Letzte Woche haben wir unseren Garten aufgefüllt. Solomon, der im Haus meiner Schwiegereltern wohnt, fuhr mit einem ausgeliehenen 5,5t-Radlader Erde bei. Erde, naja, es ist eher Lehmgebabb. Aber der war kostenlos. Ich weiß nicht, wie oft Solomon gefahren ist, es dürften insgesamt ca. 40m³ gewesen sein, vielleicht sogar 50m³. Das Problem von dem Lehm hier ist, daß nix versickert. Die Sichergeschwindigkeit vom Regenwasser ist hier wirklich vernachlässigbar klein, also, geht gegen null. Mein Schwiegervater ist passionierter Gärtner. Seit Jahrzehnten arbeitet er in seinen Gärten und freut sich seiner Früchte. Er kam auf die Idee, unter den Lehm einfach Hackschnitzel beizumengen und brachte gleich mal 4m³ davon mit. Die verteilten wir auf unsren Garten und gruben danach auch um, damit der Boden schonmal vorgelockert wird. Allerdings gabs danach eben güberschaufelgroße Lehmbatzen. Vor 2 Tagen war der Lehm auch noch so feucht, daß er wie Teig zusammenklebte. Ein Schaufelhieb brachte nichts. Inzwischen ist er angetrocknet und ich konnte mit einem Dreizackdingsi eben diese Lehmbatzen kleinhacken. Morgen gibts nochmal eine Fuhre mit 4m³ Brennmaterial zum untermengen. Vermischt mit etwas Asche wird dann nochmal drübergefräst und danach sollte der Käse gegessen sein und hoffentlich *KEINE* Staunässe kriegen, wenn es regnet. Ob es wirklich so funktioniert, wie wir uns das denken, wird sich zeigen. Aber bisher schauts vergleichsweise gut aus.