Die Entfuehrung in den Osten

Am Dienstag wurde ich ins Auto (westeurop. Fabrikat) gesteckt und ostwaerts entfuehrt. Es war sehr weit. Ich glaube, wir ueberquerten den Ural, oderso. Das Auto hoerte sich auch einigermassen russisch an. Irgendwo hinterm Ural wurde ich in eine Burg gefuehrt. Ich musste meine Nahrung (die ich nach der Tortour der Reise auch noetig hatte) in einem Verlies zu mir nehmen und dabei mit grausamer Musik gequaelt.

Am naechsten Tag wurde ich durch eine nahegelegene Stadt gefuehrt. Ich musste mir komische Kirchen und Graeber anschauen.
*hihihi* Aber insgesamt wars eine sehr schoene Ueberraschung von meiner Frau *grins*
Ich liebe dich
sofx

Komisches Volk :)

Menschen sind ja oft kompliziert. Hm, heute nacht hatte ich irgendwie noch klarere Gedanken dar�ber, vmtl. h�tte ich wirklich aufstehen sollen und das aufschreiben sollen.
Menschen neigen dazu, ihre Meinung �ber gewisse Dinge zu untermauern, ja, zu verteidigen. Und nein, ich ziele jetzt nicht nur auf Christen ab :). Ich denke, das ist etwas, was man gleichverteilt �berall vorfindet, mehr oder weniger versteckt.
Aber bei Christen finde ich interessant, da� sie oft dazu neigen, sich �ber ihre Differenzen zu anderen Christen, Menschen oder Gruppen zu definieren als mit den Gemeinsamkeiten. Was ich jedoch mehr und mehr vermisse, sind faire Diskussionen, in denen man den anderen in seiner Meinung achtet und l��t. Ich sehe das so: Wenn ein Christ �ber ein Thema (Bsp. Taufe) eine andere Meinung hat als ich, dann la� ich Gott entscheiden, was richtig(er) ist und was nicht. „An den Fr�chten…“, denke ich mir dann. Manchmal habe ich jedoch den Eindruck, da� Christen Angst haben ihre Heilsgewi�heit zu verlieren, wenn sie anderen Menschen eine andere Sicht der Dinge zugstehen. Das finde ich traurig und auch manchmal erschreckend.
Da kommt der Glaube ins Spiel. Ich glaube, da� ich ein Kind Gottes bin und das entspannt mich. Und wenn andere Christen das auch von sich glauben, dann w�ren sie doch auch entspannt. Und dann k�nnte man auch ganz entspannt miteinander umgehen, oder?
Ich rede nicht davon, da� man Diskussionen vermeiden soll, aber sie sollten fair verlaufen. Man sollte mit der Einstellung in eine Diskussion gehen, da� man sich darin bereichern kann und nicht schon kategorisch die Meinung des anderen als „falsch“ abzutun.
Oder sollte ich denken, da� ich als Christ schon alle Weisheit mit L�ffeln gefressen habe? Ich darf pr�fen, aber ich wei� auch, da� von anderen Menschen, auch Nichtchristen, durchaus was lernen kann.
Ich glaube, da� wir Christen die M�glichkeit haben, vieles besser zu machen. Da� ich wei�, wo ich hingeh�re, hilft mir dabei sehr. Wenn man nicht so starr auf seine Meinung beharrt, bzw. wenn man nicht andere von seiner Meinung �berzeugen will, klappts auch besser mit dem „Licht der Welt sein“, so meine Beobachtung. Christen sollten nicht versuchen, zu �berzeugen, sondern sie sollten Jesus da ranlassen. Nicht immer, aber viel �fter als man denkt.
Ich will als Christ auch nicht vergessen, da� ich kein besserer Mensch bin. Ich bin nur durch Jesus „reingewaschen“ (ja..was hei�t „nur“, das ist schon sauviel!), aber ich bin nicht besser als andere Menschen.
sofx

Das sch�nste Kompliment

Ich finde es immerwieder toll, wenn ich auf Menschen treffe, die meinen Humor treffen. Am Freitag lernte ich Mela kennen, woran sie sich jedoch bei unserem Wiedersehen nicht mehr erinnern konnte. Das Wiedersehen war gestern.
Irgendwann fragten wir uns nach unsrem Alter und ich sagte, da� ich diese Woche 32 Jahre alt w�re.
Ihr Frage, die ich einfach mal als Kompliment auffa�te: „Warst du zwischendrin mal eingefroren?“
toll. 🙂
sofx

