Frage: Brauchen wir ne Krise als Tritt in den Hintern, uns weiterzuentwickeln ?
Also ich wei� nicht, ob man das so verallgemeinern kann, auf mich trifft das oft zu.
Ich bin die Tage darauf gekommen, als ich mir auf N24 ein paar Dokus �ber irgendwelche Flugzeuge geschaut habe, die im 2. Weltkrieg entwickelt und gebaut wurden. Ich finde es interessant, da� gerade in Krisen, meist durch Kriege hervorgerufen, vieles entwickelt wurde. Zum Beispiel das D�sentriebwerk (wobei ich Propellermaschinen sch�ner finde *grins*). Oder das Radar, oder, oder , oder…
Wie schaut es in meinem Leben damit aus? Also ich habe mich vorallem durch Krisen entwickelt. Gerade in ganz neuralgischen Punkten. Ich meine, wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, oder, nein sich mit seinem Leben zufrieden gibt, dann erlebt man einen gewissen „Stillstand“, denn man will sich ja dann im grunde garnicht weiterbewegen. Ich stelle mir das bildlich so vor als w�re man in einem sch�nen Sessel, aus dem man rausm��te. Dabei kann es manchmal sein, da� der Sessel unbequem ist, aber man will auch nicht raus, weil man ja einen (viel) unbequemeren Sessel bekommen k�nnte. Au�erdem kostet es Kraft, sich herauszuheben. Au�erdem erscheint einem die Schwerkraft gerade dann immer besonders gro� zu sein :-). Also, so gings, bzw. gehts mir.
Nein, ich habe derzeit keine Krise, mir ist das nur so durch den Kopf geschossen, als ich die N24-Doku gesehen habe 🙂
sofx
Autor: uli
Ich empfehle….
Jabber!
Das ist nämlich besser als das propitäre ICQ. Warum ?
1) Finde ich das Original-ICQ-Programm schrecklich, weil es total unübersichtlich ist.
2) Gibts da keine Linux-Version von (was aber egal ist, weil ich das sowieso nich verwenden würde)
3) Gibt es bei Jabber mehrere Server, was die Verfügbarkeit erhöht.
4) Werden zunehmend von ICQ aus die Nicht-Original-ICQ-Clients ausgeschlossen, indem zB mal eben das Messengerprotokoll umgestellt wird. Das halte ich für Schikane.
5) Ist ICQ böse 😉
Wie umstellen?
Ich benutze Pidgin, das ist ein Messenger-Programm, das u.a. auch MSN und ICQ kann. Es gibt Linux- und Windowsversionen davon.
Dann hatte ich mich bei amessage.de registriert.
Meine Zugangsdaten habe ich dann dann im Gaim unter „Konten -> Jabber“ wie folgt eingegeben:
Protokoll: jabber
Benutzername: hosnoopy
Server: amessage.de
Resource: Gaim
Passwort: 😀
Alias: HoSnoopy
Jo, man kann dann auch noch zusätzlich seine icq- bzw. msn-Kennungen eingeben, da hat man dann alles in einem Fenster und mit Tabs getrennt.
Nachtrag: Es gibt für Pidgin auch ein Whatsapp-Plugin.
(Ich benutze aber nachwievor die Linux-Konsolen-Varianten *grins*)
Also: Man findet mich mittl. unter: hosnoopy@popps.org
sofx
Ich bin h�rter geworden – oder nicht?
Ich beobachte an mir, da� mich viele Turbolenzen, die einige Menschen, die ich kenne, mitmachen, nicht mehr so angreifen wie fr�her. Ich bin ja in einer „heilen Welt“ gro�geworden und mit 8 Jahren erfuhr ich erstmals, da� es sowas wie „Ehescheidung“ gibt und es erschien mir verdammt strange. Dorfleben halt.
Mit der Zeit lernte ich viele Menschen kennen, mit 22 Jahren lernte ich erstmals ein M�dchen kennen, das vergewaltigt wurde. Und ja, es nahm mich mit, bzw. ich wu�te garnicht so recht, damit umzugehen, denn es war neu f�r mich. Mit 26 lernte ich erstmal eine Satanistin kennen und es nahm mich ebenfalls mit.
In dieser Zeit konnte man mich auch recht leicht manipulieren, bzw. ich lie� mich von den schlechten Emotionen und Erlebnissen der Menschen massivst runterziehen. Ich konnte mich kaum vor all der Schei�e abgrenzen. Gott wollte dann auch, da� ich mich vor bestimmten Menschen fernhalte, oder, da� ich mich aus bestimmten (Chat)R�umen fernhalte, was ich meist auch tat. Wo ich es nicht tat, bekam ich „nur“ ein blaues Auge, emotional.
Als ich im April 2004 in den Gothic-Chat ging, merkte ich, da� ich doch dazugelernt habe: Vieles greift mich nicht mehr so an. Bin ich abgestumpft oder hab ich gelernt damit umzugehen? Wahrscheinlich beides.
