Strahlzeit mit Wasserstoff

Seit Freitag l�uft „mein Baby“ mit Wasserstoff. „Mein Baby“ ist dabei das interne Gastarget am Experimentierspeicherring in der GSI. Das ist im Prinzip ne D�se, die mit fl�ssigem Stickstoff gek�hlt wird und die mit Wasserstoff gespeist wird. Sie mu� auf -196�C gek�hlt werden, damit der Wasserstoff clustert (also winzige „Tr�pfchen“ bildet). Soweit so gut. Das dumme ist nur, da� die D�se durch fremdgase, die dummweise bei -196�C schon fest werden, zugesetzt werden kann. Das passierte am Samstag morgen um 5Uhr. Da ich Rufbereitschaft habe, wurde ich um 5.30 angerufen. Nur mu�te ich erstmal darauf kommen, da� die D�se zu ist. Das hat so 1.5 Stunden gedauert (fr�h, verpennt, man sucht erstmal fieberhaft woanders…). Ich hab alles abgeschaltet und bin f�r 4h nach Hause. Gegen 11Uhr kam ich wieder und die D�se war frei. Juhu. Nun nur noch wieder runterk�hlen und dann gings wieder.
Samstag, 20Uhr. Ich beobachte zu Hause (Diagramm im www), da� das Gastarget nicht mehr clustert. Kurz darauf werde ich gerufen. Da ich den Druckminderer an der Wasserstoffflasche mit einer Rohrzange sicherheitshalb nochmal richtig fest gezogen hatte, bekamen die Physiker diese nicht mehr ab (man mu� eben wissen, wie ne Rohrzange funktioniert). Ich bin also in die GSI gefahren, hab die Flasche gewechselt und bemerkte, da� die fl.-Stickstoffk�hlung ausgefallen ist. Hurra. Irgendwer hat da so dran rumgefummelt, da� der Stickstoff unten rausgepustet kam anstatt in fl�ssiger Form 3m nach oben zur D�se. Ich konnte den Fehler schnell beheben. So verbrachte ich ca. 6 Stunden am Samstag in der GSI.
Gestern lief alles glatt (oh Wunder). Heute morgen haben die Experimentatoren selbstst�ndig nochmal die Flasche gewechselt (juchuh!). Jetzt ist die D�se mal wieder zu und wird aufgetaut 😉 Mal schaun, wie lang es dauert, bis es wieder geht….
sofx

2 Gedanken zu „Strahlzeit mit Wasserstoff“

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