Kopf sein, und nicht Schwanz

Das ist ja einer der Punkte des 6-Punkte-Plans von den Jesus Freaks. Eigentlich ist das der Punkt, mit dem ich am wenigsten identifizieren konnte. F�r mich klang es nach „du bist als Jesus Freak was besseres“, was garnicht so gemeint war, aber was irgendwo doch so bei mir ankam.
Heute denke ich, da� wir (Christen) dazu berufen sind, die Liebe Gottes in die Welt zu tragen. Dazu berufen bedeutet auch, sich dieser Berufung zu stellen. Zu sagen „here I am“ und dann loszugehen. Wenn man so „unentdecktes Land“ betritt (so wie ich vor 2 Jahren pl�tzlich mit Gothics zu tun hatte), kommt einerseits Unsicherheit auf, andererseits ist es auch aufregend und spannend. Gott hat mich die 2 Jahre wirklich gef�hrt. Es war f�r mich �berrasched ruhig, aber nicht langweilig. Die Menschen erkennen wohl etwas an mir. Lebensfreude zum Beispiel. Ich glaube, Gott macht einen zum „Kopf“ und nicht wir selbst. Wir selbst machen uns zum „Schwanz“, wenn wir auf der Stelle treten. Das tue ich auch manchmal, aber nach einer Zeit halte ich es nicht mehr aus und frage nach L�sungswegen und bisher taten sich immer irgendwelche T�ren auf. T�ren, die zT auf sehr unbequeme Wege f�hrten.
Das sch�ne ist, da� wir Kopf sein d�rfen, aber nicht m�ssen. F�r mich ist das ein essenzieller Bestandteil meines Glaubens(lebens) geworden. Aber ich hoffe, da� mich Gott auf den Boden zur�ckholt, sobald ich abhebe.
sofx

Gestern beim Tanken…

Also Tanken schaut bei mir so aus:
Ich laufe mit 2-3 Kanistern mit insgesame 30-40l Inhalt auf die Stra�e, stecke mein Spezialtrichter in den Tankstutzen und *lunklunklunk* rein mit dem kaltgepre�tem Zeug. Da es gestern noch sch�n warm war, spielte ein Junge aus unsrem Haus Hokey auf der stra�e. Pl�tzlich sang er „Herr, deine G�te reicht so weit..“ und mich hat es dabei erstmal gerissen. Hab ihn fragt, woher er das Lied kennt. „Ausm Konfirmantenunterricht“, sagte er und noch, da� er das lied sehr geil findet. Das Tanken endete mit einer kleinen Havarie (Tank ist etwas �bergelaufen), was aber angesichts des Biokraftstoffs nichts macht (Tiere und Bakterien freuen sich). Mal gucken, wenn ich ihn sehe, frag ich ihn, ob er am Sonntag mit zu Waiting for Steeve will/darf *G*
sofx

April wird spannend..?

In letzter Zeit geht viel. Theresa hat morgen Lehrprobe Nummero 2 und 3, und danach sind wir mal wieder in Br�ckenau. Nach Ostern wird sie ihre letzte Lehrprobe haben.
Dar�berhinaus werde am 8. April meinen Geburtstag feiern. Mal wieder treffen Leute ausm Gothic-Chat auf Jesus Freaks. Das letzte Mal ging das wirklich sehr gut.
Am 22. und 29. April bin ich von Leuten aus dem Chat auf deren Geburtstagsparty eingeladen. Gerade der 29. April wird f�r mich spannend, da ich auf der Party nur 2 Leute ausm Chat kenne (d.h. noch nie gesehen habe).
Ich bin jetzt schon etwas aufgeregt, obwohl noch nichtmal sicher ist, da� ich hinkommen kann.
Ich sehs mal so: Wenn Gott das will, da� ich dort bin, dann klappt das auch, trotzdem schadet es nicht, wenn ihr daf�r betet *G*. Damit meine ich auch, da� das mit Theresas Lehproben und Pr�fungen klargeht.
sofx

