Mediatomb for runnaways

Für Musik, bzw. mp3-abspielen benutze ich (m)einen Webradio und den mediatomb-upnp-server, der unter Linux und damit zB auf (m)einer Fritz!Box 7270, einem PC und einer NetGear-Stora-NAS läuft. Gut und relativ einfach ist das ganze, wenn man ausschließlich mp3s hat, schwieriger wird es, wenn sich darunter ogg-vorbis, eitjuns-m4a oder andere Formate mischen, die ein 08/15-Webradio nicht abspielen kann. Aber da gibt es die Möglichkeit, das on-the-fly transcodieren zu lassen. Bei einer FritzBox 7270 braucht man das erst garnicht probieren, die ist dazu einfach zu schwach auf der Brust. Auf einem PC hatte ich das mal für ogg-vorbis zum Laufen gebracht, aber wie das so ist: Man vergißt sowas eben :D.
Naja heute habe ich etwas auf der Stora, also, der NAS meines Schwagers rumgespielt. Man kann da ja so allerhand zusätzlich installieren, richtig mit Paketmanager undso. Auf einer OpenStora-Seite gibts ne genaue anleitung fürs Mediatomb-installieren. Das habe ich gemacht und der Mediatomb lief dann. Ich habe mir noch ein paar „frisierte“ importscripte besorgt und die dem Mediatomb untergejubelt (in /opt/share/mediatomb/js/). Das muß man aber nicht. Damit man aus ogg-vorbis-files einen output machen kann, mit dem ein 08/15-Webradio zurechtkommt, braucht man die vorbis-tools, die man einfach mit „ibk install vorbis-tools“ installiert bekommt. Unter diesen Tools gibts das Programm ogg123. Das muß man in der eigentlichen config verheiraten, dazu aber später. Ich habe herausgefunden, daß ogg123 nicht tut, weil dem ein paar Libraries fehlten (wurden seltsamerweise nicht automatisch mitinstalliert). Ich hab die aber einfach mit ibk install nachinstalliert, bis ogg123 endlich lief. Das Transcodieren von ogg nach wav ging dann auch recht gut. Webradio orgelt ogg-vorbis-files. Hurrah. Um auch noch diese komischen Eitjuns-m4a-Dateien abspulen zu lassen, braucht man faad2 (-> ibk install faad2). Ich mußte dem mediatomb in der config.xml noch sagen, daß es m4a-Dateien gibt und daß er sie ebenfalls (zu wav) transcodieren soll. Es geht! 🙂 Die config.xml kann man sich auch runterladen :).

2 Gedanken zu „Mediatomb for runnaways“

  1. Ich habe versucht Mediatomb auf meinem Laptop (Lenovo R61) unter Ubuntu 12 einzusetzen. Zum Ansehen von Videos und Bildern vom Laptop auf meinem SAMSUNG TV. Da Samsung aber eine gewisse Norm nicht einhält, wurde daraus nichts:
    http://wiki.ubuntuusers.de/Mediatomb#Workaround-fuer-Samsung-Smart-TV-2012
    Auch der Workaround hat nicht funktioniert.

    Dann habe ichs mit Mini-DLNA probiert. Immerhin klappt das mit Videos einwandfrei – solange es MP4 sind. Mit Bildern leider entweder schlecht oder gar nicht. Mal zeigt er eine Handvoll Bilder mal gar nichts.

    Ich bin aber optimistisch daß es (auch ohne Smartphone) irgendwann ein richtig geiles Programm für den Chromecast gibt der Mediatomb & Co überflüssig macht (jedenfalls für mich).

    1. Ich rate bei sowas zu einem RaspberryPi + http://www.raspbmc.org, und zwar auf einer möglichst schnellen SD-Karte. 🙂 Ich würde mir kein Smart-TV kaufen, das würde mich nur nerven, so „praktisch“ das auf dem ersten Blick ist. Ich will meine XMBC/Rasbmc-Oberfläche nicht missen, er kann alles, spielt (fast) jedes Videoformat ab und das auch in Full-HD. Dazu gibts noch Plugins wie etwa für die ARD/ZDF-Mediathek. Bei den meisten TVs ist die Oberfläche via HDMI-Kabel auch mit der normalen TV-Fernbedienung zu bedienen, was bei mir nicht geht, wahrscheinlich ist mein TV zu alt, da muß ich eben eine Funkmaus benutzen. Die Installation ist kinderleicht und im Wesentlichen automatisch.

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