Wenn ich heute jemanden kennenlerne, der massive Probleme hat, aber so garnicht da rauswill, dann gebe ich (wenn ich darf) mein Statement dazu hab und ziehe weiter. Ich bin zwar noch da, aber eben nur auf „standby“, das hei�t, da ich aktiv nichts mehr tue.
Auch bei den JF-DA beobachte ich an mir, da� ich Leute, denen es nicht so gut geht, die aber nach meinem Empfinden nicht so recht damit rausr�cken wollen oder lieber im Selbstmitleid versinken wollen, in ihrem Loch sitzen lasse und ebenfalls auf „standby“ gehe. Ist das lieblos? Oder ist es lieblos vom anderen, zu erwarten, da� man trotzdem bohrt und betuttelt?
Wo ich mich fr�her drauf eingelassen habe, ziehe ich heute eine Grenze und sage „nein“.
Ich kann zuh�ren, aber helfen? Wohl kaum. Gut, ja oft hilft schon blo�es Zuh�ren. Aber ich bin kein ausgebildeter SozP�d, Psychologe, Seelsorge, oder sonst was. Ich habe zu vielen Dinge eine Meinung, die ich dann auf Wunsch auch sage. Meistens schicke ich die Leute zu Leuten, die in bestimmten Dingen (besser) ausgeblidet sind. Aber Zuh�ren is eigentlich immer drin.
Da� ich nicht helfen kann, entspannt mich auch ungemein. Und so habe ich etwas neues entdeckt in den letzten 2 Jahren: Ich kann mich trotz massivster Probleme der Menschen an deren Wesen/Pers�nlichkeit erfreuen. Wenn ich dann sage „ich hab voll Freude an dir“ wird das meist skeptisch betrachtet. Logisch. Die Leute sehn ja auch in erster Linie ihre Schei�e.
Und ich sehe in ihnen ein Wunder Gottes und bin froh und dankbar, mit ihnen zu tun haben zu d�rfen. Daher denke ich auch so positiv von ihnen. Ich habe nicht den Anspruch, effektiv Menschen zu ver�ndern oder gar zu „verbessern“, aber ich hoffe, da� diese Menschen Jesus kennenlernen, der Menschen wirklich ver�ndert.
Ich f�hle mich nicht selten wie Doc Brown in „Zur�ck in die Zukunft I“ als er am Ende des Films versucht, das Kabel zusammenzukriegen, aber es ist zu kurz. In der einen Hand der Draht zu Gott, in der anderen der Draht zu den Menschen.
sofx
K�nnen Winkel bloggen?
Sing Hallelujah, es geht: Anglechen bloggt! 😀
Ich bin stolz auf mein Cousinchen!
sofx
Wenn ich koche,….
…dann hat das nicht selten verheerende Folgen am n�chsten Tag :-}
sofx
Die Vertrauensfrage
Am Samstag habe ich auf dem Weg zu meinem Bruder, der Geburtstag hatte, Anna besucht. Anna ist 14 Jahre alt und ich habe die im MFC-Gothic-Chat kennengelernt. Unsere Eltern kennen sich aus chrstlichen Kreisen. Ich finde das irgendwie witzig.
Ich kam mit ihrer Mutter ins Gespr�ch. Wir haben vorallem �ber den Chat gesprochen und sie macht sich eben Sorgen um ihre Tochter, weil sie ja so „schwarz geworden“ ist. Sie fragte, ob ich mit den Eltern Kontakt aufnehmen w�rde, wenn ich denn im Chat erfahren w�rde, da� ein Teenie massive Probleme hat. Ich hab geantwortet, da� ich das bisher nur ein Mal in Betracht gezogen habe, es aber dann doch hab sein lassen, weil deren Mutter mir sowieso nicht geglaubt h�tte.
Da befinde ich mich bei dieser Frage jedoch in einer Zwickm�hle: Geh ich zu den Eltern, verspiele ich mein Vertrauen zu den Teenies, gehe ich nicht, k�nnen Teens noch tiefer abrutschen, ohne, da� es die Eltern �berhaupt mitkriegen – bis hin zum Selbstmord (ich w�rde zumindest in dem Chat nichts ausschlie�en).
Zum Gl�ck sind das bisher nur ungelegte Eier. Aber �ber die Frage denke ich seitdem nach. Ich brauche da wohl noch ne Portion Weisheit..
sofx
Sch�n, da� du lebst!
Ich wei� nicht, ob du das liest, aber wenn du das liest, wei�t du, da� du gemeint bist! 🙂
Ich hoffe, dich endlich mal in real life zu sehen und nicht nur per chat und telefon. Ich w�nsche mir, da� du anf�ngst zu leben.
sofx
Religi�sit�t vs. Jesus in Gemeinde
Da sich in den letzten Tagen bei ein paar Leuten vom MFC in Sachen Glauben doch einiges getan hat, bin ich am �berlegen, was denn Menschen, speziell Christen eint. Der Gedankensprung mag jetzt merkw�rdig erscheinen. Eine junge Frau meinte am Freitag, da� sie jetzt „auch ein Sch�fchen“ ist. Ich fragte mich an der Stelle, woran man des denn festmachen kann. Doch je mehr ich dar�ber nachdenke, desto komischer, falscher erscheint mir die Frage, sofern es eine Frage nach �u�erlichkeiten ist.
