Auf und nach der Party in Bad Br�ckenau haben wir oft �ber die Freaks in Darmstadt geredet. Irgendwie machten ein paar auch nen schlechten Eindruck. Ich will da jetzt garnicht genau das aufdr�seln, weils mir gerade nicht darum geht.
Ich stelle mal eine These auf: Die ganze Zweiflerei ist eine Folge von Grenzverletzungen. Wenn man das Gef�hl hat, eingepf�rcht zu sein, sei es emotional oder „geistlich“, dann ist der Schrei nach Freiheit besonders gro�. Das schlimme ist, da� man schnell denkt, da� Gott einen einpf�rcht, wenn man ach-so-wichtige „von Gott eingesetzte“ Regeln anzunehmen hat. Die Folge ist – zumindest bei mir – Rebellion und daraus folgernd eben auch Zweifel.
Dazu kommt noch, da� st�ndig gesagt wurde, da� wir ja eine Familie sind und da� wir f�r den anderen verantwortlich sind. Im Prinzip ist das schon richtig, aber es hat eben auch Grenzen. Und wenn ein einzelner ne Grenze setzt und eben nicht so viel Family im Leben haben m�chte, ist das sein Ding und eine Grenze, die jeder respektieren mu�. Und auch da f�hle ich mich in meinen Grenzen verletzt. Ich glaube, ich bin da auch nicht alleine. Wenn meine Grenzen unter einem geistlichen Vorwand verletzt werden („Hey, wir sind doch Jesus Freaks, wir m�ssen rausgehen und evangelisieren, sonst haben wir keine Existenzberechtigung“), halte ich das f�r besonders gravierend. Sicher, klar, erz�hlt werden kann einem viel, wenn der Tag lang ist und es ist auch jedermanns Sache, ob er auf so Spr�che einsteigt, oder nicht, dennoch gibt es Leute bei den JF-DA, denen es schwerf�llt, zu differenzieren, was da faul und was gut ist und denen es schwerf�llt da Grenzen zu setzen. Gerade, wenn so �hnliche Dinge von leitenden Personen kommen. Wir m�ssen neu lernen Grenzen zu setzen und auch die von anderen zu respektieren, glaube ich. Vielleicht k�nnen wir auch lernen, sensibler auf den anderen zuzugehen. Und zwar nicht sensibel im Sinne von „Hey, du guckst den ganzen Abend schon so tr�b, was ist denn los?“, sondern im Sinne davon, da� man akzeptiert, wenn der andere eben nicht �ber seine Probleme reden will. Die Einhaltung von Grenzen ist in meinen Augen ein gr��erer Liebesbeweis als „im Namen der Liebe“ die Grenzen des anderen bulldozerartig zu �berrollen.
Jeder Mensch ist f�r sein Leben zu aller erst vor Gott veantwortlich.
Wenn du an deinem n�chsten etwas siehst, was nicht so in deinen religi�sen Kram pa�t, und derjenige hat keine Lust, mit dir dar�ber zu diskutieren, dann bete und l�stere nicht bzw. schwing keine geistlichen Keulen.
So, das mu�te mal raus 😉
sofx
Meine Rede. 🙂
mah voice too, bro‘!
Habe schon etwas mehr Jahre auf dem R�cken. Habe den wohl extremsten Fall von „Familie“ und der dazugeh�rigen �bergriffs-Grenzverletzung in Form der wohl extremsten kommunit�r lebenden Christlichen Sekte erlebt.
Resultate:
1.) Freiheitsdrang pur
2.) Hochsensibel gen�ber jeder Form der Manipulation
3.) Keinerlei Zugeh�rigkeitsgef�hl zu jeglichem christlichen Trend oder der sog. „Gemeinde“
4.) St�ndig auf der Suche nach anderen Kommuniktionsm�glichkeiten zu Gott ausser den „alt hergebrachten“
5.) Konstante Abneigung gegen�ber frommem Vokabular und Personen, die keine andere Sprache mehr kennen…
6.) Konstante Abneigung gegen�ber jeglicher Form der Tradition.
Sprich „Grenz�berschreitung nix gutt!!“
Wehre dich dagegen (geht auch freundlich: „Nein, danke.. mir ist schon schlecht…“ oder so..)
Eine Grenz�berschreitung erkennst du ganz einfach an dem Machtanspruch, den der �bertretende an dich hat. Er oder Sie will bestimmen, was du glauben und f�hlen sollst. So hat das LordMaster JC nie gemacht…oder? Es war immer Power oder „the word“, was es geschafft hat Menschen zu bewegen…nie irgendwelches eitles Machtgehabe….