Meine erste Demo

Am Samstag war ich erstmals auf einer Demonstration. Ich ging auf die Straße, um zu zeigen, daß ich gegen eine zunehmende Überwachung seitens des Staates bin. Ich bin für meine Privatsphäre und will das Grundgesetz in dem Punkt in keinster Weise antasten (lassen).

Ich bin mit dem Rad nach Frankfurt gefahren. Ich war sehr spät dran und mlträtierte mein 5-Gang rad ganz ordentlich. Völligst am Ende, aber glücklich, pünktlich gewesen zu sein, kam ich in Frankfurt/Hbf an. Ich suchte nach Kumpels/Bekannte, die auch dort waren.

Schließlich fand ich sie auch ;-). Mathias gab mir seine Wasserflasche, deren Inhalt ich nach ca. 30Sekunden zur Hälfte intus hatte ;-). Und einer der überglücklichen Veranstalter gab uns ein Bändchen, auf dem „Ordner“ stand, das wir anziehen sollten. KA wozu, ich habs brav hingemacht.

Wir liefen ca. 1 1/2 Stunden durch Frankfurt und skandierten „Freiheit statt Angst“ und andere Parolen. Irgendwelche Menschen redeten bei Zwischenstopps, was die Meute mit Beifall oder „Buh“-Rufen (gegen die Pläne der Politiker) quittierte.

Es waren am Ende weit über 1000 Demonstranten und es verlief sehr friedlich. Am Ende unterhielt ich mich noch mit einer Polizistin, die mich fragte, wieso ich auf die Straße gehe und sie konnte meinen Standpunkt verstehen.

Interessant fand ich noch eine Aktion gegen Genozid, die gegen RFID-Chips sind. Die Frau zu dieser AGB (Anti-Genozid Bewegung?) meinte, daß man den RFID-Chip schon in der Bibel (Offenbarung) wiederfinden kann und daß dieser Chip sehr gut zu Genozid beitragen kann.

Ich denke, daß man sich als „einfacher Bürger“ doch öfter mal einmischen sollte, es ist freilich unbequem und kostet Zeit. Zeit, die man sich eben nehmen muß. Und die, die sagen, daß es ja doch nix bringt, verweise ich auf 1989 DDR und Wackersdorf in den 80er Jahren.

Aber der Zeitgeist will heute ja nur seinen Spaß haben, mir kommts so vor, als soll das Volk schlichtweg abgelenkt werden.

9 Gedanken zu „Meine erste Demo“

  1. @Hosnoopy:
    „Aber der Zeitgeist will heute ja nur seinen Spaß haben, mir kommts so vor, als soll das Volk schlichtweg abgelenkt werden.“

    Gehört wohl alles mit zum „Endzeit-Drehbuch“ In Daniel 11.18 ist ja auch von 3 neuen Göttern die Rede.

    Ob der RFID mit dem Kennzeichen gemeint ist, bezweifle ich sehr, obwohl das ganze Szenario bedrückend ist!

    Ich gebe Dir recht, daß es gut ist sich einzumischen und nicht alles als „gottgegeben“ hinzunehmen!

    Allerdings kenne ich aus Erfahrung dass in strenggläubigen Kreisen dies wiederum als Rebellion gegen die „von Gott eingesetzte“ Obrigkeit bedeuten kann! „Ehrt den Kaiser“ schrieb schon Petrus und darauf berufen die sich wohl!
    Damit habe ich, wie bereits erwähnt, so meine Probleme!

  2. micky: Laut Grundgesetz (darauf berufe ich mich mal) geht alle Macht vom Volke aus. Damit ist das Volk der Kaiser und das Volk bin auch ich, deswegen kann ich michj sehr wohl da einmischen :).
    Ich will ja keine Revolution anzetteln, obwohl…. gute Idee ]:->. Nein Scherz..
    Ich hab das Gefühl, daß die Politiker nicht mehr peilen, was das Volk will, deswegen muß es ja „brüllen“, indem es auf die Straße geht. Man könnte da noch französische Sitten einführen, die mal eben ihre Jauche in die Gärten der Politiker ablassen, wenns dem Volk stinkt.
    Nette Idee eigentlich *g*

  3. @Hosnoopy:
    Deine Ansichten teile ich im Großen und Ganzen.
    Doch denke ich gelegentlich daran was Jesus gesagt hat:
    Das Reich Gottes also ein Königreich ist!
    Geht da auch alle Macht vom Volke aus? Wohl nicht! Was bedeutet es dann für unsere Freiheit (Privatsphäre)?!

