Es war einfach schön, mal wieder in Alzey gewesen zu sein. Ich wurde ja via Facebook zur Party eingeladen. Alzey war für mich gefühlt immer weit weg und vorallem größer, ales eigentlich ist (ein bischen größer als Ober-Ramstadt). Egal, wir fuhren mal dahin.
Maskil, die vielleicht letzte Jesus Freaks Band, die eine CD rausgebracht hat, feierte ihr 10jähriges bestehen. Johannes, der Sänger, hatte außerdem noch Geburtstag. Ob er nun 39, 34 oder 29a-f geworden ist, weiß ich nicht, ist auch egal. Doch man merkte schon, daß die Jesus Freaks von früher heute gesetzter sind, was nicht unbedingt schlecht ist. Man hat jetzt eben Kinder und damit ist die Verantwortung anders gelagert. Johannes nahm mir das Wort aus dem Mund, als er sagte, daß man heute eben nicht mehr das leisten kann wie vor 10 Jahren und ohne Kinder. Die sprangen dann auch munter im Keller der Stadtmission herum.
Dennoch war ein Regiotreffen Süd-West angedacht (hä? Wurde die Region nicht irgendwann 2006 eingestampft? :D), woraus dann eben die Geburtstagsparty wurde. Schön wars allemal, man sah viele alte Gesichter wieder und hatte oft Schwierigkeiten, Namen darunter zu kriegen. Manche erkannte ich aber sofort 😉
Christine sagte dann auch passend zu mir: „Du bist ein Freaksgesicht, aber ich kenn deinen Namen nicht mehr“ – Ich hätte sie vom Gesicht her nichtmal freakig eingeordnet. Jo, und so erzählten wir uns, was so passiert ist. Alles geht in Arsch. Auch die Jesus Freaks Gruppen. Nur der Glaube an Jesus nicht ;-).
[audio:2012-12-Maskil-Wunder.mp3]Für uns war es schön, die Band zu hören, den Lobpreis, mit dem ich persönlich einfach weit mehr anfangen kann als mit der weichgespülten Lobpreismarschmusik (so empfinde ich das einfach, ist nicht böse gemeint!), die in (freien) Gemeinden so gespielt wird. Es ist einfach eine andere Kultur, die mich geprägt hat. Als ich neulich zum Gebetstag „Lobe den Herrn“ von Obadja geklampft und gesungen habe, fanden es alle gut, immerhin! 🙂 Ich finde es einfach schade, daß Maskil so unbekannt sind, gut sind sie allemal! Mal sehn, vielleicht klampfe ich ja in meiner Gemeinde ein paar Lieder von ihnen, wenn sie mich lassen *harhar*.