Es konsumnachtet sehr

Alle Jahre wieder stelle ich mit einem Kopfschütteln fest, wie schwer man sich alle Jahre wieder das Leben machen kann. Es ist ein seltsames Fest, bei dem man vielerorts „Stille Nacht“ singt.

Stille Nacht ist höchstens dann, wenn die Leute total erschöpft vom Geschenkeinkaufsstreß geplagt dann endlich einschlafen, nachdem man ordentlich gegessen hat. Vielleicht schläft man auch seinen Rausch aus?
Ich würde „Weihnachten“ eher als „Jahresendbedankfest“ bezeichnen. Zum einen *kann* (<- ich habe da keinerlei Erwartung!) man sich bei mir bedanken, aber ich bedanke mich auch bei denen, die mir lieb sind, aber auch nicht zwangsläufig über Geschenke. Vielleicht sollte man das mit den Geschenken auch ganz abschaffen und sich anstattdessen in trauter Familienzusammenkunft die Kante geben? Würde einiges an Streß vermeiden. Vielleicht scheitert das mit dem Geschenken nächstes Jahr ja auch an der 19%-Hürde. Dann gibts nur noch Glühfusel („Wein“ darf man das ja eigtl. garnicht nennen) oder Tee mit Rum.
Es ist für mich das Fest, in dem die Familie mal wieder zusammenkommt. Auch etwas, was selten geworden ist bei uns. Selten heißt vielleicht 2-3 Mal im Jahr. Sind da Geschenke so wichtig – oder anders gesagt – ist es der Streß , den sich viele Wochen vorher machen, wert?

Mir nicht, daher fange ich schon gechillt im Urlaub an, Geschenke zu kaufen *grins* Und auch dies Jahr gibts wieder Wein, kein Fusel, aus NEU-Land *G*

Frohes Konsumnachten und sauft nich so viel! 🙂

sofx

Ein Gedanke zu „Es konsumnachtet sehr“

  1. Ist irgendwie wirklich bisschen traurig, dass es Weihnachten nurnoch um Geschenke geht. Der eigentliche Sinn ist doch viel schöner!!! =)
    Obwohl ich sagen muss, dass ich ja schon sehr gerne jmd den ich lieb hab etwas schenke. Aber dafür brauch es nicht Weihnachten sein. 🙂

    sofx

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