Aufwachend und lernend

Ja, ich hab es irgendwie begriffen, oder ich fange an, zu begreifen. Ich habe begriffen, da� ich Grenzen setzen mu� und ich lerne, zu begreifen, wo ich emotional erpre�t wurde/werde.
Man hat mir gesagt, da� es gut ist, sich um Menschen zu k�mmern und man hat mir versucht ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn ich das nicht mehr konnte, oder, noch schlimmer, wollte. Vielleicht habe ich mir das schlechte Gewissen auch eingeredet?
Man hat mir gesagt, da� man in einer Gemeinde f�reinander verantwortlich ist, und dabei f�hlte ich mich oft daf�r verurteilt, wenn ich zB zu Gunsten meiner Ehe andere Priorit�ten setzte.
Ich begreife neu, da� ich mich in erster Linie vor Gott zu verantworten habe und da� mich sonst niemand zu verurteilen hat. Das befreit. Und ich lerne neu, meine Grenzen zu verteidigen.
Ich hoffe, ich bin f�r die Zukunft sensibler daf�r, zu erkennen, wo Manipulation anf�ngt und vorallem, mich rechtzeitig und angemessen dagegen zu wehren.
sofx

3 Gedanken zu „Aufwachend und lernend“

  1. he du, sagte ja schon mal, das kommt mir alles sowas von bekannt vor: irgendwie denkst du, du bist f�r die anderen da, baust wirklich gute freundschaften auf und dann kommen welche daher und reden dir was ein und du hast am ende ein schlechtes gewissen. und du mussst dich richtig zusammenreissen und erst einmal f�r dich selbst klarstellen: ja moment mal, so isses nich, ich hab mir eigentlich gar nix vorzuwerfen, gott pr�fe mein herz! d.h. nicht, das man immer alles richtig gemacht hat, aber sowas tut trotzdem weh! und ist rufmord, wenn man es b�se ausdr�cken will. und man kann erst mal gar nix machen, gerade weil es um teens geht, nicht das man noch post vom anwalt bek�mmt…

  2. Hab nen bissl Sorge…
    (das pa�t hier nicht so richtig hin, kannst du ja nacher l�schen.)
    Weil mein Papa mir ein wenig Burout-Theorie erkl�rt hat.
    Er meinte (wenn ich es richtig verstanden habe) es gibt verschiedene Fasen des Burnouts, da� nur active Menschen burout bekommen. Zu den Fasen: die ersten Markieren sich durch einen Geborgenheitsverlu�t und die letzteren durch einen Bedeutungsverlu�t. Der Geborgenheitsverlu�t hei�t da� man sich nicht mehr geliebt f�hlt, sondern denkt alle lieben nur was man tut aber nicht wer man ist. Manche steigern sich dann in Aktivit�ten, und versuchen durch Bedeutung, was ich tue ist sinnvoll, Geborgenheit zu kriegen, was einfach nicht funktioniert.
    Was mich erschreckt hat war als mein Papa sagte da� die Pastoren die in der Geborgenheitsverlustsfase aus der Gemeinde raus sind, viel l�nger zum erholen brauchten wie die die blieben. Weil oft dann durch das Gemeindeverlassen zu dem Geborgenheitsverlust ein Bedeutungsverlust hinzukam.
    (klar mu� nicht geschehen, blos so als info.)

    Wei� nicht, ich glaube, du ha�t Manipulation genau so stak wie ich auch… Ich wei� wir haben keine ungetr�bten Ohren mehr… es ist schlimm da� „Wir sind eine Familie, Gang“ uns blutrachenrot erscheint. Auch das ist doch Manipulation, wenn man Gutes langsam b�se sieht.

    Kinder sprechen die Sprache die sie gelernt haben. Ich w�nsch dir so da� du nicht immer die b�sen Bedeutungen h�rst, sondern neu beurteilen kannst. Aussagen wie „Wir sind dir doch egal wenn du gehst“ kann man auch der Trauer zuschreiben die einen ergreift wenn man die Tr�mmer sieht die eine einst geilste Gemeinde �berhaupt jetzt ist, wenn alle gehen, und kaum einer bleibt.
    Da ist mehr Verzweiflung drin als Anklage, denk ich. Und doch �ndert es nichts daran da� es Manipulation mit hilfe der IchMacheDirEinSchlechtesGewissen-Taktik ist. Bet f�r uns. Und bet f�r dich, da� du echt Jesus seinen Weg gehen kannst egal wohin.

    Christen sind oft insofern dumm da� sie ihre Kriegsverletzten statt ihnen Medizin zu geben gleich ganz t�ten. Ich w�nscht das w�r anders. HDL

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