Schwache Mannschaft?

Gestern habe ich mich l�nger mit Carmen unterhalten. Entgegen aller Behauptungen rede ich auch mit Frauen, die �lter sind als ich *g*. Es ging darum, da� M�nner oft irgendwie „sexuell schwach“ sind. Im Chat, so sagte sie, wird wohl auch �fter mal „f�r ne schnelle Nummer“ geworben. Ich finde das, angesichts der Tatsache, da� dort viele verheiratet sind und Kinder haben, krank.

Ich frage mich, woher das kommt. Heute haben wir zweifellos mehr Freiheiten als noch vor ein paar Jahrzehnten. Die Gesellschaft ist zunehmend „�bersext“, was, denke ich mal, vorallem M�nner angreift. Die stoffsparende Mode tut dabei ihr �briges. Ich will damit sagen, da� es (vorallem junge) M�nner immer schwerer zu fallen scheint, sich nicht von ihren Trieben beherrschen zu lassen.
Die Folgen sind in meinen Augen Verletzung und aus den Verletzungen zunehmende Beziehungsunf�higkeit.
Die neu gewonnene Freiheit geht also durch den daraus resultierenden Trieb verloren, finde ich. Ich habe das Gef�hl, da� M�nner oft garnicht mehr in der Lage sind, Frauen „asexuell“ zu begegnen. Sehe ich das zu heftig?
Bei Frauen, vorallem M�dchen, habe ich mehr und mehr das Gef�hl, da� sie dadurch profilieren wollen, indem sie versuchen, „m�glichst gut“ auszusehen und vielleicht sogar Jungs und M�nner bewu�t reizen, ja, so mit ihnen spielen wollen.
M�nner m�ssen also bei zunehmender Reizflut und „Freiheit“ auch eigenverantwortlich „nein“ sagen k�nnen, wo fr�her einfach der „soziale Druck“ entgegenwirkte. Das ist schwer, ja, aber nicht unm�glich.
Irgendwie genie�e diese Freiheit „nein“ sagen zu k�nnen und das scheint mich zu einer „Ausnahme“ zu machen. Ich bin froh, da� ich das kann, sicherlich (auch) deswegen, weil ich mit der tollsten Frau der Welt verheiratet bin :). Schlie�lich w�re ich ja auch sch�n Bl�d, wenn ich meine Ehe wegen sowas aufs Spiel setzen w�rde.
In diesem Sinne: Starke M�nner braucht das Land! 🙂
sofx

7 Gedanken zu „Schwache Mannschaft?“

  1. … doppelt unterstrichen!! genau meine meinung! aber du hast es gut, wenn es dir so leicht f�llt, andere (schau nur auf die statistiken) haben da mehr probleme, den schalter einfach umzulegen und „nein“ zu sagen. es ist kein soo leichtes thema, vor allem, wenns die mode so vormacht und es einige m�dels darauf anlegen….

  2. ich sag nur soviel: jedes dritte plakat, an dem meine sbahn vorbeif�hrt ist ein „Mach’s mit“ Plakat…

    Nein sagen f�llt oft generell schwer. Da, wo Gef�hle und Triebe mit ins Boot einsteigen ist es nochmal schwerer.

    Ich muss sagen: ich bin da in der Hinsicht nicht grad frei und mich nervt’s. Weil’s einfach nicht das ist, wie sich’s ausgedacht wurde.Und es auch nicht wirklich erf�llt…

    Wie ich damit versuche umzugehn:
    1. Kollegen einfach labern lassen und dem auch mal zu sagen: hey, es nervt. Du kannst denken, was du willst, nur lass mich mit den Frauen aus dem 3. Stock zufrieden.

    Da kommt irgendwie bei mir dann so eine: „ist-mir-wurscht-haltung“ auf, in Bezug auf, was die anhaben und was nicht.

    Was mich halt echt ankotzt, nicht nur in bezug Frauen/M�nner ist eine Erwartungshaltung. Man erwartet von mir bestimmte Reaktionen. „Kerle m�ssen so und so reagieren“. Schublade auf, kerl rein, Schublade zu. Fast wie mit de Giraffe und dem K�hlschrank… Das Ding ist: vele Kerle verhalten sich dann auch so.
    Beispiel: hier

    Ok das ist kinderkacke. Aber oft ist es doch einfach so. Mein ich.

    „Die Folgen sind in meinen Augen Verletzung und aus den Verletzungen zunehmende Beziehungsunf�higkeit.“ Jo. Seh ich auch so.

  3. hm… vielleicht ist es so einfacher ausgedr�ckt: Ich seh das problem einfach darin, das man sich mit etwas zufrieden gibt, was eigentlich nicht alles ist. Da gehen Werte verloren und alle setzen ihre Masken wie beim Maskenball auf.