M…echanik und M…ultimedia


Wenn ich mir so �berlege, wof�r ich/wir am meisten Geld ausgeben, dann – klar – f�r Miete und Mobilit�t. Wobei es bei der Mobilit�t haupts�chlich mechanische Dinge dreht. Der Motor braucht Sprit und ist ja schon ein kleines Wunderwerk der Mechanik. Vom Getriebe will er jetzt erst garnicht anfangen :-).
Denke ich hingegen an Multimedia, gibt man immer weniger Geld aus. Meine G�te, was hat fr�her ein Fernseher gekostet! Und wieviel Mechanik war da noch vor 30 bis 40 Jahren drin (eines meiner Kindheitshobbys war es, Sperrm�llfernseher zu zerlegen). Da gab es tats�chlich kleine Motoren, die �ber eine Ultraschallfernbedienung den Laust�rkeregler einstellten.
Oder die guten alten R�hrenradios mit den aufw�ndigen Seilzug-Kontruktionen zum Sendereinstellen.
Oder ein Videoger�t. Auch Videoger�te sind, meiner Meinung nach, kleine mechanische Wunderwerke. Habt ihr schonmal in ein Videoger�t geschaut, wie da das Videoband um den sich schnell drehenden Bildkopf wickelt? Toll. Bei der Audiosparte dominierte lange Zeit die gute alte Kassette, die, anfang der 90er Jahre von BASF „verdammt nah an der CD“ propagiert wurde (wie man „verdammt nah“ letztendlich definiert, ist wieder ne andere Sache ;-)).
Mechanik, so weit das Auge reicht. Nur wird sie durch Elektronik verdr�ngt. Zum Leidwesen meinerseits, wenn ich zB daran denke, da� mein Auto eines der letzten Modelle ist, das noch eine mechanische Einspritzpumpe hat und mir schauderts bei dem Gedanken, eines Tages in ein Auto einsteigen zu m�ssen, das mich per Chip oder gar Fingerabdruck erkennt. Wenn einer mein Auto klauen will, mu� er mir noch n Finger abschneiden? Nein, mir schauderts deswegen, weil man so auf Elektronik angewiesen ist. Ich will meine Handbremse selbst anziehen und nicht automatisch-elektronisch anziehen lassen (wer gew�hrleistet mir, da� sie nicht durch nen Elektronikfehler bei 180km/h auf der Autobahn angezogen wird??). Ich vertraue da eher nachvollziehbarer Mechanik als einer Blackbox, bei der man nicht durchblickt und auch gar keine Chance vom Hersteller dazu bekommt.
Ein Segen ist der Einzug der Elektronik jedoch bei Multimediager�ten(, denn ich komme mit einem kaputten Autoradio trotzdem noch voran :-)).
Dieses Wochenende wird die Kassette entg�ltig aus unserem Auto verschwinden. Nach 7 Jahren g�nne ich uns mal ein neues Autoradio, das ich mir f�r weniger als 100Eur bei Ebay ersteigert habe. Es hat 2 USB-Anschl�sse, und sogar eine AUX-in (soda� man doch noch Kassetten mit Hilfe eines Walkmans abspielen kann, zur Not ;-)). Bis auf ein CD-Laufwerk (das freilich auch mp3-CDs abspielen kann) gibt es keinerlei Mechanik mehr. Man kann an den USB-St�psel ein Kartenleseger�t anschlie�en und sogar ne Festplatte, ach, man entdecke die M�glichkeiten :D. Und 4x50W hats (angeblich) auch. Achso, ja, und damit die Dekadenz in unserer Gesellschaft noch schneller zunimmt, hat das Autoradio sogar noch eine Fernbedienung, damit der Mitfahrer am anderen Ende unserer Quetsch- (nicht Stretch-!) Luxuslimusine auch noch ein paar Kn�pchen dr�cken kann.
sofx

Verschwende deine Zeit

Das dachte ich mir, als ich auf Heise den Artikel �ber eine Handy-Telenovela gelesen habe. Irgendwie strange, da� man das Handy immer mehr f�r alles m�gliche benutzt als f�r den eigtl. Zweck (zB N�gel in die Wand hauen ;-))).
Da ich ein Mensch bin, der kaum Zeit hat, bzw. die Zeit einteilen mu�, befremdet mich der Gedanke, f�r knappe 2Euro pro Woche t�glich aufs Handy zu gucken um dann 10-12 Bilder mit Ton als „Telenovela“ verkauft zu kriegen. F�r mich eine Zeitverschwendung, die obendrein noch Geld kostet.