F�r mich ist jemand Christ, wenn er den Opfertod Jesu f�r sich angenommen hat, eine beziehung zu diesem lebendigen Jesus eingegangen ist – egal wie d�nn, „philosophisch“ oder komisch die nach au�en aussehen mag.
Was das f�r jeden einzelnen bedeutet und was daraus resultiert, brauch ich nicht weiter zu kommentieren oder deuten oder gar „verurteilen“. Also manche Christen haben zB die Vorstellung, da� ein Mensch pl�tzlich dies und das (zB Sex vor der Ehe) lassen mu�, damit er sich als Christ bezeichnen kann. Das halte ich f�r falsch, denn es ist religi�s.
„Mit Jesus leben“ erscheint oft so schwammig, weil es nicht so klar definiert ist und das ist es, weil die Bibel auslegbar ist und die Bibel ist – meiner Meinung nach – auslegbar, weil es das lebendige Wort Gottes ist. Lebendig hei�t eben nicht starr. Lebendig hei�t nicht festbetonniert.
Ein Leben in einer Gemeinschaft von Menschen, die mit Jesus leben, sollte f�r mich (das kann f�r andere anders richtiger sein) keine „einheitliche Theologie“ (keine Gleichschaltung von Auslegungen �ber bestimmte Bibelstellen) haben, damit die Theologie nicht im Mittelpunkt steht. Diese Gemeinschaft ist dennoch wichtig, weil man sich darin gegenseitig bereichern kann, damit man sich gegenseitig auf die F��e helfen kann (denn mit Jesus wird das Leben bekanntlich nicht rosarot). Aber in dieser Gemeinschaft sollte man sich soweit gegenseitig Respektieren k�nnen, da� man sich f�r unterschiedliche Theologieen nicht angreift oder gar zerfleischt.
Wenn jemand mit seiner eigenen (falschen) Lebensphilosophie nicht mehr weiterkommt, wirft er sie von selbst �ber Bord oder klagt Gott daf�r an (so meine Beobachtung). Ich denke, da� man da als Christ/Geschwister auch (vorsichtig) reinreden darf, ja, sollte.
sofx
Wir wollen mehr CO2 in der Luft!
Zumindest durch Sprit.
Emsig wird in Europa in den letzten Jahren dar�ber diskutiert, wie man denn den CO2-Aussto� reduzieren k�nnte. Auch die �lvorkommen gehen langsam zuneige und der Spritpreis steigt. Okay, wir verfahren seit ca. 60000km Pflanzen�l (P�l). P�l is ne gute Sache: Der europ�ische Bauer hat wieder was zu tun, die �berproduktion von Lebensmitteln k�nnte zugunsten von Rohstoffeinsparung abgebaut werden und das ganze noch einigerma�en CO2-neutral. Deswegen ist auf dem P�l logischwerweise auch keine Mineral�lsteuer – weils ja kein Mineral�l ist. Soweit so gut. Es wurde von der Politik zugesichert, da� mindestens bis 2009 keine Steuern auf P�l und Biodiesel erhoben werden. Die Wirtschaft stellt sich drauf ein und Biodieselanlagen in die Landschaft. Ein Industriezweig entsteht und damit Arbeitspl�tze.
Jetzt hat sich aber unser Finanzminister �berlegt, da� ihm da doch einiges an Mineral�lsteuern durch die Lappen geht und will ab 1.8.2006 nun doch auf Biodiesel und P�l Steuern erheben. Nicht viel – nur 10 oder 15ct pro Liter. Eigentlich juckt mich das ja nicht.
Was mich �rgert ist die Tatsache, da� das nicht f�rs fossile Erdgas gilt. Das ist zT bis 2020 vertraglich garantiert steuerfrei, obwohl es nicht CO2-Neutral ist.
Eigentlich ein Widerspruch in sich seitens der Politik: Man will doch mehr CO2 verpusten lassen, damit weniger Leute ihre Autos auf P�l umr�sten? Welchen Sinn h�tte das? Also warum wird Gas steuerlich dem P�l/Biodiesel bevorzugt?
Dazu m��te man sich mal �berlegen, wer denn Pflanzen�ltanken betreibt: Es sind mehr oder weniger kleine, unabh�ngige private Unternehmen, meistens. Und wo gibts Gas? Bei den �blichen Tankstellen, wo letztlich die Mineral�lkonzerne dahinterstecken. Achso, ja, Onkel Gerhard, unser Ex-Kanzler, ist ja auch noch bei Gasprom eingestiegen. Hmm… *kopfkratz* Zufall?
sofx