl erstmal keiner nach. Ich finde das grundsätzlich gut, auch wenn mir seine Predigten fehlen werden.

Und weil sich, soweit ich das mitgeschnitten habe, zuwenig Leute in die Gottesdienste einbringen wollten, wurden sie für Juli komplett abgesagt. Ich finde das genial :-). Manchmal muß man von Dingen eben loslassen. Gemeinde ist nicht Gottesdienst, es ist mehr. Und die Menschen in der Gemeinde werden so gezwungen, darüber nachzudenken.

5 Gedanken zu „Kompliment an die Petrusgemeinde ;-)“

  1. was ist mit so menschen die wissen was das mehr ist ? solls ja auch geben.
    bestimmt auch in der gemeinde.
    ich find das krass^^
    ich mein es muss doch nicht immer ein bestimmter prediger predigen. find sowas blöd wenn immer einer oder 5 bestimmte personen festgelegt werden die predigen. Wieso kann das nich einfach einer machen der da lust zu hat ? muss ja nich gleich „perfekt“sein..
    lg
    Litha

  2. Es dreht sich, denke ich, um die Bereitschaft aller, irgendwas beizutragen, nicht nur Predigen. Es predigen da immermal andere. Und es muß auch nicht perfekt sein 🙂
    Ich kann mich deswegen so einfühlen, weil es mir als Leiter mal ählich ging. Viele wollten, daß was geht, aber keiner wollte dazu was tun (auch wenn es immer stets behauptet wurde, konkret kam dabei selten was rum). Also hab ich einfach mal Urlaub gemacht, auch um die Gruppe mal aufschlagen zu lassen – und es zeigte tatsächlich wirkung ;).

  3. ich find das sehr gut, es ist sehr direkt und ne aufforderung für die gemeinde, entweder ihr tut was oder wir lassen das mit gemeinde sein un ddas find ich geil.

    kann das nur so unterstreichen.

    Na uli wie währs mit predigen *zwinker*

    Gruß Bridget

  4. Hm. Ich weiß nicht, ich persönlich gehe jetzt einfach mal von der Gemeinde aus, in der ich (zur Zeit jedenfalls noch) wohne. Wenn dieser Fall hier eintreten würde, wär‘ hier absoluter Aufstand. Aber hallo. Ich muss mir schon jede Woche am Sonntag beim Mittagstisch das Gesabbel der Familie anhören, wie schlecht der „neue“ Pfarrer doch predigt (neu, er is‘ ja erst seit über 3 Jahren hier tätig), wie schlecht doch der ganze Gottesdienst organisiert ist, das manche nicht singen, etc.

    Total altmodisches und spießiges Völkchen eben, 100 %ig nach Klischee.

    Und wenn ich mir die Situation hier vorstelle, dann würde Folgendes passieren: Nichts. Nicht nachdenken, nicht besinnen, nicht versuchen, mal etwas anders machen zu wollen – weil anders = schlechter.
    Das Geheule würde so lange seinen Lauf nehmen, bis irgendjemand ’nen neuen Pfarrer schickt, der dann auch wieder jahrelang niedergemacht wird.

    Wie man vielleicht erkennen kann, halte ich nicht viel von Sonntagskirche, allgemein von kirchlichen Veranstaltungen. Vielleicht kann man auch erkennen, weshalb nicht. Ich hab‘ mit den Jahren einen so schlechten Eindruck von diesem Gehirnfasching bekommen, dass mir meine Zeit hierfür einfach zu schade ist. Ich bin nicht gerade ein gläubiger Mensch, zugegebenermaßen nur in Notsituationen. Aber, wenn eine Kirche wirklich etwas mit Gemeinschaft, Freundlichkeit und Spaß an der Sache zu tun hätte, könnte ich mich sogar aufraffen, auch da ab und zu mitzumachen.

  5. Koroi: Was du da beschreibst ist in meinen Augen weitgehend eine tote Gemeinde, denn es geht nicht mehr um Jesus, sondern darum, mitm nackten Finegr auf angezogene Leute zu zeigen. Darum drehen sich die Gedanken.
    Ich denke, das ist auch immerwieder ein Prüfstand für die GANZE Gemeinde. Es ist, wie du schon merkst, eine Freikriche, die ihren Pfarrer also selbst bezahlt undso, da ist keine Amtskirche hintendran, die mal eben nen neuen Pfarrer schickt, den man auch noch verheizen kann. Aber ob Amts- oder Freikirche – Wenn sie tot ist, sollte sie sich besser auflösen anstatt auf K(r)ampf ein totes Pferd zu reiten.
    Nur manchmal muß man eben ein paar Leute ausm (Tief)schlaf wecken, dafür halte ich solche Aktionen für angebracht 🙂

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