    Das sind so Dinge, die noch nicht so sehr unter einen Hut bringen kann?!

    Da frage ich mal so provokativ:
    Könnte das wirklich der Himmel sein in den wir wollen?!

  4. Micky: Das Reich Gottes ist ja nicht die BRD. Da haben wir (Menschen) das sagen.
    Daß das Reich Gottes ne „Monarchie“ ist, ist mir klar, da ist der König dann auch perfekt, damit hätte ich ja keine Probleme 🙂

  5. @Hosnoopy:
    „Daß das Reich Gottes ne “Monarchie” ist, ist mir klar, da ist der König dann auch perfekt, damit hätte ich ja keine Probleme“

    Da bin ich mir nicht so sicher, denn es hat ganz den Anschein als will man gerade in den Gemeinden das Reich Gottes leben!

    Das ist von den Idealen her ja ok, und das könnte auch einem den Rückhalt geben!

    Doch dann wäre der(die) PastorInnen ja die stellvertretende Obrigkeit darinnen!

    Und was ist in den eigenen 4 Wänden?!
    Oder mit mir selber? Was wenn denen das pivate Outfit nicht gefällt?
    Geschmacksache klar! Doch werden die nicht auch die sogenannten „Normen“ festlegen?!

    Ich komm da noch nicht so ganz klar damit!

  6. „Liebe Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Gemüt“, odersoähnlich heißts doch in der Bibel.
    Ich denke, daß kein Mensch das 100% von sich behaupten kann.
    Aber man sollte erst genau daran arbeiten, bevor man daran denkt, wie sich das äußerlich manifestiert.
    Ist der Pastor auch so eingestellt, gibts keine Probleme (mit mir). Ist er anders eingestellt, versucht er, nach seinen Vorstellungen zu lenken und zu kontrollieren.
    Aber was Gottes Wille ist, merk ich doch selbst, schließlich haben wir ja die Priesterdingsi vom Herrn und wir brauchen keinen Mittler odersowas.

  7. Jaja einziger „Mittler“ ist Jesus!

    Das mit der Priesterdingsi wie Du das zu nennen beliebst, ist für mich noch ein ziemliches Mysterium, doch sehr sehr interessant!
    Glücklicherweise ist es für beide Geschlechter gedacht und ein Zölibat gibt es da auch nicht das ist doch Echt Klasse!

    Ich habe ohnehin das Gefühl, dass wir in solchen Dingen gerade mal an der Oberfläche gekratzt haben!!!

  8. Hosnoopy, ich stimme dir voll zu, dass wir mal aufstehen sollten und was bewegen sollten. Klar ist es unangenehm und zeitaufwendig, aber was steht denn da auf dem Spiel. Unsere Freiheit, unsere Privatsphäre und damit im Endeffekt unsere PErsönlichkeit, denn die können wir nicht mehr leben in einem Überwachungstaat. Weißt du was, ich war auch auf der Demo und ich bin Teil dieser AGB. Wir setzen uns sehr genau damit auseinander, was da auf uns zukommt. Und es ist so wichtig, die LEute zu informieren und aufzurütteln. Es geht echt jeden von uns an und jeden kann es treffen. Wissen wir, bo wir auf Grund dieser Äußerungen hier, die vielleicht schon gespeichert sind, mal in zwei Jahren keinen Job bekommen. Und das vielleicht nur, weil wir auf der Demo waren? Naja, auf jeden Fall finde ich deine Einstellung gut, was auf die Beine zu stellen.
    Liebe Grüße
    Julia

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