    Da kann ich oft einfach nur schrein: maaaan ich will keine Frau zum in die Vitrine stellen und den ganzen Tag anschauen. Das kann ich mit meiner Gitarre, mit meinem Schneebrett oder mit meinem Computer oder was wei� ich nicht alles machen. AAAAAAAAAAARGHHHH Und selbst die Dinger sind zum in die Vitrine stellen einfach zu Schade.

    nur manchmal handeln wir einfach anders, weil’s nicht auff�llt, das da eigentlich noch viel mehr ist. Und das etwas viel mehr wert hat, als es im ersten Anschein aussieht.

  4. F�r mich geh�rt es zu meiner m�nnlichen W�rde, nein sagen zu k�nnen. Etwas derber ausgedr�ckt: Ich lasse es nicht zu, dass mich eine Frau an meinen „Eiern packt“.
    Damit will ich sagen: Die �bersexualisierung ist mir absolut egal. Man kanne s auch anders herum sehen: Die „Wenig- Stoff- Mode“ bietet nun ein gutes Trainingsfeld, als Mann „nein zu sagen“.
    Insofern wehre ich mich gegen eine Sicht auf M�nner, die impliziert, dass sie in erster Linie von ihren Trieben abh�ngig sind.
    Und ich wehre mich gegen eine fromme Verklemmtheit. Sch�ne Frauen bemerkt man nunmal und angenehme Reize haben ja auch was Sch�nes.
    Schade ist es halt, wenn man sich nur noch um das �u�ere k�mmert…

  5. Ich glaube, dass viele junge M�nner heute aus vielen verschiedenen Erziehungs- und Gesellschaftsgr�nden nicht stark genug sind, nein zu sagen. Stellt sich die Frage, ob das im Nachhinein erlernbar ist oder nicht. Ich glaube schon, es geh�rt allerdings ne Dicke Portion Wille dazu, es sich selbst unbequem zu machen und dazu sind leider nicht sehr viele bereit. (Zumindest nach meiner subjektiven Wahrnehmung. ;))

  6. Ich bin da ganz deiner Meinung.Wie du schon erwähnt hast:die Menschen sind heutzutage überreizt, woraus sich ergibt das sie immer (perversere) „Vorlagen“ brauchen um sich noch sexuell zu stimmulieren. Ich denke das ist mitunter ein Problempunkt aus dem sich sexuelle Straftaten hervorheben, sprich z.B. Kinderpornographie, Sodomie usw…Selbstverständlich ist nicht nur das der Kernpunkt, aber ich denke auch (nicht grad unerheblich) mitschuld!
    Auch das Thema Treue wird nicht mehr allzu ernst genommen und dafür Beziehungen und Familien auf´s Spiel gesetzt…ob das der Augenblick der sexuellen Befriedigung wert ist? Ich denke nein, denn eigentlich sind wir doch alle auf der Suche nach dem Gefühl „angekommen zu sein“ Zu wissen wohin man gehört und für was man mitunter lebt. Es muß doch möglich sein sich entscheiden zu können: Entweder Freiheit in dem Sinne, zu tun was man möchte mit wem man möchte oder Geborgenheit und zu demjenigen für den man sich entschieden hat zu stehen (auch wenn er/sie nicht gerade Modellmaße besitzt) Aber beides geht einfach nicht…denn wie oben bereits erwähnt: Einer bleibt mind. auf der Strecke und wird verletzt und mit jeder Verletzung mehr wird es schwieriger noch zu jemanden Vertrauen zu fassen und einfach nur Selbst zu sein!
    Ist es nicht so, daß gerade die Frauen sich verrückt machen wegen ihrer Figur und ihrem Äußeren? Wieso? Ich kann es sagen: Die Medien,die Werbung…alle zeigen sie wie die perfekte Frau zu sein hat. Keine Pölsterchen, keine Dellen usw…aber das reale Leben sieht anderst aus. Die meisten Frauen haben nun mal nicht das Glück „perfekt“ auszusehen. Vor allem wenn sie sich für einen Partner entschieden haben und ein Kind mit ihm in die Welt gesetzt haben…da ist es nun mal Natur, das evt Dehnungen,Dellen und auch schlaffere Brüste entstehen…und das Dankeschön? Mann sucht sich was optisch reizvolleres…
    Ein endloses Thema: aber Gott sei Dank gibt es auch Männer die wirklich auf die Inneren Werte einer Frau schauen-nur diese zu finden, das ist die Kunst :0)
    doch die Hoffnung stirbt zuletzt, lach…

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